o 8 8 o «Liivkic:» Bo« den Fronten -es Krieges nnd der Wissenschaft xin 8 888 8IX188 8 c« In l.eiaelib»r>ck litl 4.— Lrosolüert... lOl Z.— G Gerd Heinrich ist dem Buchhandel schon durch seinen „Vogel Schnarch", den Bericht der Celebes- Erpedition, und durch sein Buch „Auf Panthersuche durch Persien" bekannt geworden. Er machte als Freiwilliger den Weltkrieg mit und gibt hier kleine Ausschnitte aus dem gewaltigen Ringen, einige persönliche Erlebnisse; in ihnen offenbart sich aber die Seele des deutschen Kriegers, wie sie sich da mals „an der Front des Krieges" zeigte, geboren aus dem Grauen und doch ins Licht weisend. Un vergeßlich die Reise der Mutter des Soldaten Heinrich an die Front, erschütternd die Hinrichtung zweier russischer Spione, packend ein gefahrvoller Vergeltungsflug, sehr humorvoll die köstliche „Seehundjagd". Nach Kriegsende treibt es den begeisterten Natur freund und -forscher dann weiter hinaus. Mit Frau und Schwägerin begibt er sich zur Auffindung einer fast ausgestorbenen Rallenart nach Celebes. Von seinen Erlebnissen dort, „von der Front der Wissen schaft", berichtet er weiter in seinem Buch und läßt uns erkennen, daß auch der Forscher „Soldat" ist, der vor keiner Schwierigkeit zurückschreckt. „Der ge schenkte Leopard" führt uns nach Persien und beweist von neuem die Vielfalt des Forscherlebens, darin sich oft ohne Übergang heitere Stimmung und tödlicher Ernst spiegeln. Sehr amüsant ein Erlebnis in der Dobrudscha, wo der eifrige Ornitho loge ein seltenes Gelege zu finden hofft und dabei so überraschend genarrt wird. Mit einem Wort: Es liegt hier ein Buch vor, das Erschütterndes, Spannendes, Belehrendes und Unterhaltendes bringt, eine Lektüre, die mit ihrem heldenhaften Geist, ihrer frohen Tatbereitschaft, ihrem Kameradschaftssinn und ihrer Abenteuer sehnsucht vielseitig Anklang finden wird. MklAtkV / Andrews St Steiner / Berlin SW 88, Wilhelmstraße 28 Nr. 111 Mittwoch, den IS. Mat 19S7 »SSI