I-k.^uni 199-0 wirk Moltri.'von Molo srclMg ^ol)re alt Von dem Bilde des Dichters gehen unsere blicke hinüher zum Bücher- hrett, ouf dem seine Merke nehmeinander stehen. Hur langsam, zögernd, lesen mir die (7iw der Dichtwerke. Zwischen den einzelnen Ititcln ersteht uns eine Welt von so starker dichterischer Gestaltung, daß wir uns kaum von ihr zu lösen vermögen. Und schon versinken wir, ein nächstes Merk in der k>and haltend, in ein anderes Lehen, das uns in diesem Merk zum eigenen wird, wie wir es ersehnen. ^o. Wik sind IM Gigenen, IM Gegenwöktigcn, weil Wik IN jedem Meek eefosit wceden von dee deutschen Sehnsucht, die in ollen Zeiten noch dee Befüllung des Munschsiildes von Volk und Neich steesite. Ul'er das Ginzelschicksal hinweg verdichtet sich uns dieses sehnsüchtige Streßen, das wir stets aufs neue erkennen, laicht um deutsche Geschichte, deutsches Geistesleßen „anschaulich^ in „historischen Romanen" zu ge stalten, geht das Bemühen dieses Dichters, sondern darum, doß sich die deutsche Seele vollende. Darin sehen wir die ^lufgaße, die sich der Dichter stellte. s7n seinem Schaffen hekennt er sich zu dieser sell'stgcstellten ^lufgaße. Mk osiee können ihm, dce ouf dee k)öhe seines Schoffens sielst, kein gkösieees Geschenk doesikingen, ols.^u siekennen, dosi uns jungen deutschen Menschen sein Mcek „„Bekennt nis" siedeutet. Dem Dichter' in tiefekDonksiokkeit veesiunden, keirljen wie den deutschen Menschen, om sechzigsten Gesiuetstoge des Dichtees Woltee von Molo, ein Guch, dos die Bedeutung des Dicl/tees und Menscl-en Woltee von Molo sue unseee seit oufleuchtcn loffen soll krl<errrrtni8 für un8 /^U8 äem Werl<e von W/Drikk vo^ /vioro i t k i I ö ö c s N i 61 t e r s Oktlivkgnü in keinen. ZSO weiten. ü.- Stufen-Verlag / Gerhart Koehlcr kcivzlg