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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-09-15
- Erscheinungsdatum
- 15.09.1936
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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Börsenblatt sltr den Deutschen Buchhandel Zeitschriften ist besonders zu beachten, daß hier eine Vollständigkeit der Wiedergabe des wirklich wertvollen Materials, das sehr verstreut in den verschiedensten Zeitschriften vorliegt, nur schrittweise zu er reichen ist und daß hier vor allem angestrebt werden soll, das Wich tigste zur weiteren Bearbeitung festzuhalten. Eine Beurteilung von Zeitschriftenaufsätzen im Sinne des Unbedenklichkeitsvermerkes wird nicht durchgesührt. Es liegt auf der Hand, daß die Zusammenstellung von Zeitschriftenaussätzen anderen Gesichtspunkten folgen muß als diejenige von Büchern. In den Zeitschriften ist heute der weitaus größte Teil des nationalsozialistischen Schrifttums verlagert, und zwar in einer Form, die oft keineswegs schon abgeschlossen ist, son dern als Fragestellung, Auseinandersetzung und geistiges Ringen bezeichnet werden muß. Diesen Tatsachen soll die Zeitschriftenschau Rechnung tragen. Indem sie sich bemüht, das Werden, das sich hier aufzeigt, festzuhalten, erfüllt sie — so glaube ich — ihre besondere Aufgabe. 6. Um den Rahmen einer rein sachlichen Zusammenstellung zu sprengen und einen möglichst hohen Grad politischer Lebendigkeit und Gegenwartsbedeutung zu erhalten, sollen außer der Wiedergabe von Schrifttumstiteln in den monatlichen Lieferungen politische Betrach tungen, Stellungnahmen und Untersuchungen in Form von größeren und kleineren Beiträgen ausgenommen werden. Die Bibliographie erhält deswegen mit voller Absicht den Untertitel: »Monats hefte der Parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des NS.-Schrifttums«. Ein ausführlicher Aussatz über die »Bedeutungund Ausgabe derNSB.« von Reichsamtsleiter Karl-Heinz Hede rich, dem Geschäftsführer der Parteiamtlichen Prüfungskommission, erschien in Heft 4 der NSB., Heft 6 der NSB. enthält einen sehr notwendigen und äußerst aufschlußreichen, ausführlichen Aussatz von Karl Helmut Patutschnick»über den politischen Wert der in den letzten Jahren erschienenen Doktor dissertationen«. Der Verfasser gelangt von einer eingehenden Kritik des bisherigen Disscrtationenschemas zu klaren Forderungen für die künftige nationalsozialistische Dissertation. Der bibliographische Teil jeder Nummer enthält erstens: Titel von Büchern, die geprüft worden sind; zweitens: von Aufsätzen aus Zeitschriften und Sammelwerken, und drittens: von Aussätzen aus Zeitungen. Von den Büchertiteln sind diejenigen, die den Unbedenklichkeits- Vermerk erhalten haben, besonders gekennzeichnet. Jedem Hest ist ein Vertcilungsplan des Heftinhalts über die einzelnen Schristtums- gruppen beigegeben. Jeder Titel bekommt nach einem sinnvollen Abkürzungsschlüssel eine kurze Kennzeichnung, die es dem Benützer schon beim bloßen Durchblättern ermöglicht, für einen be stimmten Zweck das nötige Schrifttum zu erkennen. So wird in der Nationalsozialistischen Bibliographie allmählich ein Verzeichnis des nationalsozialistischen Schrifttums aufgcbaut, das für jeden unentbehrlich ist, der der geistigen Auseinandersetzung unserer Tage nicht gleichgültig gegenübersieht. Der niedrige Preis der NS.-Bibliographie ermöglicht die Anschaffung dieser wichtigen Zeitschrift auch solchen Volksgenossen, die bisher vom Bezug teurer bibliographischer Nachschlagewerke ausgeschlossen waren. Abgesehen davon, daß die Nationalsozialistische Bibliographie fürdenBuch- händler selbst wichtig und nützlich ist, wird es leicht möglich sein, für sie einen umfassenden Kundenkreis zu gewinnen. Sie ist unentbehrlich für Studenten, für Lehrer, für Bibliothekare, darüber hinaus für alle mit Schulungsaufgaben be trauten Parteigenossen in den Gliederungen der Bewegung, da sie ihren Benützern, ganz gleich für welchen Zweck sie jeweils zur Be ratung herangezogen wird, stets zuverlässigen Aufschluß darüber gibt, was als nationalsozialistisches Schrifttum angesehen werden darf oder was