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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.05.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-05-07
- Erscheinungsdatum
- 07.05.1936
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- Deutsch
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Träger des Nationalpreises, unter den Präsidenten der Kammern Hanns Jo Hst, Mitglieder der Reichsschrifttumskammer, der Ab teilung VUl des Propagandaministeriums,-er Reichsschrifttumsstelle, des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und des Gaues Groß- Berlin im Bund Reichsdeutscher Buchhändler. Den Anfang der Feier bildete ein Promenadenkonzert des Jnf.-Reg. 67: für Unterhaltung und Tanzmusik sorgten das Landesorchester Groß-Berlin, die Kapellen Wolfs und Joost. Der Abend war ausgefüllt mit künstlerischen Dar bietungen aller Art, die einzeln hier gar nicht alle aufgezählt werden können. Es sei nur gesagt, der Abend war ein wirkliches Fest der Lebensfreude, voll Humor und Witz, ein Fe st echter Arbeits kameradschaft. Lg. Kameradschaftsabend und Jubiläum Die Belegschaft der Hahnschen Buchhandlung, Han nover, beging den Nationalen Feiertag durch einen Kamerad schaftsabend im Hofbräuhaus, bei dem der Betriebsführer Georg Schmidt in einer Rede der großen Leistungen des Führers zum Segen der deutschen Kultur gedachte. Mit dem Kameradschaftsabend war eine Jubiläumsfeier verbunden: der Betriebssührer Georg Schmidt war gerade am 1. Mai 25 Jahre Mitinhaber der Hahnschen Buchhandlung: er darf für sich in Anspruch nehmen, den weltbe kannten Verlag der »IVIonumenta Oermaniae vistories« mit glücklicher Hand durch alle Schwierigkeiten der Kriegs- und Jnflationsjahre ge steuert und Ruf und Ruhm der schon 1792 gegründeten Hahnschen Buchhandlung mit Fleiß gemehrt und gefestigt zu haben. Reichsberufswettkampf 1936 In der Buchhändlerstadt Leipzig ist als Ortssieger der am Wett kampf teilnehmenden Jungbuchhändler ein Lehrling des Leipziger Zwischcnbuchhandels hervorgegangen: OttoErh. Pre ., Lehrling der Firma Koehler L Volckmar A.-G. L Co. Ortssieger konnten nur diejenigen Wettkämpfer werden, die mindestens 80 Prozent der Höchstpunktzahl erreichten. Wir beglückwünschen Herrn Preil zu seinem schönen Erfolg. Sudetendeutsche Zeitschriften Zu der Abhandlung über die Suöetendeutschen von Prof. Herbert Cysarz in Nr. 88 wird uns mitgeteilt, daß die unter den führenden sudetendeutschen Zeitschriften genannte Monatsschrift »Der Bund«, die Zeitschrift des Bundes der Deutschen in der Tschechoslowakei, mit Anfang 1935 in »S u d e t e n d e u t s ch e Monatshefte« (Verlag in Teplitz-Schönau, Eichwalder Straße 17) umbenannt wurde. Sie erscheint in einer Auflage von 7000 Stück. Geleitet wird sie von Wilhelm Pleyer. Vermögensteuerzahlung Der im Steuerkalendcr (Nr. 101) genannte Termin (15. Mai) ist nicht richtig. Die Vermögensteuer ist bereits am 10. bzw. 11. Mai zu zahlen. Schaufenster-Neubauten und Umbauten Die Geschäftsstelle besitzt eine Lichtbild-Sammlung von neuzeit lichen Buchhandlungs-Jnnenräumen. Die Bilder sind ständig ausge- liehen, da verschiedene Firmen einen Umbau ihrer Ladenräume planen. Eingehende Anfragen veranlassen uns, auch um Lichtbilder von neuen Schaufcnster - Umbauten zu bitten. Insbesondere würden Gegen überstellungen (vor und nach dem Umbau) interessieren. Die hier in großer Zahl vorliegenden Bilder von Schaufenster dekorationen sind für diesen Zweck nicht geeignet. Neben den Bildern selbst wären Angaben über die verwandten Baustoffe erwünscht. Auch Name und Anschrift des Architekten sind für die anfragenden Handlungen wichtig. Gedenkfeier für Max Eyth — Ein Max Eyth.Preis Aus Anlaß der hundertsten Wiederkehr des Geburtstages des großen Dichter-Ingenieurs Max Eyth veranstalteten am 4. Mai die Max-Eyth-Gesellschaft zur Förderung der Landtechnik und der Verein Deutscher Ingenieure in Berlin eine Gedenktagung. Abends fand die eigentliche Gedenkfeier statt. Dr.