Nichtige Subskription - Wirbliges Luelienwerk Soeben erschien: Liesg. 10 vom Nio-Mliographischen Verzeichnis von Snlverslttits' und Sochschulbruiken (Dissertationen) vomAusgang des 16. bis Endedes ly.Jahr- Hunderts, begründet von Hermann Mundt je Liefg. RM 6.— ord. Vorher erschienen Liefg. i—y - Bd. i geb. geb. RM ;8.— ord. Die vorliegenden io iiefemngen verjeichnen 2-160 alte Univerfltätsdmcke. Die beigefügten Biographien, Widmungen und Hinweise sind wichtige Beiträge für die deutsche Familie« forschung » Erich Larlsohn, Leipzig E Z, Bayrische Str.yg (Hae) Preisänderung: Jessen, Ater: Der Srnamentstick Orig.-Lln. jetzt Ladenpreis RM 7.50 Verlag für Kunstwissenschaft Berlin und Leipzig NA»? Dbleiteode» Wörterbuch der deutschen Sprache o. L Wasserztcher AK «L! In unserem Kommissionsverlag ist erschienen: Nokkok soll sterben Märchenspiel >I von Otto Lindner Ladenpreis: NM I.— Da« Spiel wurde im Januar I9Z7 in Dresden erstmalig aufgeführt. Der Widerhall, den es bei den Zuschauern und der aesamten Presse fand, rechtfertigt seine Druck legung. Es ist ein Spiel aus dem Geist und nach dem Lerzen gesunder Zugend, weit über dem Durchschnitt derartiger Literatur. Hofbuchhandlg. H. Burdach, Dresden-A. 1 F.A'Herblg Verlagsbuchhandlung Berlin-Grunewald Am io. September erscheint Werner Picht Der Frontsoldat Pappband RM 1.50 Das Tor des großen Krieges ist niemals ganz geschlossen worden. Europa steht in der Zugluft kriegerischer Verwicklungen. Zwanzig Jahre nach Beendigung des Weltkrieges schwingt das Erlebnis des Frontsoldaten mit unverminderter Stärke im Bewußtsein der Kriegs- generation nach. Ja, es ist, als ob erst jetzt der Zeitpunkt heran- gekommen wäre, wo dieses Erlebnis in eine tiefere Beziehung zum allgemeinen Ablauf des Weltgeschehens gesetzt werden konnte, und sich zugleich im rein Menschlichen ein Bcwußtwerden seines wahren Gehaltes auf unheimliche Weise vollzieht. Werner Picht hat die Worte gefunden, die jetzt zu sprechen nötig sind. Es ist nicht das Heroische schlechthin, was uns auf diesen Seiten in seinen Bann zieht, sondern die kristallklare Ausdeutung durch den Verfasser, der sich nicht scheut, gegen eine gedankenlose Glorifizierung des Frontsoldaten Stellung zu nehmen, der es auch nicht zuläßt, daß platte Bürgerlich keit sich seiner bemächtigt. Obwohl Werner Picht - neben dem per sönlichen Erlebnis - die Weltkriegsliteratur aller Länder für seine Untersuchungen heranzieht, bleibt sein Werk literarischen Bemühungen fern. Dadurch erhält es seine Frische und zu Herzen gehende Über zeugungskraft. Es ist nicht zuviel gesagt, wvnn man behauptet, daß hier das endgültige Bild des Frontkämpfers gezeichnet wurde, für das nicht nur die Frontgeneration, sondern auch das junge Deutschland unserer Tage dem Verfasser danken werden. Frankfurter Zeitung: „Eine außerordentlich bedeutende Studie, auf die nicht nachdrücklich genug hingewicsen werden kann." Auslieferung bei H. Haessel, Leipzig; für Österreich bei Oskar Höfels, Wien; nur für Berlin unmittelbar beim Verlag L 448* Nr. ISS Donnerstag, den 36. August 1S37 3309