von der maßgeblichen Stelle der Partei als wertvoll und wesentlich für eine neue geistige und politische Bcgrisssbildung im nationalsozialistischen Sinne anerkannt worden ist. L. Wissenschaft / Hochschulen / Bibliotheken In Bonn ist eine Deutsche Gesellschaft für Tier psychologie unter Leitung Professor Kronachers. des Direktors des Instituts für Tierzüchtung und Haustiergenetik an der Universität Berlin, gegründet worden. Die neue wissenschaftliche Gesellschaft stell! sich als wissenschaftliche Aufgabe die Erforschung der Tierpsyche. Die Geschäftsstelle der neugegründeten Gesellschaft befindet sich zunächst iw. Institut für Anatomie, Psychologie und Hygiene der Haussäugetiere an der Universität Bonn. Unter Beteiligung sämtlicher sechzehn Länder, die am 3. Inter nationalen Astrologenkongreß in Düsseldorf teilnahmen, wurde der »Internationale Verbawd Wissenschaftlicher Astro- logen« gegründet. Zum Präsidenten wurde der Leiter der Deutschen Astrologischen Zentralstelle e. V., vr. sur. Hubert Kor sch, Düssel dorf, gewählt. Sitz des Verbandes ist Düsseldorf. Gleichzeitig ist auch eine A r b e i t s k o m m i s s i o n gebildet wor-den, in die die beteiligten Länder je einen Abgeordneten entsenden. Diese Arbe'itskommission, deren Vorsitz ebenfalls vr. Korsch übertragen wurde, und die ihren Sitz auch in Düsseldorf hat, hat die Aufgabe, Satzungen, Arbeits gebiete und Aufgaben des neuen Verbandes festzulegen. Die noch fern stehenden Länder sind aufgefordert worden, gleichfalls dem Verband beizutretcn. Im Andenken an Konraö Wilhelm Röntgen wurde zur Förde rung der wissenschaftlichen Strahlenforschung und zum Aus- und Aufbau des Nönigenamics der Deutschen Röntgen-Gesellschaft die -Nöntgen-Gedächtnis-Stiftung errichtet. Die Stiftung, die mit einem Kapital von 5060 RM ausgestattet ist und deren Sitz München ist, ist bereits von der Bayrischen Staatsregierung genehmigt worden. Beim 3. Kongreßtag der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater wurde dem Ordinarius für innere Medizin an der Uni versität Heidelberg, Prof. vr. Viktor Freiherr von Weiz säcker, die höchste Auszeichnung der Gesellschaft, die Erb- Medaille, überreicht. Anläßlich des hundertsten Todestages von Christian Wilhelm Hufeland (gest. 25. August 1836) wurde im Kaiserin-Friedrich- Haus in Berlin, Nobert-Koch-Platz 7, eine Huseland-Ausstellung der Öffentlichkeit übergeben. 800 Es sind nachstehende Ernennungen und Beauftragungen erfolgt (T. H. — Technische Hochschule, U. ^ Universität): vr. Michael Achmeteli an der T. H. Breslau für die Volks und Privatwirtschaftslehre. Dipl.-Jng. Bangert an die U. Berlin für den Städtebau. Prof. I)r. Czaja in Berlin an die T. H. Aachen für Botanik. Prof. Ine. Walter Ellinger in Kiel an die U. Greifswald. Generalmajor Friedrichfranz Feeser an die U. Würz burg für Wehrkunde und Kriegsgeschichte. Landcspropst Georg Fiedler in Hannover zum o. Prof, an der U. Kiel. Prof. vr. Wilhelm Hasenack in Berlin an die U. Freiburg i. Br. für Betriebswirtschaftslehre. Prof. Dr.-Jng. Walter Herrmann an die Lufttechnische Aka demie in Berlin-Gatow. vr. Rudolf Johns in Freiburg an die U. Köln für Betriebs wirtschaftslehre. vr. Hellmut Isele an die U. Halle für Arbeitsrecht, Handels recht und Bürgerliches Recht. Prof. vr. Johannes K a u f f m a n n in Berlin an die U. Köln. Prof. Dr. Rudolf K ö m st e d t in Köln an die U. Erlange n. Prof. I)r. Georg Magnus in Berlin an die U. Münche n. Or. Meister an die U. Kiel für Sportmedizin. vr. Hans Mölleran der U. Hamburg für das Versicherungs recht. Prof. Kay H. Nebel in Kassel an die Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berli n. Dr.-Jng. Hans Overlach zum o. Prof, an' der T. H. Karls- r u h e. Dr.-Jng. Wilhelm Qua de an der T. H. Karlsruhe für Höhere Mathematik für Chemiker. Prof. Scharrer in München an die U. Gießen für Agrikultur chemie. Prof. vr. Hermann Schmidt an der U. Göttingen für die Stratigraphische Geologie. Prof. vr. Schönichen in die Naturw. Fak. der U. Berlin. Dr.-Jng. Herbert Sedlaczek in Wetzlar zum o. Prof, an dex T. H. Aache n.
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