Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 29.10.1936
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- 1936-10-29
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- 29.10.1936
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Schutzvorrichtungen fortlaufend zu überzeugen und für die Durchfüh rung des Unfallschutzes zu sorgen. Sie sollen Mängel dem Betriebs leiter melden und auf Grund ihrer Erfahrungen und Beobachtungen selbst Vorschläge zur Verbesserung machen und auch das Interesse ihrer Arbeitskameraden für den Schutz gegen Unfallgesahren wecken. Die technischen Aufsichtsbeamten der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel treffen nun immer wieder versicherte Betriebe an, in denen trotz wiederholter Hinweise noch kein Unfallvertrauensmann er nannt worden ist. Dem Betriebsführer kann das teuer zu stehen kom men, denn die Berufsgenossenschast ist berechtigt, einen solchen Verstoß gegen die Unfallverhütungsvorschriften mit einer empfindlichen Geld strafe zu ahnden. Merkblatt für die Aufstellung von Anzeigenpreislisten für Zeitschriften Der Reichsverband der deutschen Zeitschriften-Verleger hat ein »Merkblatt für die Aufstellung von Anzeigenpreislisten für Zeit schriften« herausgegebcn, das den Verlegern von Zeitschriften bei der Aufstellung von Anzeigenpreislisten behilflich sein und diese den Be stimmungen des Werberats entsprechend vereinheitlichen soll. Die darin niedergelegten Richtlinien über Inhalt und Aufmachung von Anzeigen preislisten sind von allen Verlegern von Zeitschriften (auch solchen, die nicht Mitglied des Reichsverbandes der deutschen Zeitschriften-Verleger sind) zu beachten, soweit sie Wirtschafts werbung durch Anzeigen betreiben. Das Merkblatt kann vom Reichsverband der deutschen Zeit schriften-Verleger (Berlin W 35, Potsdamer Privatstrabe 121 ck) an gefordert werden. Fachschaft der Angestellten im Bund Reichsdeutscher Buchhändler Ortsgruppe Leipzig — Arbeitskreis Antiquariat Wir beginnen unsere Winterarbeit am Montag, dem 2. No vember, 20.15 Uhr, im Buchhändlerhaus, Hospitalstraße 11, Ein gang HI. Berufskamerad Johannes Ohme spricht über »Die Expeditionstechnik im Antiquariat und Sortiment«. Gehilfenprüfung im Gau Hamburg Die Herbstgehilfenprllfung im Gau Hamburg wurde am 27. Sep tember 1936 abgehalten. Geprüft wurden 13 Prüflinge, 12 aus dem Sortiment, 1 aus dem Verlag. Es wurde in zwei Gruppen geprüft, die erste stand unter der Leitung von Herrn Herbert O. Böhme, außer dem gehörten ihr an die Herren Bähr, Frese,Storni, Eichler und Grote. Die zweite Gruppe unter der Leitung von Herrn vr. W. Götze hatte als Prüfer die Herren Ziemer, Müller, Bock und Fräulein Froh- böse. Prüfungslokale waren die Buchhandlungen Conrad Kloß und L. Friederichsen L Co. Der Prüfung am 27. September ging am Donnerstag, dem 24. September eine Vorprüfung in Buchführung, Kaufmännischem Rechnen und anderen Handclsfächern vorauf. 12 der Prüflinge bestanden. Als Vorarbeit zur Prüfung war eine schrift liche Arbeit über ein literarisches oder bernfskundliches Thema anzu fertigen. Hierbei wie auch bei der Prüfung waren die Leistungen durchweg nicht gleichmäßig. Es erscheint mir dringend notwendig, auch hier wieder darauf hinzuwcisen, daß die Lehrlingsausbildung, sowohl die praktische in der Lehrstelle als auch die theoretische in der Be rufsschule, viel ernsthafter durchgeführt werden muß, damit die Prüfungsergebnisse in höherem Sinne befriedigend ausfallen. B. Kameradschaftsfahrt der Berliner Iungbuchhändler nach Weimar Es weht ein frischer Wind durch die Reihen des Berliner Jung buchhandels. Denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, in acht Tagen dreißig Kameraden, die alle durch die Neichsschule des Deutschen Buch handels in Leipzig gegangen sind, zu einer zweitätigen Gemeinschafts fahrt nach Weimar zur Eröffnung der Buchwoche zusammenzurusen, die uns Stunden unvergeßlichen Erlebens brachte. Eine Fahrt, die von dem Bewußtsein eines Dienstes getragen wurde, einer Dienstleistung für unseren Stand und auch für uns. Frohe Lieder begleiteten die Fahrt. Über Leipzig ging es nach Jena, wo wir den Eugen Diedcrichs Verlag besuchten. In Jena trafen wir auch mit den Leipziger Neichs- schülern zusammen, denen wir dann immer wieder begegneten. Thürin gen, das grüne Herz Deutschlands, zeigte sich uns in einer ganz präch tigen herbstlichen Farbenmalerei. Die Kundgebung in der Weimarhalle war ohne Zweifel der Höhepunkt der Fahrt. »Wir greifen mit an und stehen ganz zu dem Kampf, den Staatsrat Hanns Johst in seiner Rede ansagte.