Or'e ner/e/r Lr/e/re/^ ,>-7 ^r/^rcie^/re/r r/r 7"r/ür>r^e^ Am 5. März erscheint: Larl Huppenbauer - Buschdoktor Ein Arzt erzählt aus Afrika. 260 Seiten. In Leinen wohl das Geheimnis seines Erfolges beschlossen. „Der RM. 4.80. Das Leben dieses „Duschdoktors" ist hingeben- Mann mit der harten Zunge und dem weichen Herzen", der Dienst auf deutschem Außenposten. Der in Afrika ge- so nennen die Eingeborenen treffend ihren Doktor. Seine borene Missionarssohn verläßt die deutsche Heimat, um Aufzeichnungen sind ganz unliterarisch, aber gerade dar- seinem Geburtsland zu dienen. Nach wenigen Jahren um so reizvoll und lebendig. Unmittelbar und anschau- des Ausbaus bricht der Krieg aus, dessen Ende ihn nach lich erhält man Einblick in koloniale Fragen, in die Le- Europa zurückführt. Aber er fühlt sich hier „in der Ver- bensgestaltung des Europäers in den Tropen, in die Ver bannung", und seit sieben Jahren führt er wieder draußen aussetzungen und Möglichkeiten, draußen mit Erfolg zu den Kampf um die Geltung deutscher Wissenschaft und arbeiten. Ein Reichtum von praktischer Erfahrung, durch- Kultur, zunächst als Leiter eines Missionsspitals, und setzt mit einer Fülle köstlicher Erlebnisse aus tropischem jetzt als freier Arzt im ehemaligen deutschen Togo. Er Alltag und Festtag, breitet sich aus. Nicht nur, wer Tat versteht es „Afrika zu nehmen und zu erleben und zu lie- und Wagnis liebt, sondern jeder, dem eine sachlich klare ben, wie es ist", ohne falsche Sentimentalität, mit küh- Zielsetzung für deutsche Aufbauarbeit in Übersee am lem klarem Kopf, aber warmem Herzen — und darin liegt Herzen liegt, liest dieses Buch mit Freude und Gewinnl Am 5. März erscheint: Joseph von Eichendorff - Aus dem Leben eines Taugenichts Mit 28 Federzeichnungen von Gunter Böhmer. In Lei- mer Zeichnungen geschaffen, so schwerelos und anmutig, neu RM. 2.80. Der Taugenichts, der mit seiner Fiedel so träumerisch, verspielt, schwermütig, sehnsüchtig und aus der beschaulichen Enge der väterlichen Mühle fort- heiter wie die Dichtung. Sie atmen die gleiche Stimmung zieht, um ein wärmeres, glutfarbiges Land zu suchen, ist wie die unsterblichen Lieder, die der Taugenichts und seine eine Gestalt, so zeitlos wie die sehnsüchtige Unruhe des Gefährten zu Zither und Fiedel singen. In dieser neuen Deutschen auf der Suche nach der „blauen Blume", Ausgabe hat eine der schönsten und reinsten deutschen nach Abenteuer, Ferne und Glück. Nirgendwo sonst im Dichtungen das ihr ganz entsprechende Gewand gesun- deutschen Schrifttum ist die unbeschwerte Seligkeit von den. — Die jungen Menschen unserer Zeit dürfen neben Freiheit und Weite so lebendig geworden. Das Aben- den harten Anforderungen des Tages nicht das Recht teuer auf der Landstraße, unirdische Mondnächte, ein der Jugend auf Sehnsucht nach dem Land der Wünsche Land Jtalia, das nicht Wirklichkeit sondern sleischgewor- und Träume verlieren; ihnen gehört dieses zeitlos junge denes Traumgebilde ist — sind das nicht unmittelbare Buch vor allem; aber auch der reife Mensch soll es wieder Schöpfungen der Seele der Romantik selbst? — Und zu lesen und in seiner neuen Gestalt so liebgewinnen, wie es dieser deutschesten aller Erzählungen hat Gunter DLH- ihm von der Jugend her unvergeßlich vor der Seele steht. S Nr. 51 Mittwoch, den ». Mir, I9S7