86 Eine weltoffene, bodcnwüchsige Frau, liebend ul Menschcndinge, daß es uns Lesern vor Dank »I vir. victink Früher erschien: Unter den Eichen Aus dem Leben eines deutschen Stammes. 294 Seiten. Geheftet z.So. Leinen ;.;o Lins der stärksten und unmittelbarsten Bücher. Es lebt ganz aus der ungebrochenen Kraft dieses Stammes. Und das ist das Zwingende an einigen dieser balladesken Geschichten, daß sie nicht das intime tägliche Leben malen, sondern die schaurige Größe der Leidenschaften, die ein Geschlecht auf bauen oder zerstören, wie es das Schicksal will. Berliner Börsenzeitung Das Leben des Stammes selber formte sich in diesen einfachen Worten bodenständiger Menschen zur dichterischen Wirklichkeit. Die Summe dieser Ströme ergab die Auslösung der bildenden Kraft in einem Kinde des Stammes. Deutsche Rundschau, Berlin Der Held dieses Buches ist die Landschaft. Hier springt der Quell wirklicher Volksdichtung. W-stermanns Monatshefte Man meint, Menschen aus einem anderen Leben, aus einer anderen Zeit vor sich zu sehen. Scharf profiliert sind diese Gestalten und packend gestaltet die Schicksale dieser Menschen. Und trotz aller Schwere, die diesen Bauerngestaltcn anhaftet, leuchtet durch die Erzählungen der fast kindhaste Humor, der das Leben dieser Menschen eigentlich ganz unbewußt durchsvnnt. HamburgerFremdenblatt Das blaue Moor Sang einer Landschafs, güs Seiten. Geheftet g.So. Leinen ;.8o Wer so schreibt, wird nicht etwa in die „Literatur", er wird in das Leben des Volkes eingehen, wird zum lebendigen Baustein unseres Volkes gehören wie die Droste-Hülshoff, Löns oder Fritz Reuter! Wenn im neuen Reich ein Buch geschrieben wurde, das ohne jede Tendenz das Gemeinschasts- bcwußtsein einbezog, dann ist es dieses Werk. Frankfurter Vvlksblatk Margarete Schiestl-Bentlagc schafft wie die Natur selbst. Ihr ist es gleichermaßen gegeben, das Harte und Felsige sowie mit dem leidenschaftlichsten Aufgebot aller inneren Kräfte die unsägliche Anmut und Zartheit einer Blume zu zeichnen. Eben das ist Natur! Denn auch die Natur verwendet kaum eine geringere Intensität bei der Erschaffung einer Blüte wie bei der Ballung eines Felsen. — Und dann noch dies: ein Mann muß erst alle Stadien einer schwierigen Entwicklung durchlaufen haben, ehe er die Dinge so gestalten kann, daß sie von selbst zu sprechen beginnen. Dieser Frau aber ist cs gegeben, so erschöpfend zu schildern, daß selbst das kleinste Bruchstück aus ihren Wecken wie aus einer Landschaft ein Ausschnitt ist, der dennoch die Ganzheit der Natur darstellt. Höllische Nachrichten ? ^ II 1^ I. I 8 ? V L Id herzenskundig, beschwört so viel ursprüngliche ch den §ltein verschlugt. H-l-.-Moigt-Di-d-rich. M8 VOI.KI8 Anfang Oktober erscheint: Der Liebe Leid und Luft Erzählungen. 27; Seiten. Geheftet g.So. Leinen ,.20 Der zweiteErzählungöband der großen deutschen Dichterin, die sich mit ihrem ersten Buch „Unter den Eichen" sogleich einen dauernden Namen schuf, bestätigt die hohe Berufung dieser Frau. Hier ist fast Unsagbares ausgesagt, das Rauheste oder Zarteste, und der ganze überwältigende Zauber der Wirklichkeit eingefangen, alle Mühsal und Festlichkeit des Lebens. Klar und ehr lich werden die ewigen menschlichen Beziehungen entwickelt und gestaltet und damit zugleich durchschaubar in ihrer geheimsten Inwendigkeit. Das Volk selbst öffnet uns hier sein Herz. Die Schicksale der ebenso einfachen wie vielfältig seltsamen Menschen, die in der Folge dieser Geschichten uns näherrücken und nicht mehr loslassen, erscheinen von jener makellosen Natur gegebenheit, mit der die Bäume wachsen, blühen, reifen, Frucht tragen, ihr Laub abwerfen und wieder grünen. So begreift man am Ende, wie Mensch und Baum hier eines Wuchses sind und einer Haltung vor aller unfaßbaren Geheimniskraft des Lebens, deren Wechselspiel und Wider streit nicht nur hinzunehmen, sondern auszutragen allerGeschöpfeSinngebung und Segen bleibt. 1.^0 I. L I ? 2 I O ^