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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.07.1884
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 28.07.1884
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1884
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3442 Nichtamtlicher Theil. 174, 28. Juli. NeichSgesetze s. das Kaiserth. Oesterreich. Taschen- Aurg. Nr. ISS. Oesterreichische Reichs-Ge setze m. Motiven u. Erläutergn. Jahrg. 1884. 4. Bdchn. 8». * 1. 28 R. Uhlig in Leipzig. Liieliermaeliö!', der, d6v8 Odristsnssn aui gr. 8°. ^ * l'. 50 >l6N8L-Il6U u. ä 6 8an t-rt8PO ^-t-' ßb ^ . Rsicd8 Lauxt u. Ke 3.^^1611. 8°^ V. ^.är6886Q der 6ll»I. 6Ili.8illdu^l IS. — dis 6Ig.8kg.driksv krLnIcr6iod8. ^.dre886Q- LLwrclluvF u. ^v§a.be d. kadrilcate. 8". * 3. — Nichtamtlicher Theil. Generalversammlung des Verbandes der Sächsisch-Thüringischen Buchhändler. Die erste, den Verband der sächsisch-thüringischen Buch händler endgültig constituirende Generalversammlung am 13. Juli in Halle a(S. auf dem Jägerberge war leider Wider Erwarten nur schwach besucht. Vertreten waren die Städte Aschersleben, Eisleben, Halle, Magdeburg, Merseburg, Torgau, Weimar, Wernigerode und Wittenberg. Herr Stadtrath Kretschmann aus Magdeburg wurde zum Vorsitzenden erwählt und begrüßte die Versammlung durch eine Ansprache, in der er vor übereilten Schritten und utopischen Erwartungen warnte, dagegen eine, trenn auch langsame Besserung der geschäftlichen Verhältnisse bei festem Zusammenschluß und treuem Ausharren in sichere Aussicht stellte. Sodann gab der Vorsitzende eine kurze Uebersicht der Geschichte der Entstehung dieses Verbandes und erstattete Bericht über die seitherige Thätig- leit des provisorischen Vorstandes, die bereits eine recht leb hafte gewesen ist. Es wird dabei auch der Entsendung von Ver tretern zur Delcgirtcnversammlung in der letzten Ostermesse gedacht. Sodann wurden die vorläufigen Satzungen, welche der Vor stand mit noch einigen hinzugezogenen Kollegen entworfen, nach kurzer Debatte (dieselbe erstreckte sich nur auf wenige Abschnitte) als definitive angenommen, und ebenso, nach einer lichtvollen Moti- virung des Herrn Niemeher, die Normen des schlesischen Ver bandes mit nur kleinen Abänderungen, resp. Zusätzen. Den Cassenbericht erstattete Herr Hosstetter, und wurde aus dessen Antrag der Beitrag für das kommende Jahr aus 5 M. fest gestellt. Bei der nunmehrigen Wahl wurde Herr Stadtrath Kretsch mann zum Vorsitzenden und die Herren Jacob, Hosstetter, Huschte, Niemeyer, Rüdiger und Stricker in den Vorstand gewählt. Sodann beschloß der Verband, die nächste Generalver sammlung im September 1885 in Käsen oder Wernigerode abzuhalten, womit der geschäftliche Theil der Tagesordnung er ledigt war, und die Sitzung geschlossen wurde. Es folgte ein gemeinsames Mahl in den Räumen des Logen hauses, und unter ernsten find heiteren Toasten verstrich die Zeit schnell. Bei der drückenden Temperatur bot eine Fahrt per Dampsboot nach Wittekind eine angenehme Erholung, und blieben die auswärtigen Collegen bis zum Abgang der Züge mit den Hallensern, die in liebenswürdiger Weise die Führung über nommen hatten, vereint. — r. Vierte Hauptversammlung des Provinzialvereins oft- und west preußischer Buchhändler zu Maricnburg, Sonnabend den 5. Juli 1884 in „Stadt Marienburg". Der Vorsitzende, Herr C. Meißner-Elbing, eröffnet die Versammlung um 10 Uhr Vormittags und begrüßt die anwesenden Mitglieder und Gäste. Derselbe hebt die fortschreitende Wichtigkeit und den wachsenden Einfluß auch unseres Provinzialvereins hervor, welcher als Glied des Verbandes berufen und befähigt ist, mitzuarbeiten an der Hebung unseres Standes. Die Mitglieder- zahl hat sich im abgelaufenen Jahr von 38 aus 45 gehoben. Es schieden aus: die Herren Baltz-Elbing, Koch-Königsberg, Mertens-Braunsberg, Mohr-Elbing und Wollsdors-Konitz. Es traten ein: die Herren Wogram-Königsberg, E. Schultz-Pr. Stargardt, Schmidt-Memel, Kutschkow-Braunsberg, Czygan- Marggrabowa, W. E. Harich-Mohrungen, Arthur Krausc- Allenstein, R. Hinz - Gumbinnen, Böhnke - Marienwerder, Führich-Strasburg, W. Lambeck-Thorn, Schwartz-Thorn. Durch diese erfreuliche Zunahme ist die Kraft des Vereins nicht unerheblich gewachsen. Die in der letzten Hauptversammlung gefaßten Beschlüsse sind bis auf denjenigen bezüglich des Postsparvereins seitens des Vor standes ausgeführt worden und haben sich auch der Zustimmung weiterer Kreise zu erfreuen gehabt. Der Verkehr des Vorstandes nach außen hin ist ein wenig lebhafter gewesen. Andere dem Verbände angehörende Vereine scheinen entweder die Protokolle ihrer Hauptversammlungen nicht drucken zu lassen oder einen Austausch derselben nicht zu wünschen. Wir werden versuchen, einen solchen durch Zusendung unseres Berichtes herbeizuführen. Nur seitens des Kreisvereins mecklen burgischer Buchhändler liegt ein Bericht vor über die Haupt versammlung vom 24. Juni 1883. Seitens des Verbandsvorstandes ist uns mitgetheilt, daß zu den bereits früher genannten Handlungen, welche sich in ent schiedenem Gegensatz zu den von uns gut geheißenen Geschäfts normen befinden, noch drei weitere (welche genannt werden) treten. Die Ergänzungswahlen zum Vorstande des Börsenvereins führten eine lebhafte Correspondenz herbei. Wir haben uns be züglich derselben gern den Vorschlägen des Verbandsvorstandes angeschlossen. Auf Ersuchen des Vorsitzenden berichtete darauf Herr Weber- Königsberg, welcher als Schriftführer die bezüglichen Correspon denzen erledigt hat, über die innerhalb des Provinzialvereins an hängig gewesenen Streitsachen.*) Es kommt noch das bereits von anderen Seiten mehrfach gerügte Unwesen zur Sprache, daß seitens mancher Herren Verleger bedingungslos gesandte Novitäten im Laufe des Jahres lediglich durch Inserate im Börsenblatte und nicht einmal durch dirccte Aufforderung mit kurzen Präclusivterminen zurllckgefordert werden, eine spätere Rücknahme aber verweigert wird. Die Versammelten beauftragen den Vorstand, im Namen der dem Provinzialverein an- gehörcnden Sortimenter eine Erklärung im Börsenblatt zu erlassen, nach welcher dieselben sich zur Zahlung solcher Artikel nicht ver pflichtet erachten, deren Rücknahme lediglich ans Grund derartiger Inserate verweigert werden sollte. *) Zur Wiedergabe an dieser Stelle nicht geeignet. T. Red.
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