« Ein Spaziergang zu Goethes Gartenhaus verschaffte uns den rechten Appetit zum festlichen Mittagessen, zu dem unser Gauobmann eingeladen hatte. — Wäre der Tag nicht so rasch zu Ende gewesen, hätte noch vieles mehr uns erwartet und erfreut. Aber den Naumburger Dom zu sehen, ließen wir uns nicht entgehen. Vor den Stifterfiguren dieses Bauwerkes, das uns als Ausdruck des schöpferischen Kunst willens einer vergangenen Zeit gilt, zu stehen, heißt, wahrhaft deutsche Kunst zu schauen und zu erleben. Über Leipzig sind wir wieder nach Hause gefahren. Es waren zwei Tage, die harte Arbeitswochen aus gewogen haben. Reichssteuerzahlungen im November 1936 5. Abführung der Lohnsteuer für Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis 31. Oktober (bzw. vom 1. bis 31. Oktober, wenn die für die Zeit vom 1. bis 15. Oktober einbehaltene Lohnsteuer weniger als 200 RM betrug) und Abgabe der Lohnsteueranmeldungen für den Monat Oktober. 5. Abführung der Bürgersteuer für Lohnzahlungen im Monat Oktober, soweit sie nicht bereits am 20. Oktober abzuführen war. 10. Fälligkeit der von den Lohnsteuerpflichtigen durch Einbehalten eines Lohnteiles zu erhebenden Bürgersteuer in Höhe von einem Zwölftel des auf der Steuerkarte angeforderten Bürgersteuerjahresbetrags, wenn der Arbeitslohn für einen Zeitraum von mehr als einer Woche gezahlt wird, bzw. von einem Vierundzwanzigstel des Jahresbetrags, wenn der Arbeitslohn für einen Zeitraum von nicht mehr als einer Woche gezahlt wird. Entrichtung der Bürgersteuer von Steuerpflichtigen, deren Ge samtbetrag an Bürgerstcuer durch einen Bürgersteuerbescheid oder durch öffentliche Aufforderung erhoben wird, in Höhe eines Vier tels des angeforderten Bürgersteuergesamtbetrags, wenn dieser mehr als 300 v. H. des Neichssatzes beträgt. 10. Voranmeldung und Vorauszahlung der Umsatzsteuer für Monats zahler auf Grund der Umsätze des Monats Oktober. 10. Vermögensteuerzahlung in Höhe von einem Viertel der Jahres steuerschuld. 14. Entrichtung der Werbeabgabe für Werbeeinnahmen im Oktober. 20. Abführung der Lohnsteuer für Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. November, wenn sie mehr als 200 RM beträgt. 20. Abführung der Bürgersteuer, wenn sie die Betriebsgemeinde an gefordert hat für Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. No vember und die für diese Zeit abzuführende Bürgersteuer mehr als 200 NM beträgt. 24. Fälligkeit der von den Lohnsteuerpflichtigen durch Einbehalten eines Lohnteils zu erhebenden Bürgersteuer in Höhe von einem Vierundzwanzigstel des auf der Steuerkarte angeforderten Bürger steuerjahresbetrags, wenn der Arbeitslohn für nicht mehr als eine Woche gezahlt wird. Termine der Leipziger Frühjahrsmesse 1937 Die Leipziger Frühjahrsmesse 1937 wird am Sonntag, dem 28. Februar, eröffnet und dauert bis einschließlich Montag, den 8. März. Die Mustermesse endet am Freitag, dem 5. März, die Textil- und Bekleidungsmesse am Donnerstag, dem 4. März. Die Große Technische Messe und Baumesse dauert bis zum Mon tag, den 8. März, mit Ausnahme der ihr angegliederten Messe für Photo, Optik, Kino, die bereits am Freitag, dem 5. März, schließt. Ein sonderbarer Bücher-Wunsch Kürzlich wurde in unserm Geschäft von einer Frau in mittleren Jahren folgender Wunsch geäußert: »Habbe se des Buch von dem Scheich — wisse se, der die Amnestie erfunde hat?«. — Es war dem erstaunlen Sortimenter nicht leicht, die Fassung zu bewahren, als es sich nach einigen Augenblicken herausstellte, daß das Buch von C. L. Schleich: »Besonnte Vergangenheit« gemeint war, der be kanntlich Erfinder der Lokal-Anästhesie ist. Frankfurt a. M. Hermann Voß. Personalnachrichten Herr Alfred Nolle, Prokurist der Firma Koehler L Ame- lang Verlag in Leipzig, konnte am 22. Oktober das Jubiläum seiner fünsundzwanzigjährigen Tätigkeit in dieser Firma feiern. Er begann 1903 als »Schreiberzögling«, wie man es damals nannte, und hat seitdem in den verschiedensten Firmen des Konzerns in vorbildlicher Weise seine Arbeit verrichtet, wozu ihm der Betriebsführer vor ver sammelter Gefolgschaft seinen herzlichsten Dank aussprechen und ihm gleichzeitig den Ehrenbrief des Börscnvereins überreichen konnte. Hauptschriftleiter: vr. Hellmuth Lang endlich er.-Stellvertreter des Hauptschriftlciters: Franz Wagner.-Bcrantw.Anzcigcnletter: Walter Hcrfurth, Leipzig. Verlag: Verlag des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. — Anschrift der Schriftleitung und Erpedition: Leipzig 0 1, Gerichtsweg 26, Postschlteßfach 274/76. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 6 I. Hospitalstraße 11a-16. — DA. 7957/IX. Davon 6580 L. mit Angeborene und Gesuchte Bticher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig l 948
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