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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.10.1907
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 04.10.1907
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19071004
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Namen der Künstler, die schon im Titel des Katalogs Vor kommen, sprechen eine beredte Sprache. Des weiteren ent hält der Katalog Handzeichnungen von bedeutenden Meistern unserer Zeit, deren Namen aufzuzählen, den Katalog aus schreiben hieße. Der Katalog ist mit zahlreichen gut gedruckten Abbildungen geschmückt, und da diese die Herstellung nicht unwesentlich verteuern, so versendet die ausgebende Firma ihn nur gegen Voreinsendung von 50 Lortraits cks savants, wsckeeivs, üowwss äs Isttrss, bistorisvs, stv. bolls.ncks.is et ötrsvgsrs ckspuis iss temps sneisns jusqu's. nos jours. — Ostslo^us It. 27 cks Is lidrsiris Van Ltoaüuw's ^.ntiqvsiist (ck. 8. 1. Larline) s 8a llavs. 8". 42 8. 1385 Nrn. Pers onalnachrichten. * Jubiläum. — Am 27. September d. I. beging Herr Wenzel Rut, Markthelfer der k. u. k. Hofbuchhandlung Moritz Perles in Wien, sein sünfundzwanzigjähriges Dienstjubiläum. Aus diesem Anlaß fand in G. Rupperts Restauration (Kauf männischer Verein), l. Bez., Johannesgasse Nr. 4, ein Fest statt, bei welchem dem Jubilar sowohl von seiten seiner Chefs als auch von seinen Kollegen Geschenke überreicht wurden, über hundert Gäste waren zu Ehren des Jubilars anwesend. Für den geselligen Teil des Abends hatte ein aus dem Personal gebildetes Komitee Sorge getragen. * Gestorben: am 2. Oktober im achtundvierzigsten Lebensjahre unerwartet der Verlagsbuchhändler Herr Robert Schneeweiß in Berlin, Inhaber der im Jahre 1886 in Breslau ge gründeten, seit 1888 unter der Firma seines Namens dort bestandenen und am 15. März 1896 nach Berlin verlegten Verlagshandlung verbunden mit Literarischem Institut. Der Verstorbene war Herausgeber des Wochenblatts für deutsche Hausfrauen -Häuslicher Ratgeber- und einer Feuilleton- Korrespondenz für Zeitungen. Sprechsaal. (Ohne Verantwortung der Redaktion; jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung deS Börsenblatts.) Verleger, die nicht direkt ans Publikum liefern. (Vgl. Nr. 84, 107, 114 d. Bl.) Dem Verzeichnis der von andern Sortimentern in den letzten Monaten an dieser Stelle genannten Verleger, die nicht direkt ans Publikum liefern, möchte ich die Firma Wilhelm Violet, Stuttgart, hinzufügen und derselben hierdurch öffentlich meinen Dank aussprechen für die mir am 27. September d. I. überwiesene direkte Bestellung auf Violets Berufssprachführer Band I. Durch derartiges Entgegenkommen eines Verlegers bildet sich beim Sortimenter unwillkürlich eine besondre Sympathie für dessen Verlag heraus, und Verlag und Sortiment dürften gut dabei fahren. Hannover. C. F. W. Warnecke. Zum Artikel: »Unfug mit Freiexemplaren!« (Vgl. Nr. 223 d. Bl.) Von einem Verleger empfingen wir folgende Mitteilung zur Veröffentlichung: Red. Nicht alle Sortimenter sind über die Abgabe von Frei exemplaren der Ansicht des Einsenders, was die Abschriften zweier, mir in den letzten Tagen zugegangenen Postkarten zeigen mögen. Dem Mißbrauch mit Freiexemplaren suche ich stets entgegen zutreten: was ist aber in den Fällen zu tun, in denen sogar der Sortimentsbuchhändler um die Abgabe nicht nur bittet, sondern sie sogar energisch verlangt. -Das Institut, das in den letzten Jahren und auch heute wieder größere Posten bezogen hat, läßt ausnahmsweise um je 3 Freiexemplare für arme Schülerinnen bitten. Wir