vvRc » ri 8 ^..j Von Ernst v.d. Decken 27I Seiten mit Z 2 Bildtafeln des Verfassers und einer Karte der Vereinigten! Staaten. Geheftet RM 5.-, Leinen RM 6.80. Erscheinungsterinin Mitte April! FVie >vo!iI nu8 dislrer Ireinein nnderen Luede gewinnt der Leser den Eindruck, nunmehr die Vereinigten Staaten in ihrer Gesamtheit,! in ihren unermeßlichen verschiedenen Dimensionen wie ihren verschiedenartigen Teilen und! allen ihren landschaftlichen und menschlichen Möglichkeiten greifbar vor sich zu Habens Man ist überzeugt, daß der Verfasser mit großein Glück in das wirkliche Wesen der Staaten und ihres Volkes - um das es ihm besonders geht - vorgcstoßen ist, so daß sic! sein anregendes, neuartiges und erlebnisgesättigles Rcisebuch unversehens in ein Stüc sluu6ll8t6r Lrlr6nntni886 der <;e^en würdigen nnd xul<ün1ti^en ^lÖAlieldreiten Amerikas verwandelt. Wir begreifen plötzlich, daß USA. irgendwie vor einem Umbruci stehen müßte, wenn wir es mit dem Verfasser durchreist haben. Dabei ist das Buch mcbt! etwa doktrinär oder vorschnell in den Erkenntnissen, sondern den Dingen so nahe wio möglich. Entzückend kommen die Einzelstaaten mit ihrer Individualität heraus, die rnnerii(rrni8<iie krovinri, der ^len8eii6N86iduA in »den Hnd8ti iclien, Historisches. Sehr amüsant ist die Fahrt im Erpreß dargcstellt, Hollywood ist suggesttr gepackt; wir lesen dabet eine ausgezeichnete Auslegung des Phänomens Film. Dann be-! kommen wir neues fesselnd dargelegtes Material zum Thema Neger. - Der Leser vergißt Zeit und Umwelt und glaubt sich in den weiten Westen versetzt, ohne, wie er am Endq feststellt, sich dabet etwas vergeben zu haben, weil es der Verfasser versteht, ihn vor dem, was schlecht oder feindlich in USA. war, wieder zu distanzieren. Ernst v. d. Decker geht es darum, zu zeigen, daß ^ordumerdLS nieirt ei^entlieir ein nueir-nnAel8ÜeIi8i8eIie8 VoIIc ist, sondern vor dem Abschluß der eigenen Volkwcrdung steht.