Nomanwerk die Der Erdgeist 3n Kürze liegt von Hermann Eris Busses neuem großen ?II I vor. Die ausführliche Besprechung von Kurt Ziesel im Reichssender Wien, die wir nachstehend gekürzt wiedergeben, wird als Flugblatt dem gesamten Sortiment zur Kenntnis gebracht. In fast zehnjähriger Arbeit ist dieses großartige Epos einer Landschaft und ihrer Menschen entstanden. Auf mehr als 600 Setten überschüttet uns Hermann Eris Busse mit einer Fülle innerer und äußerer Geschichte und schrieb dem deutschen Volke mit diesem Buch einen Roman, den man als Schicksals buch einer deutschen Landschaft bezeichnen kann. Busse hat das tiefe Gefühl für den echten Humor ebenso wie das Wissen um die echte Tragik. Er erzählt uns mit der gleichen Sicherheit von den Menschenschicksalen auf Bauernhöfen wie von den alten Adelsgeschlechtern in den Schlössern des Landes, das Handwerk und die alte Bürgerkultur werden ebenso sichtbar wie der Geist der Jugend, der sich am reinsten mit dem Urgeist der Landschaft verbindet, aus dem sich alles entwickelt, was in dein Buch an reiner Handlung geschieht. Busse zieht sich nicht in eine romantische Schwärmerei zurück. In packenden Gesprächen zeugt er für den Sinn und die Gewalt der Gegenwart ebenso wie für ihre unvergänglichen Traditionen. Worum es ihm geht, das ist das Erkennen der Wurzel auch unseres Lebens, jener Kraft, die uns lebcnsgläubtg, stark, froh gemut, selbstsicher und doch demütig sein läßt. So wächst Busses Werk weit über den Roman einer Landschaft und ihrer Geschichte hinaus zu einem deutschen Lebensroman, der alle Weite und Enge, alle Fülle und Bescheidung umfaßt. Wir können dem alemannischen Dichter für dieses Buch aus ganzem Herzen Dank sagen. Er hat damit der deutschen Gegenwartsdtchtung eine Leistung angefügt, die den Tag überdauern wird. T Das ist der Sinn des in seiner Art ursprünglichen und sehr persönlichen Buches, daß die Geschichte der Landschaft aus dem Wesen des Raumes und dem Gesicht des Volkes, traumhafte Sage und blühende Wirklichkeit zugleich, in eine be zwingende, bis auf den Grund alles Geschehens einheitliche Dichtung gebannt ist. Kölnische Zeitung Um dieser so zucht- und formvoll gestalteten Saga willen soll und muß uns Hermann Eris Busse heute naher denn je stehen. Sein Buch „Der Erdgeist" tragt den Glauben und bringt die Hoffnung auf die ewigen Kräfte der deutschen Naturseele. Westfälische Landcszeitung, Dortmund Die deutsche Gegenwartsdichtung ist um ein Stück bereichert, das dauern wird. Buffe hat das Leben gestaltet und es doch überhöht. Münchener Neueste Nachrichten Ein Buch, in dem sich Lebensnahe und Überwelt, Wirklichkeit und Menschentraum so stark durchdringen, daß man nicht weiß, wo die eine, wo der andere beginnen. Das Leben selbst ist uns im „Erdgeist" begegnet. NSZ.-.Rheinfront, Neustadt a. H. Buffe zeigt die hohe Kunst des Erzählers, der dem Volke auf den Mund gesehen hat und der ganz unmittelbar aus der Kraft des Volkes lebt. Hermann Eris Busse krönt mit diesem ungewöhnlichen Buch sein bisheriges dichterisches Schaffen. Westermann« Monatshefte la I 8 1 VLKIa^6 la L I ? 2 I 6 Nr. 97 DtenStag, Herr 19. März 1940 14SS