2608 Nummer 118, 28. Mat 1988 „Ein Buch, -as für die Kulturgeschichte der Borkrtegsjahrzehnte unentbehrlich ist7 Deutsche Rundschau, Berlin, über: Frih Schumacher Erinnerungen eines Baumeisters 426 Seiten Groß-Oktav mit 16 Tafeln auf Kunstdruckpapier. In Leinen gebunden M 8.50 S. Lsuse-rtnl Mit Recht haben diese „Erinnerungen eines Baumeisters" eine glänzende Aufnahme gefunden, sie überragen weit den Durchschnitt artverwandter Versuche. Drei Dinge sind die unverkennbaren Stärken des Buches: die glän zende Menschencharakteristik, die Ausrundung eines klei nen Erlebnisses zur haftenden Anekdote und endlich der bewundernswerte Sinn für die Verknüpfung der schier unerschöpflichen Erlebnis-Details zum kulturgeschicht lichen Gesamtbild. Berliner Tageblatt Dieser Blick kn die Zeit wird vielen lohnend und fruchtbar werden können, die sich, wie der Verfasser, bemühen, das Wahre zu erkennen und die Erkenntnisse in die Tat umzu setzen. Die Heranwachsende Bauweli wird in diesem Le bens- und Bekenntnisbuch manche Förderung und Berei cherung des Wissens finden. — Jeder, der teilnimmt an dem kulturgeschichtlichen Leben Deutschlands, wird in diesem Buche Lesenswertes finden. Hamburger Nachrichten Es ist in den letzten Jahren kaum ein so fesselndes, so meister lich geschriebenes und so inhaltsreiches Memoirenwerk er schienen wie dieses. Es ist aber nicht nur ein Architekten buch, sondern durch reiche und vielfältige Kanäle mit allen Gebieten der Kultur und des Lebens verbunden. Tin Buch, mit dem man monatelange, stille Zwiegespräche führen kann und das für die Kulturgeschichte der Dorkricgsjahrzehnte unentbehrlich ist. Deutsche Rundschau, Berlin vkuibcitk vkiri/lc,; /l^;7Ll.7^ 57Ul70LK7 Ubll) ökklldl^ „Der einzigartige Zusammenttang von Idee, Stoff und Form macht dieses Buch zum vollendeten Kulturwerk und einem -er bedeutendsten Romane -er politisch historischen Literatur." Der Mittag, Düsseldorf, über: Henry Benrath Groß-Oktav. 2n Leinen M 6.50 — Wenn Dichtung wahrhaft Verdichtung einer Zeit und Ihrer Ereignisse ist, dann kann man von diesem Roman als einer überlegenen Prosadichtung sprechen. Benrath ist in die reichen Schächte deutscher und abendländischer Ge schichte gestiegen. Aber die Menschen und Zustände, die er schildert, sind nicht von einem Dunst von Legenden der Vergangenheit umhüllt, er durchdringt sie vielmehr mit dem Lebensgefühl des Modernen, er stellt sie damit in den Vordergrund und in die Helle einer lebendigen llberzeit- lichkeit. Dadurch erreicht er eine Plastik der Vorgänge, die fesselt und überzeugt. Völkischer Beobachter, Berlin Aus der Flut pseudohistorischer Darstellungen ragt Ben raths formvollendetes ernstes Werk weit hervor, und man kann nur wünschen, daß so aufrichtigem Streben auch der äußere Erfolg entspreche. Deutsche Allgemeine Zeitung, Berlin Benraths Roman steht seiner Art nach nicht fern von Gobineaus .Renaissance", er ist nur viel farbiger, auch in der seelischen Landschaft. Der Bund, Bern