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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 12.05.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-05-12
- Erscheinungsdatum
- 12.05.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19360512
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193605124
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
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Nummer 109, 12. Mat 1938 Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Ausverkauf Die Firma Emmy B l o ß f e l d, Eisenach, Kurstraße 5, be absichtigt, einen Totalausverkauf wegen Aufgabe des Geschäfts zu veranstalten. Wir machen daraus aufmerksam, daß Nachbezüge unzu lässig sind. Reichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums Die Neichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums gibt bekannt, daß ihre Anschrift ab 11. Mai 1936 lautet: Berlin C 2, Oranienburger Straße 79, nicht mehr N 24. Es wird gebeten, diese Adressenänderung bei Postsendungen zu berücksichtigen. Die Neichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums bittet, in den Monaten Juni—Juli 1936 Bücher nur auf Anforderung zu senden. Vom 11. bis 16. Mai 1936 findet in der Gaufllhrerschule in Nissen bei Hamburg ein Reichsschulungslehrgang für die Gau- schrifttumsbcauftraglen, die Vorlektoren und die Geschäftsführer der Landesdienststellen der Neichsstelle zur Förderung des deutschen Schrifttums statt. Hierbei wird auch Neichsleiter Pg. Alfred Rosen berg das Wort zu grundsätzlichen Fragen der Gegenwart ergreifen. Pg. Martin Riegel wird »Von den kulturpolitischen Pflichten des Buchhandels« sprechen. Fachschaft der Angestellten im Bund Reichsdeutscher Buchhändler Ortsgruppe Leipzig Die Arbeitsgemeinschaft Sortiment veranstaltet am Montag, den 18. Mai im Haus der Berufserziehung, Dittrichring 17, pünktlich 20.15 Uhr ihren letzten Abend vor der Sommerpause. Berufskamerad Wendt spricht über: »Was sollte der Buchhändler vom Antiquariat wissen?« Alle interessierten Buchhändler, auch vom Antiquariat, Verlag und Zwischenbuchhandel, sind dazu eingeladen. Ortsgruppe Magdeburg Die nächste Fachgruppenzusammenkunft findet Mittwoch, den 13. Mai, 20^ Uhr, im Haus der Deutschen Arbeit, 1. Sitzungszimmer hinter der Schwemme, statt. Thema: Rückblick auf die Gehilsenprüsung 1936. Vollzähliges Erscheinen wird erwartet. Entliehene Bücher und Zeitschriften sind mitzubringen. P. R e i ch e l t. Gau Saar-Pfalz Das erste diesjährige Wochenenötreffen unseres Gaugebietes findet gemeinsam mit dem Gau Koblenz-Trier am Sonntag, dem 2 4. Mai in Trier statt. Die Teilnehmer treffen sich 10.30 Uhr im Hotel Franziskaner, Fahrstraße 11. Es sprechen: Gauobmann F i s ch e r - Wittlich und Hans Köster-Königstein über »Jungbuch- händlerbewegung und fachschaftliche Organisation der buchhändle rischen Angestellten«. Nach dem gemeinsamen Mittagessen (NM 1.—) und einer Stadtbesichtigung vereinen wir uns mit den Dichtern unserer Grenzmark Johannes K i r s ch w e n g und Albert Bauer, die aus ihren Werken lesen und von ihrem Leben erzählen. In dringenden Fällen ist ein Fahrtkostenzuschuh möglich! Ich bitte die Anmeldungen zur Teilnahme umgehend an den Berufskameraden Hans Heinrich, Saarbrücken, Hohe Wacht 69 zu richten! Um möglichst rege Beteiligung der Kameraden wird gebeten! Saarbrücken. HansPfeiffer. Englisch erste Fremdsprache an höheren Schulen Der Reichs- und Preußische Minister für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung hat folgenden Erlaß herausgegebcn: »Die ersten Jahre des nationalsozialistischen Umbruchs stellten den Unterrichts verwaltungen die Hauptaufgabe, Erziehung und Erzieher innerlich mit nationalsozialistischem Geist zu durchdringen. Wenngleich diese Aufgabe auch weiter fortgeftthrt werden muß, so ist doch die Ent wicklung so weit gediehen, daß nunmehr auch die äußere Umgestal tung des höheren Schulwesens im Sinne einer Vereinheitlichung vor genommen werden kann. Ich ordne daher an: Mit Beginn des Schuljahres 1937 ist an sämtlichen höheren Schulen — mit Ausnahme der Gymnasien für Jungen — Englisch die erste Fremdsprache. Das gilt auch für die jenigen Gymnasien, welche die einzelnen grundständigen höheren Schulen eines Ortes find, sowie für die Realgymnasien. Nur aus nahmsweise dürfen Alleinschulen eines Ortes als Gymnasium be stehen bleiben, wenn diese Anstalten von besonderer Bedeutung sind und wenn gegen ihre Umwandlung mit Rücksicht auf eine ehrwürdige Überlieferung begründete