Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 15.09.1936
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- 1936-09-15
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- 15.09.1936
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Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Veterinärrat vr. Emil Sickmllller zum o. Prof, an der Land wirtschaft!. Hochschule in Hohenheim, vr. Otto Sommer in Königsberg an die U. Göttingen fllr Tierzucht. Prof. vr. Gustav Soyter in Würzburg an die 11. Leipzig. Dr.-Jng. Wilhelm Stäblein zum o. Prof, an der T. H. Berlin -Charlottenburg. vr. Joachim S t o r o st an die 11. Halle-Wittenberg für die Italienische Philologie. Der Direktor der Neichsanstalt für das deutsche Bäderwesen, Prof. Vr. Vogt zum o. Prof, an der 11. Breslau. Prof. I)r. KurtWalcher in Halle an die U. Wttrzburg. Prof. Hans Zimbal an die Staatl. Hochschule für Kunsterziehung in Berlin-Schöneberg. Die Technische Hochschule Danzig ist im abgelaufenen Sommersemester 1936 insgesamt von 1105 Personen besucht worden, und zwar 1152 Studierenden und Hörern und 43 Gastteil nehmern. Von den einzelnen Fakultäten ist die für Maschinenbau, Elektrotechnik, Schiffs- und Flugtechnik am stärksten besucht worden, nämlich von 572 Personen: die Abteilung fllr Maschinenbau zählte 205 Studierende, die Abteilung für Schiffs- und Flugtechnik 185, und die für Elektrotechnik 182. In der Fakultät für Bauwesen, die 359 Studierende aufwics, war die Abteilung für Bauingenieurwesen von 265 Studierenden besucht, die Abteilung für Architektur von 92 Stu dierenden und 2 Hörern. In der Fakultät für Allgemeine Wissen schaften wies die Abteilung für Chemie einen Besuch von 126 Studie renden und 5 Hörern auf, die Abteilung für Geisteswissenschaften 39 und die für Mathematik und Physik 60. Unter den gesamten Studie renden der Hochschule befanden sich 41 Studentinnen und eine Hörerin. Die Pressestelle der Georg August-Universität zu Göttingen teilt mit, daß entgegen anderslautenden Nachrichten die Universität Göttingen ihr zweihundertjähriges Bestehen nicht im September, sondern in den letzten Junitagen des Jahres 1937 feiern wird. Die Feier, welche die erste Hundertjahrfeier einer deutschen Hochschule seit dem nationalsozialistischen Umbruch ist, soll der deutschen und aus ländischen Öffentlichkeit einen lebendigen Begriff von der deutschen Hochschule im nationalsozialistischen Staate geben. Nach vorläufiger Feststellung betrug im abgelaufenen Sommer semester die Zahl der Studierenden an der Heidelberger Uni versität insgesamt 2383, darunter 2226 Reichsdeutsche und 157 Ausländer, unter diesen wieder 30 Volksdeutsche. Im Sommersemester 1935 waren insgesamt 2655 Studierende immatrikuliert. Die 2383 Studierenden dieses Semesters verteilten sich folgendermaßen auf die einzelnen Fakultäten: theologische 152, juristische 225, medizinische 1167, philosophische 257, naturwissenschaftlich-mathematische 216, staats- und wirtschaftswissenschaftliche 366. Die Zahl der weiblichen Studie renden betrug 518, die der Hörer 203. Die Preußische Staatsbibliothek in Berlin hat kürzlich für ihre Handschriftensammlung die berühmte Handschrift des Boethius des Mönchs Froumond von Tegernsee aus der Sammlung des Fürsten zu Oettingen-Wallerstein erworben. Von den fünf er haltenen Manuskripten des Froumond ist dies das älteste, um die Wende des 9. Jahrhunderts in Köln entstanden. Die Berliner Hand schrift enthält außer dem Boethius noch eine Reihe deutscher Glossen, eine Windrose mit den Himmelsrichtungen und Windnamen in deut scher Sprache, mehrere Gedichte mit vielen griechischen Worten, und ein Bild, das die dem Boethius erscheinende Philosophie >darstellt. Gegen 1820 wurde diese Handschrift von Ludwig von Oettingen- Wallerstein erworben, der seinerzeit mit den Brüdern Boisserse einer der Hauptsammler mittelalterlicher Kunst in Deutschland war. Der Leiter des Schweizerischen Gutenbergmuseums und Biblio thekar der Schweizerischen Landesbibliothek in Bern Karl I. L ü t h i wurde aus Anlaß seines 60. Geburtstages von der Universität Bern zum voetor donorig eausa ernannt. Karl I. Lüthi, der als Schrift setzer gelernt hatte, hat sich durch seine der Geschichte des Buches und der Presse gewidmete schriftstellerische Tätigkeit sowie durch seine großen Erfolge als Sammler einen in der ganzen Welt geachteten Namen gemacht. Im 76. Lebensjahr ist in Wien Wirklicher Hofrat Dr. Josef D o n a b a u m, der ehemalige Generaldirektor der Wiener National bibliothek, gestorben. Hofrat Donabaum hat von 1908 ab an der da maligen Hofbibliothek gewirkt, an der er 1909 Vizedirektor und 1917 Generaldirektor wurde. 