VSrsenbla« sür den D-utsch-n «uchyand-I 36SS ILI ran^ois ^3uri3e Natterngezücht K.OM3N Verdeutscht von Franz Schmal Oktav / ZOO Seiten / Geh. 3.20 M. (ZOO §); in Leinwd. 4.2O M. (3 2O§) /^in psychologisches Meisterwerk des bekannten französischen Schrift- ftellerö. Es handelt sich um die mit allen Feinheiten und inneren Spannungen ausgeführte Lebensbeichte eines Selbstsüchtigen. Der einsame Briefschreiber, ein in seinen Kreisen hochgeachteter Rechtsan walt, sieht am Ende seiner Tage sein Lebenswerk als Schlangenknäuel; die heillose Verstrickung seiner Familie, die bösen Zungen seiner Kin der und Kindeskinder erscheinen ihm wie Natterngezücht. Aber indem er das alles nacherlebt und seine eigene Schuld empfindet, hebt er die furchtbare Anklage in das verklärende Licht eines SeelenbekenntnisieS. Diese schonungslose Lebenschronik mit der hintergründigen Zeichnung ihrer Sündenwelt läßt verstehen, warum Mauriac „der größte Roman cier deS zeitgenössischen Frankreich" und sein Roman l^e I^oeuck cke Vipere8 (Natterngezücht) sein „reifstes und stärkstes Werk" genannt wird. NLKLEK L co. / IN