Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.05.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-05-29
- Erscheinungsdatum
- 29.05.1937
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19370529
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193705297
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19370529
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1937
- Monat1937-05
- Tag1937-05-29
- Monat1937-05
- Jahr1937
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
bisher erhobenen Platzforderungen technisch nicht durchführbar ist. Die Verleger klagen darüber, daß die Werbungtreibenden im unmittel baren Geschäftsverkehr keine oder doch erträgliche Platzwünsche äußern, während in dem Augenblick, in dem der Auftrag über einen Anzeigen mittler kommt, die Veröffentlichung an die schwierigsten, oft unklar abgefaßten Platzbedingungen gebunden ist. Die Aufstellung solcher Platzbedingungen geht häufig von einer übertriebenen Bewertung der Anzeigenplätze aus. Nicht der Platz ist in erster Linie für die Wirkung einer Anzeige maßgebend, sondern viel ausschlaggebender ist die Ab fassung der Anzeigen, ihre graphische Gestaltung, ihre Größe und der vorhandene weiße Raum. Ich halte es für wünschenswert, daß die Anzeigenmittler ihre Aufmerksamkeit mehr diesen ausschlaggebenden Faktoren zuwenden und daß sie sich bemühen, ihre Kunden dazu zu bewegen, die Platzangaben nicht in Bedingungen, sondern in die Form von klaren, leichtverständlichen Platzwünschen zu kleiden. Werden solche Platzwünsche von den Kunden unbedingt gefordert, so soll sich der An zeigenmittler bemühen, mehrere Plätze in diese Wünsche einzubeziehen und dem Verleger von vornherein ein ausreichendes Verschiebungs recht (Datenfreiheit) einzuräumen. Der Anzeigenmittler muß es sich zur Aufgabe machen, seine Kunden von der technischen Unmöglich keit zu eng gehaltener Platzbedingungen zu überzeugen. Ferner sollen die Anzeigenmittler zur Vermeidung von Mißverständnissen klar zwischen Platzwllnschen und Platzvorschriften unterscheiden. Nicht ein gehaltene Wünsche berechtigen zu Minderungs- und Ersatzansprüchen nicht. Rückbelastung zuviel gewährten Nachlasses sür nicht fristgemätz ab- gerusene Anzeigen Der Reichsverband der Deutschen Zeitschriften-Verleger teilt mit: Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, Anzeigenkunden rechtzeitig vor Beendigung des Abschlußjahres darauf aufmerksam zu machen, welche Anzeigenmengen zur Erreichung des in Aussicht genommenen Nachlasses noch abzunehmen sind. Auf diese Weise können Unstimmig keiten zwischen Verlegern und Werbungtreibenden vermieden werden, die daraus entstehen, daß nach Ziffer 15 der Allgemeinen Geschäfts bedingungen für das Anzeigenwesen Rllckbelastung vorgenommen oder vereinbarte Nachlässe nicht gewährt werden können, weil versehentlich der Abruf einer Restmenge unterblieb. Die Werbungtreibenden werden in solchen Fällen dem Verleger auch nicht mangelnden Kunden dienst zum Vorwurf machen können. Jubiläumskongretz des Internationalen Zeitschristenverlegerverbandes Der Internationale Zeitschriftenverlegerverband nahm auf einer Vorstandssitzung in Paris den deutschen Antrag, den Zehnten Jubi läumskongreß im Jahre 1939 in Berlin abzuhalten, einstimmig an. Als Vertreter des Reichsverbandes der deutschen Zeitschriften-Verleger nahmen Oberführer Alfred Hoffmann und Senator Degener teil. Der nächste Internationale Kongreß der Zeitschriftenpresse findet, wie schon früher mitgeteilt, vom 6.—11. Septbr. 1937 in Paris statt. Der Reichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger wird offiziell daran teilnehmen. Er plant eine Gemeinschaftsreise nach Paris durchzuführen, die den Teilnehmern auch Gelegenheit zur Besichtigung der Düsseldorfer Ausstellung »Schaffendes Volk« geben soll. Reichsausschutz der Kunstschristleiter Der Leiter des Neichsverbandes der Deutschen Presse hat den Schriftleiter Job Zimmermann vom Völkischen Beobachter Berlin zum Leiter des Neichsausschusses der Kunstschriftleiter im Neichsverband der Deutschen Presse ernannt. In den Neichsausschuß der Kunstschriftleiter sind ferner die Schriftleiter Martin Behtke, vr. Herbert Gerigk, vr. Richard Biedrzynski, vr. Felix Dargel be rufen. Der frühere Leiter des Reichsausschusses der Kritiker, C. M. Kühn, hat sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nteder- gelegt. Erster Reichslehrgang sür pressesachliche Fortbildung Vom 16. bis 26. Juni 1937 veranstaltet der »Neichsverband der Deutschen Presse« seinen ersten »Reichslehrgang