3466 Lvrsenblatl f. d. Dtsch». Luchhandel. Fertige imb Künftig erscheinende Bücher. V 71, 24. Mürz 1822. 2 Urteile w-, Lieder der Edda Altheldischer Sang in neues Deutsch gefaßt von vr. Ludwig Ferdinand Elauß Gehestet M. LL. , Halbleinen M.'IS.— Oie schöne Literatur: Mit der herrlichen, keinen Wunsch offen lassenden neuen Verdeutschung der Eddalieder hat Elauß nicht nur eine dichterische, sondern eine im besten Sinne völkische Tat geleistet, die man aufs Freudigste anerkennen muß. Nur wer selber ein be deutender und starkgeistiger Dichter ist, vermag solches. Elauß hat uns dadurch wohl zum erstenmal, soweit ich die Übersehungsliteratur überblicken kann, die Edda wirklich gewonnen . . . Die Verse klingen und sausen wie Schwerthiebc so wuchtig und hell. Aus dem Munde Ludwig Wüllners möchte ich sie einmal hören. Gehr lesenswert ist die Einleitung, in der Elauß über den Ursprung der Edda, ihre Art und ihre Ver deutschung spricht. . . Das Schönste des ganzen Luches: der unaufdringliche deutsche völkische Geist, der überall mannhaft und krastbewußt zwischen den Zeilen klingt wie eine unausgesprochene Mahnung an unsere notvolle Zeit. Alexander pache. Lieferungsbedingungen auf Verlangzettel U Galonblatt: Mit unerhört neuen Mitteln wird hier von einem wirk lichen Dichter der Versuch gemacht, einige Lieder der Edda und anderen altgermanischen Heldensang uns wieder unmittelbar zu machen. Oie bisher die „Verdeutschung" dieser Lieder ver suchten, waren alle große Gelehrte, Genzmer sogar ein Sprach genie, aber sie waren alle letzten Endes keine Dichter. Dieser ist einer. Er trägt die alten Lieder „neuhochdeutsch" so vor, wie ein anderer guter Dichter einen anderen Äalladenstoff vortragen würde . . . Ganz besonders gelungen sind das Lied von der Niflunge Not und Alles Ende und das „Lied von Thors Hammer", das die alte Trymskwida in ein derbpolterndes Scherzgedicht verwandelt: ein Prachtstück für Rezitatoren jedenfalls ein mindestens zum Teil wohlgelungener Versuch, die älteste ger manische Heldenwelt wieder lebendig und lebhaft zu machen. Köhler - Häuften. Lehmannsche Verlagsbuchhandlung <!-»«,«>>>, «.s«« Dresden 8 In Klirre erscheint als Land z 6er K D T „Vi/irt8cliAst8- uncl 8o2laIpoIi1l8clien küclierei" ^ 038 Keick8mieten§e8e1r j für Lkeorie und Praxis erläutert von 8 ^ 81a6lra1 0. von frankenber^ I Nit austiidrlickern Indaltsverreicdnis und 8acdreAister ^>1e Nsxistrate, VVoknunZs-, Niet-, NieteiniAuriAssrntsr, diausbesitrer- und Nietervereine, W ^nlvälte und 8tadtverordnete benötigen das kuck, ^ber sckliekücd muk es jeder Nieter und Vermieter als Z unerls6ii'cken?ükrer durc>i d!s r.?t. mit aktuellste draxe baden, sofern er sied vor 8cbsden sckütren will > l.»aenpreis xebumien et»s 23 Iltsrli Z ^uk deiliexenilem Zettel bestellt mit 40 prorent ksrrsdstt unü ll/lv 8r^r>di/-ldl o^lker. ^dlddlbUKO 8. /V I