empfehlen dringend, diese ergebene Bitte zu erfüllen. Bücher bitten event. direkt oder durch uns zu senden, im ersten Falle uns sreund- lichst zu benachrichtigen. Hochachtungsvoll II. »Ich bitte direkt um Ihre gef. Antwort, ob Sie prinzipiell für die Hand des Lehrers bezw. für die Pauperbibliothek der jenigen Lehranstalt, in welcher Ihr eingeführt ist, kein Freiexemplar gewähren. Ein diesbezügliches Ersuchen ist Ihnen von mir durch Übermittlung schon zugegangen. Herrn ist es geradezu unverständlich, daß er von allen Ver legern Freiexemplare oft in 2—3sacher Anzahl erhält, und nur Sie verhalten sich ablehnend. Erg. Anforderungen Privater an den Verlag. Eine Anfrage und ihre Beantwortung. Als ein Beispiel, welche Zumutungen von privater Seite an die Verleger gerichtet werden, sei nachstehende Zuschrift sowie die Antwort darauf wiedergegeben. Leipzig. Max Hesses Verlag. Anfrage: An den Verlag Hesse. 1./X. 07. Ich erlaube mir anzufragen, ob Sie geneigt wären, an eine Vereinigung von Studenten die deutschen Klassiker zum en ^ros- Preise abzugeben. Sollte dies der Fall sein, so bitte ich, mir die Bedingungen und ein genaues Offert über die verschiedenen Aus gaben, besonders der bessern Ausführungen, zu übersenden. Auch bitte ich, zu schreiben, ob wir, wenn wir z. B. einen Autor in der zum sn gras-Verkauf nötigen Minimalanzahl bestellen, einen andern Autor in weniger Exemplaren auch zum eu xros-Preis bekommen, oder ob es überhaupt nur von der Zahl der Bände abhängt, den sn xros-Preis oder eine Preisermäßigung zu erlangen. Ich erwarte, daß Sie diese Bitte mir nicht abschlagen dürften Mit Hochachtung 30. September 1907. N W. . . . Antwort: Leipzig, den 2. Oktober 1907. Sehr geehrter Herr! Auf Ihre gefällige Anfrage, ob ich bereit sei, einer Ver einigung von Studenten meine Klassiker-Ausgaben bet größeren Bezügen billiger abzugeben, erwidere ich, daß dies völlig unmög lich ist und daß ich Sie vielmehr bitten muß, sich wegen des Be zugs meiner Klassiker-Ausgaben an eine der zahlreichen dortigen Sortimcntsbuchhandlungen zu wenden; diese haben meine Aus gaben meist vorrätig, so daß sie ohne jeden besondern Aufwand an Porto-Unkosten sofort geliefert werden können. Ich vermag Ihren Wünschen deshalb nicht zu entsprechen, weil der Verleger ein unbedingtes Interesse daran hat, daß ein ausgebreiteter und leistungsfähiger Sortimenterstand erhalten bleibt. Der Sortimentsbuchhandel kann nicht von gelegentlichen kleinen Verkäufen bestehen, da seine Unkosten zu groß sind. Der Verleger muß wohl bedenken, welche Opfer an Miete und andern Spesen der Sortimenter bringt, um die Neuigkeiten dem Publikum im Schaufenster, auf der Ladentafel re. vor Augen zu führen. Wollte nun der Bücherkäufer sich nur diese bequemen Gelegen heiten zunutze machen, sich vom Erscheinen neuer Werke zu über zeugen und dieselben kennen zu lernen, die Bücher aber dann direkt vom Verleger beziehen, so müßte selbstverständlich binnen kürzester Zeit die Einrichtung des Sortiments-Buchhandels über haupt verschwinden, und damit wäre zweifellos weder den: Verlagsbuchhandel, noch dem Publikum gedient, da der Büche, - absatz dann sicherlich leiden würde. Sie werden es daher durch aus begreiflich finden, wenn ich Sie hinsichtlich der Bezüge meiner Verlagsartikel an den Sortimentsbuchhandel verweise. Emen soeben erschienenen vollständigen Katalog meiner Aus gaben lasse ich Ihnen zugleich als Drucksache zugehen und zeichne 1 Katalog! Hochachtungsvoll Herrn Josef M., Wien. (gez.) Max Hesses Verlag.
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