2Z. ersc/reink OHO Die vier Tage T^arto/riek'r 4.60, I>eine/r 6.60 ^ie in diesem Bande vereinigten vierzehn Geschichten begleiten zwei welt geschichtliche Jahrzehnte, die durch die Macht und manchmal die Fragwür digkeit ihres Inhalts riesenhaft sind, gemessen an jedem Einzelmenschcn, der ihnen auf seinem Schicksalswege begegnet. Das Buch reicht von der Vor kriegszeit bis zur Nachkriegszeit hinüber und hat seine Mitte in der dichtesten Ballung der zwischen diesen beiden Grenzen wirksamen Kräfte der Gefahr und der Auflösung, des Mutes und der Abenteuerlichkeit: im Kriege selbst und in der Inflation. Niemand, und hielte er sich noch so abseits, entgeht den guten oder bösen Dämonen jener Jahre; er steht an jeder Wende seines Le bens, um den Titel einer der Novellen aufzunehmcn, vor der Frage: „Was tun!" Und gerade die Tätigsten, die Entschlossensten, die Ernsthaftesten ge wahren sich am tiefsten in die Einsamkeit dieserFrage eingeschlossen. Sie wer den am stärksten versucht, sei es durch eine Liebe oder nur durch ein Glücks spiel, sie sind am offensten bedroht, sei es mitWunden und Tod oder nur durch eine abergläubische Wahrsagung. Ihnen wird sogar der bunte Spuk der Auflockerungs- und Auflösungserscheinungen zur Gewissensprüfung, die nach ihrer Wahrheit und Beständigkeit fragt. Flakcs schönste Leistung ist es, die innerlichen Entscheidungskämpfe seiner Gestalten nicht von der blü henden und leidenden Erde fort zu verlegen, sondern sie im Rausch und Taumel der großen Städte, in der Pracht des Gebirges, in der erregenden Bewegung auf den Qucrzügen durch Europa geschehen zu lassen. 8. kI80»Lir t. l754