kll»0 r Die Zclshcit 'des oldatcn "Jersucb einer Deutung und Einordnung Lin neues Lneli VON! Keil Verla« Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, nennt in seinem Geleitwort dieses Buch einen wertvollen Beitrag zum militärischen Schrifttum der Gegen wart und schreibt: „Besonders der Offiziernachwuchs und die jungen Offiziere, die den Krieg nicht mehr aus eigener Anschauung kennen, finden klare Antworten auf so manche Fragen, die gerade den jungen Soldaten tiefinncrlich be wegen; aber auch für den älteren Offizier wird manche wert volle Anregung für den Unterricht vermittelt." Doch dieses Buch geht nicht nur den Soldaten etwas an. Wenn nach dem Willen des Führers und um der Selbst behauptung willen das ganze deutsche Volk wieder zu Wehrhaftigkeit und soldatischer Haltung erzogen werden soll, muß jeder politisch denkende und wollende Deutsche sich mit dem innersten Wesen und der geistigen Begründung des Soldatentums auscinandcrschcn. Die Weisheit des Soldaten ist eine andere als etwa die des Gelehrten oder Beamten oder Kaufmannes. Alles das was eigentlich den Soldaten aus macht, Einsatzbereitschaft und Tapferkeit, Entschlossenheit und Vcrantwortungswille, Befehlen und Gehorchen, berufenes und bestelltes Führcrtum, Haltung und Ehre, Kameradschaft und Abstand, Bescheidenheit und Gefühl für Zuständigkeit und Rang - all das wird in diesem Buche eingehend und in einer gewählten, dem Gegenstände in hohem Maße gercchtwerdendcn Form dargcstcllt. §s ist sehr männlich, unsentimcntal geschrieben; es gibt wenig Bücher in solcher Klarheit und Ehrlichkeit. <A KLII, RUM 8^68 ^ u s I i e te r u n A io ^ieo de! 0 r. k r s o- llaio, io 8u6spe8t bei vela 8o m I o 356 Nr. 24 Sonnabend, den 30. Januar 1037