1923 trat er in den Ruhestand. Sitzung des Kleinen Rates des Börsenvereins Am 28. August 1936 fand nach der Sommerpause wieder eine Sitzung des Kleinen Rates des Börsenvereins statt, zu welcher die Leiter der Fachschaften Verlag: Karl Baur: Handel: Hermann-Lion Sippel: Zwischenhandel: Felix Gartmann: der Vertreter des Bundes: Theodor Fritsch; und der Geschäftsführer des Bundes: Karl Thulke, zugezogen waren. Zunächst berichtete der Vorsteher selbst über wichtige organisa torische Fragen. Solche bildeten auch die Grundlage für den Bericht über die Auslandreise des Vorstehers und Geschäftsführers. Hierbei wurden insbesondere die Anträge auf Zusammenschluß mit dem Bör senverein besprochen, welche von einzelnen Auslandvereinen vorliegen. Herr Karl Baur berichtete über den Internationalen Verlegerkongreß in London; da nach dessen Beschluß der nächste Kongreß 1938 in Leipzig stattfinden wird, sollen bald die ersten Beratungen hierüber stattfinden. Im übrigen wurden laufende Fragen, z. B. Gestaltung des Jahr gangs 1937 des Adreßbuchs, die Neuherausgabe von Sperlings Zeit- schristen-Adreßbuch besprochen. Einen wesentlichen Teil der Beratung nahmen Beschwerden aus Mitgliederkreisen im Zusammenhang mit Fragen der Verkaufs- und Verkehrsordnung ein, woraus sich An regungen zu Änderungen beider Ordnungen ergaben. Versand an Verbraucher in Polen In der Bekanntmachung des Börsenvereins der Deutschen Buch händler betr. Versand an Verbraucher in Polen vom 18. Juli 1936 (s. Börsenblatt Nr. 165 vom 18. Juli 1936) sind einige Fehler aus dem Protokoll der Negierungsausschüsse übernommen worden. Sie werden durch die in den folgenden Absätzen durch Sperrdruck hervorgehobenen Stellen richtiggestellt. A b s a tz 3 o): »Dem Antrag auf Errichtung des Kontos ist ein Begleitschreiben beizusügen, in dem der Kontoinhaber die P.K.O. bzw. das Post scheckamt in Danzig unwiderruflich für die Dauer der gegen wärtigen Regelung des deutsch-polnischen Warenverkehrs damit beauftragt, das auf dem Konto aufgelaufene Guthaben am Ende jedes Monats auf das Konto der ?ol8lrl6 lovvar- rMno llancklu XompeusaeyjneAo — Zahan — in Warschau bei der P.K.O. bzw. bei der Staatsbank in Danzig zu überweisen. — Der Vordruck zu diesem Antrag kann vom Börsen verein angefordert werden.« Absatz 4): Die P.K.O. bzw. das Postscheckamt in Danzig wird die von ihr bei Eingang von Zahlungen erteilten Kontoauszüge un mittelbar an den deutschen Kontoinhaber (versendende Buchhand lung) senden. Die auf jedem einzelnen Konto auflaufenden Be trüge wird die P.K.O. bzw. das Postscheckamt in Danzig am Ende jedes Monats auf das Konto der Zahan in Warschau bzw. b e i der Staatsbank in Danzig überweisen und die Zahan wie üblich davon benachrichtigen.« Schlußabsatz: »Diese Regelung bezieht sich auf Gegenstände des Buchhandels, wozu Bücher, Atlanten, Zeitschriften, Kalender, Noten, gehören. Auch Photographien (Position 841 des polnischen Zolltarifs) fallen unter die Vereinbarung.« Neuerdings ist auch von den Verbrauchern die Vorlage eines Verrechnungsscheins gefordert worden. Der Verkehr mit ihnen wird dadurch in unvorhergesehener Weise zusätzlich belastet und erschwert. Die notwendigen Verhandlungen sind eingeleitet worden. Zeit schriften an Verbraucher werden nach wie vor ohne Verrechnungsschein ausgehändigt, soweit sie in einzelnen Exemplaren auf Grund eines Abonnements nach Polen gesandt werden. Verlagskartei des Eher-Verlages Ein äußerst zweckmäßiges Hilfsmittel, um über seine a-usgebreitete Produktion stets die Übersicht zu behalten, gibt der Zentralpartei verlag dem Sortiment mit der neu von ihm geschaffenen Verlags- kartei an die Hand. Die Kartei ist in einem handlichen Kasten unter gebracht, der so eingerichtet ist, daß in ihm auf Jahre hinaus die je weiligen Ergänzungskarten untergebracht werden können. Bei der Aus arbeitung der Kartei wurde an alles gedacht, was ihre Benutzung erleichtert und was die Sucharbeit des Sortimenters unterstützt. Die einzelnen Karten enthalten außer den genauen bibliographischen Hin- 801
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