Bedenken bestehen«. Das neue Urkundensteuergesetz Im Neichsgesetzbbatt (Teil I Nr. 47 Seite 407 ff.) wird das neue Urkundensteuergesetz veröffentlicht, das am 1. Juli 1936 in Kraft tritt. Gleichzeitig treten mit dem Inkrafttreten die Landesstcmpclgesetze außer Kraft. Im Urkundensteucrgesetz werden die Stempelsteuern der Länder vereinheitlicht und zu einem einheitlichen Reichsgesetz zu sammengefaßt. Gegenstand der Urkundensteuer sind im allgemeinen die gleichen Geschäfte wie in den Landesstempelgesetzen. Die Steuer sätze entsprechen im allgemeinen denen, die zurzeit in Preußen in Geltung sind. Aus sozialen Gründen sicht das Urkundensteuergesctz für einige Rechtsgeschäfte erhöhte Freigrenzen vor. So sind Miet verträge über Grundstücke, Gebäude oder Gebäudeteile bis zu einem jährlichen Mictentgelt von 900 NM von der Besteuerung ausge nommen. Anstellungsverträge sind von der Steuer frei, wenn das jährliche Einkommen 3600 RM nicht übersteigt. Typographische Gesellschaft zu Leipzig Uber das Thema: »Die unlautere Reklame« unter be sonderer Berücksichtigung der Richtlinien des Werberates und der neuesten Rechtsprechung« spricht am Mittwoch, dem 13. Mai, 20 Uhr im Sitzungszimmer im Deutschen Buchgewerbehaus, Dolzstraße 1 I)r. jur. Franz Böttiger, Leipzig, Herausgeber des Werkes »Unlauterer Wettbewerb durch Reklame«. Eintritt frei. Gäste willkommen. Warnung Aus Düsseldorf wird uns mitgetcilt: »Im Börsenblatt vom 4. Februar 1936 wurde bereits vor einem Vertreter Rudolf Kloß gewarnt. Betreffender wurde soeben in Düsseldorf fcstgestellt. Bei zwei dortigen Firmen hat er Bestellzettel auf den »Großen Brock haus« abgegeben, die mit einem Stempel »Ter Leiter der Landes- stellc der Neichskammer der bildenden Künste« und einer Unterschrift versehen sind. Beides ist gefälscht. Betreffender ist etwa 1,80—1,85 m groß, schlanke Erscheinung, gut gekleidet, im Auftreten sehr gewandt. Er führt sich damit ein, daß er auf die »Deutsche Kunst« für G. v. Halem in Bremen reise, hat auch einen auf den Namen Kloß lautenden Ausweis mit Lichtbild. Er wird von der Kriminalpolizei gesucht und kann gegebenenfalls sofort festgenommen werden«. Nachträglich wird uns mitgeteilt, daß nach Feststellung der Krimi nalpolizei der erwähnte Dienststempel in Köln gestohlen worden ist. Ter Gesuchte heißt richtig Josef Küppers. Verkehrsnachrichten Sommerflugplan Mit Inkrafttreten des Sommcrflugplanes, am 19. April, sind die Luftpostflüge bedeutend vermehrt worden. Leipzig ist wieder durch den Nacht-Reichspostslug Halle/Leipzig—Berlin an alle großen Orte des Luftpostnctzes des In- und Auslandes angeschlossen worden. Die in den Abendstunden in Leipzig aufgeliefcrten Luftpostsendungen gehen den Empfängern nicht nur in fast allen deutschen Orten, sondern beispielsweise auch in Basel, Brüssel, London, Kopenhagen, Paris, Zürich usw. mit der Frühzustellung des nächsten Tages zu. Die Luftpostwerbeblätter werden auf Verlangen an den Post- schaltern abgegeben. Personalnachrichten In der Großbuchhandlung Friedrich Schneider, Leipzig, konnte am 28. April Herr Prokurist Albert Kaps das seltene Jubiläum feiner fünfzigjährigen Betriebszugehörigkeit feiern. Der Jubilar, der die Abteilung Zeitschriftengroßhandel leitet, wurde an seinem Ehren tage von den Geschäftsinhabern und seinen Arbeitskameraden herzlich beglückwünscht und gefeiert. * Am 1. Mai ist unser Kollege Walter Berlinicke in Chemnitz verstorben. Sein Hinscheiden war für ihn eine Erlösung von langem schweren Leiden, das er mit viel Geduld ertragen hat. — Berlinicke war stets ein guter Buchhändler und aufrechter Kollege. In den wirtschaftlich schweren Jahren hat er über zehn Jahre den Vorsitz im Verein Chemnitzer Buchhändler geführt und in dieser Zeit viel für die Kollegen und für den Beruf getan. Lange Jahre gehörte er dem Vorstand des Verbandes Sächsischer Buchhändler an, dessen zweiter Vorsitzender er zuletzt war. Hauptschriftlcttcr: vr. Hellmuth Laugcnbuchcr. — Stellvertreter dcö Hauptschrtftlcltcrö: Franz Wagner. Berantiv.Anzcigcnlcttcr: Walter Hcrfurth, Leipzig. Verlag: Der Börsenvcrein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anschrift der Schristleitung ». Expedition: Leipzig e: t. Gerichtsweg 20. Postschltcst- fach 271/75. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 6 1. Hospttalstrahc 11a- 13. — DA. 8000/IV. Davon 6630 d. mit Angcbotenc und Gesuchte VÄchcr. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gtiltigl 428
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