Heinrich Koitz ist ein hervorragender Kenner des europäischen Ostens. In Einern ersten großen Roman schildert er die verzweifelten Ausstände der Ukrainer 1917 bis 1920, die hartnäckigen Kämpfe, die sie gegen übermächtige Feinde an allen vier Fronten und gegen tragische innere Zerrissenheit um ihres Volkes Freiheit führten. Doch diese Freiheit bleibt ihnen das stille Licht eines fernen Gestirns. Oer Roman Heinrich Koitz Stilles Licht - Geliebtes Land ist eine allgemetngültige Dichtung von völkischer Selbstbehauptung. Hinter Gestalt und Ramm des Anführers Simon Bezrutschko verbirgt sich eine heute bereits legendär gewordene historische Persönlichkeit. Aus diese Weise der Gunst und dem Haß der Parteien entrückt, erwächst Simon im Gleichschritt mit den hoffnungslosen Kämpfen zum Helden der Tollkühnen, die noch im Sterben seinen Namen flüstern und in denen sich das Gesamtgeschick des Volkes zu einem jedesmal anderen, ergreifenden Linzelgeschick abwandelt. Tragisch wie Simons Leben wird auch seine Liebe zu Darja, die als Führerin eines von ihr gesammelten Frauenbataillons den ersten Kampf um Kiew entscheidet. Besiegt und heimatlos geworden, jedoch noch immer planend, wird Simon inParis ermordet. LrlebtimHerzenseines Volkes sort als AposteljenerFreiheit, von der es da heißt: „DieWelt hat mich verfolgt, aber sie konnte mich nicht erreichen." - Der Dichter verknüpft diese Ereignisse dermaßen innig mit den gr» ßenWeltgesetzen, daß noch das Schrecklichste andächtig stimmt. Oer Koman t/m/anAU. enk/iÄt^/ai'b. Xarten. kostet örorcti. ^inbanctentivur/ unci r?on Lrirno L/ribbe. ^oncierpk-orpe^t koLten/os lI Das Buch erscheint am 16. März im Paul Ness Verlag Berlin Nr. 69 Freitag, den 13. März 1937 1171