für pressefachliche Fortbildung«. Die Teilnehmer, Schriftleiter, Verleger, Verlagsletler und Mitarbeiter von Zeitungen und Zeitschriften sollen in diesen Kursen Gelegenheit zu gründlicher Erkenntnis wichtiger Fragen finden, die für ihre fachliche und ihre politische Arbeit wichtig sind. Der »Neichsverband der Deutschen Presse« hat damir die früher vom »Institut für Zeitungswissenschaft an der Universität Berlin« ver anstalteten Kurse übernommen. Das Institut bleibt am Ausbau und der Durchführung der Kurse beteiligt. Die Gesamtleitung führt der Leiter des Neichsverbandes, Hauptschriftleiter Wilhelm Weiß. Tagung des Deutschen Zeitungswissenschaftlichen Verbandes in Königsberg Vom 11. bis 14. Juni 1937 findet in Königsberg unter Vorsitz von Geheimrat vr. Heide die diesjährige Semestertagung des Deut schen Zeitungswissenschaftlichen Verbandes statt. Es werden Ver treter der zeitungswissenschaftlichen Vereinigungen aus Berlin, Ham burg, Heidelberg, Freiburg, Köln, Leipzig, Marburg, München und Münster zu internen Beratungen zusammenkommen und eine große Kundgebung in der Universität wird die nationalpolitische Bedeutung der zeitungswissenschaftlichen Disziplin behandeln. Gleichzeitig mit der Tagung erfolgt die Gründung einer zeitungswisscnschaftlichen Vereinigung Königsberg, die ebenso wie in anderen Universitäts städten Männer der Wissenschaft und der Praxis in gemeinsamer Verbundenheit zusammenführen soll. Wechsel in der Geschäftsführung des Neichsverbandes der Deutschen Presse Der bisherige Hauptgeschäftsführer des Neichsverbandes der Deutschen Presse, Pg. Hauptschriftleiter Wilhelm Jhde, schied am 15. Mai aus seinem Amte aus, um innerhalb der Reichskultur kammer ein neues Aufgabengebiet zu übernehmen. Zu seinem Nach folger hat der Leiter des Neichsverbandes der Deutschen Presse den Leiter des Landesverbandes Mitteldeutschland im Reichsverband der Deutschen Presse Hauptschriftleiter Pg. vr. Hans Henningsen berufen. Für die in der schwierigen Zeit des Neuaufbaues des journa listischen Berufsstandes dem Reichsverband der Deutschen Presse und damit der ganzen deutschen Presse geleisteten besonders wertvollen Dienste hat der Leiter des Neichsverbandes der Deutschen Presse dem scheidenden Pg. Jhde den herzlichsten Dank ausgesprochen. Die Anfänge des württembergischen Zeitungswesens Ausstellung der Württembergijchen Landesbibliot hek Die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart veranstaltet eine Ausstellung »Die Anfänge des württembergischen Zeitungs wesens«, die einen Überblick über die Entwicklung der Presse von der Frühzeit bis 1820 gibt. Sie führt von den Vorläufern der periodisch erscheinenden Zeitungen, den »Avisen«, »Relationen« und »Zeytungen«, über die halbjährlich erscheinenden historischen Berichte des Kölner Gelehrten Aitzing zu den frühesten deutschen Zeitungen und vor allem zu der ersten württembergischen Zeitung von 1619. Weitere Schau kästen zeigen die ersten politischen Zeitungen, die Jntelligenzblätter, die Wirkung der zeitweiligen Pressefreiheit 1817 bis 1819 sowie Er eignisse der Jahre 1789 und 1812 bis 1814 im Spiegel württem- bergischer Zeitungen. Internationale Statistik der Geistesarbeit im Jahre 1935*) IV (I—III s. Nr. 58, 62 und 109) Niederlande. Die Statistik der literarischen Produktion der Niederlande im Jahre 1935 ist im »Nteuwsblad voor den Boekhandel« vom 11. Fe bruar 1936 enthalten. Das Jahr 1935 ist weitaus das beste der letzten zehn Jahre. Es übertrifft das Jahr 1931, das vorher den ersten Platz einnahm, um 695 Einheiten. Wie im vroit ä'^uteur vom 15. Februar 1936 mitgeteilt wurde, *) Nach »Vs Vroit ä'^utsur«, Bern, Nr. 3 vom 15. März 1937. Übersetzung von Erich Koerner. ist die niederländische Statistik nach Wissenschaftsgebieten unter neuen Gesichtspunkten aufgestellt worden, fodaß ein eingehender Vergleich mit den Zahlen von 1934 nicht möglich ist. Die Statistik von 1934 hatte aus den Übersetzungen eine besondere Gruppe von Veröffent lichungen gemacht, die sich an die neuen Bücher und die Neuauflagen anreihte. Im Jahre 1935 ist das nicht mehr so. In der Übersicht über dieses letztere Jahr sind die Übersetzungen den neuen Veröffent lichungen und den Neuauflagen einverleibt. Ein getrenntes Ganzes bilden sie nur in der Einteilung nach Sprachen, wo man zwischen Werken, die in holländischer Sprache verfaßt sind, und aus anderen Sprachen ins Holländische übersetzten Werken unterscheidet. 468 Nr. 120 Sonnabend, den 26. Mat 1637
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder