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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.04.1937
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1937-04-08
- Erscheinungsdatum
- 08.04.1937
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Vörsenblatt für den Deutschen Vuchhandel Rr. 79 <N. 4V) Leipzig, Donnerstag den 8. April 1SS7 194. Jahrgang Peter Llrban-Stiftung Verteilung der Erträgnisse für das Jahr 1937/38 Aus den Zinsen des Stiftungskapitals werden bedürftige Buchhandelslehrlinge unterstützt. Sie erhalten zur gründlichen Erlernung ihres Berufs Beihilfen für die Dauer eines Jahres in Höhe von 6oo RM. Die Auszahlung erfolgt in monatlichen Teilbeträgen, die Zahlung der ersten Rate Ende September. Bei der Bewerbung müssen Bedürftigkeit, gute Schulbildung und möglichst Reifezeugnis einer höheren Schule nach gewiesen werden. Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß das Stipendium nur zur Ausbildung im Buchhandel gewährt wird. Bei Aus scheiden aus dem Buchhandel während der Ausbildungszeit entfällt nicht nur die Weiterzahlung, sondern es kann auch die bis dahin gewährte Unterstützung zurückverlangt werden. Bewerbungsschreiben sind unter Beifügung von ausführlichem Lebenslauf, Schulabgangszeugnis, Bedürftigkeitsnachweis und Zeugnis des Lehrherrn einzureichen an den Vorstand der Peter Urban-Stiftung, Leipzig C i, Gerichtsweg 26. Leipzig, den 7. April ryZ7 Der Vorstand der Peter Arban-Stiftung vr. Eduard Urban Or. Albert Heß Die Aktienbetriebe in der Buchhandelswirtschaft (S. auch Nr. 46) Im nachfolgenden Berichte soll durch Zergliederung der Bilanz zahlen der Aktiengesellschaften des Buchhandels (Gruppe I) und der graphischen Branche (Gruppe II) die wirtschaftliche Lage und Ent wicklung jener Branchen ausschnittweise wie in den letzten Jahren (zuletzt Börsenblatt Nr. 7 vom 8. Januar 1986) veranschaulicht werden. Aus diesen bilanzmäßigen Feststellungen ergeben sich im Vergleich zum Vorjahre folgende Übersichten: L. Vermögenslage. Betriebe: in Milt. Mark, in MM. Mar! in Prozenten: I II 1 II I II I 11 1934: 16 42 3,5 40,7 0,2 6,9 5,7 16,9 1935: 26 78 6,3 64,8 1.0 10,1 18,9 15,6 Eiqenkapital: Arbeitendes Kapital 1934: 3,9 55,5 7.3 99,6 1935: 7.5 S8,1 11,8 151,6 Während die Reservenbildung bei den Betrieben der Gruppe I erheblich gestiegen ist, bewegt sie sich bei denen der Gruppe II etwa aus der Höhe des Vorjahres. Neben den ordentlichen Reserven haben sich die Rückstellungen usw. (Delkredere-Fonds) in folgender Weise entwickelt: In Gruppe I betrugen sie 18,7 Prozent (gegenüber 24,3 Prozent im Vorjahre) und in Gruppe II 11,2 Prozent (gegen über 14,s Prozent MI Vorjahre) des Eigenkapitals. In welcher Weise das in den Betrieben arbeitende Kapital Ver wendung gesunden hat, darüber geben folgende Gegenüberstellungen Aufschluß: I II I II 1934: 17,7 53,2 54,8 43,4 1935: 21,2 48,6 57,6 44,5 Bei der Betrachtung der Vermögenswerte, die wohl am deut lichsten das Steigen oder Sinken der Wirtschaftskraft einer Branche kennzeichnen, ist davon auszugehen, daß die Betriebe gegenüber den früheren Jahren Verbesserungen und Erweiterungen aufzuweisen haben, die sich zunächst in den Veränderungen der Anlagenwerte aus wirken müßten. Die Anlagenwerte der Betriebe der Gruppe I zeigen denn auch eine aufsteigende Tendenz, während bei denjenigen der Gruppe II ein Sinken des prozentualen Verhältnisses zum arbeiten den Kapital zu erkennen ist. Es ist natürlich nicht ohne weiteres an zunehmen, daß der ausgewiesene Bilanzwert etwa wegen unnor maler Abschreibungen usw. mit dem tatsächlichen Werte der An lagen nicht im Einklang stünde, aber andererseits erheischen die Veränderungen der Anlagenwerte deshalb eine besondere Beach tung, weil sie einen wertvollen Maßstab für die Beurteilung der Betriebspolitik namentlich in Fragen des Bctriebsausbaues bilden. Abgesehen hiervon zeigt die Gegenüberstellung der Anlagen werte und Betriebswerke aber auch, wie verschieden der innere Aufbau der Betriebe in den einzelnen Wirtschaftsgruppen ist und in welcher Weise das arbeitende Kapital in den Betrieben Verwen dung findet. Da die wichtigsten Posten der Betriebswerte die Betriebsvor räte, die Außenstände und die flüssigen Mittel sind, so ist es von Be er Besinnung und Zusammenfassung des deutschen Buch handels sollen die Arbeitstagungen und als Höhepunkt die Kundgebung des deutschen Buchhandels mit unserem Reichs minister Dr. Goebbels am Sonntag Kantate, 2;. April dienen. Es versteht sich von selbst, daß bei dieser großen Kund gebung und bei den Arbeitstagungen keiner von den Berufs kameraden fehlen darf, der es ermöglichen kann, zu kommen. Wir wollen als deutsche Buchhändler zeigen, daß wir uns der Pflichten bewußt sind, die uns im nationalsozialistischen Deutsch land gestellt sind. Wir wollen daher auch eine alte Tradition mit unserem starken Willen zu gemeinschaftlicher Arbeit für Führer und Volk erfüllen. Damit erhält Kantate einen neuen Sinn. Der Leiter des Deutschen Buchhandels Wilhelm Daur in seinem Aufruf im Börsenblatt vom -0. März 3VS
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