-Jng. Schult feierte für den Verein Deutscher Ingenieure Max Eyth als den Träger des deut schen Idealismus in der Technik, während Fabrikbesitzer Otto Sack Max Eyth als Mensch, Dichter und Künstler schilderte. Für die besten Leistungen auf technisch-schriftstellerischem Gebiet ist ein Max- Eyth-Preis gestiftet worden, um den sich nicht nur Ingenieure, sondern alle schriftstellerisch tätigen Volksgenossen bewerben können. Er wird alljährlich am 6. Mai im Gesamtwert von 1000 Mark ver teilt. Die Arbeiten müssen in volkstümlicher Darstellung Stoffe aus dem Gebiet der Technik behandeln, wobei die Landwirtschaftstechnik besonders bevorzugt wird. Näheres bei der Geschäftsstelle des Vereins Deutscher Ingenieure, Berlin NW 7, Hermann-Göring-Straße 27. Bis auf weiteres keine Sprechchöre mehr bei der HI. Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach hat, wie der Neichs- Jugend-Prcssedienst meldet, an alle Gliederungen der HI. eine An ordnung gerichtet, in der er feststellt, daß die meisten Sprechchor darbietungen, die er im Rahmen von Veranstaltungen der HI. ge hört habe, unzureichend waren. Abgesehen davon, daß der gute Wille des Verfassers solcher Sprechchöre meistens im Widerspruch zu seiner Gestaltungskraft stehe, Halle er, der Neichsjugeudführer, Sprechchöre dieser Art für unjugendlich, um nicht zu sagen undeutsch. Der Neichs- jngcndführer ordnet für alle Dienststellen der nationalsozialisti schen Jugend mit sofortiger Wirkung an, daß Sprechchöre bei Ver anstaltungen der HI. bis auf weiteres nicht mehr aufgesührt werden dürfen. Als Umrahmung der Feiern sollen nur noch Lieder und andere musikalische Darbietungen, die dem Stil der deutschen Jugend entsprechen, verwendet werden. Dichtungen werden bei den Veran staltungen ausschließlich von Einzclsprechern vorgetragen. Personalnachrichten Am 28. April starb im Alter von 65 Jahren Herr PaulFrom - m e r, der langjährige Mitinhaber der Buchhandlung P. Schweitzer Nachf. Beyer Frommer in Breslau. Sein Verlust wird von den Breslauer Buchhändlern besonders schmerzlich empfunden, da Herr Frommer seine ganze Kraft und seine bedeutenden Fähigkeiten seit Jahrzehnten stets in uneigennützigster Weise für das Wohl des Breslauer Buchhandels zur Verfügung gestellt hat. Viele Jahre führte er die Unterstützungskasse des Breslauer Buchhändlervereins und zehn Jahre saß er im Anfsichtsrat des Schlesischen Vereins sortiments. Seine wahrhaft liebenswerten Charaktereigenschaften, seine stete Hilfsbereitschaft, sein freundliches Wesen werden bei allen, die ihn kannten, sein Andenken in lebendiger Erinnerung erhalten. F. Nach kurzem, schweren Leiden verschied am 27. April 1936 Herr Gustav Poerschke, Prokurist der Firma Loewcs Verlag Ferdinand Carl in Stuttgart. Ter Entschlafene hat über dreißig Jahre lang die Reisetätigkeit des Verlages ausgeübt und sich dabei im Sortiment, das er alljährlich besuchte, ein seltenes Vertrauen erwerben können. Bei der feierlichen Beisetzung nahm nach den zu Herzen gehenden Worten des Geistlichen der Seniorchef der Firma, Herr Ferdinand Carl, der mit dem Entschlafenen achtunddreißig Jahre zusammen- gcarbeitet hat, in ergreifenden Worten von seinem so treuen Mit arbeiter Abschied. Auch die herzlichen Abschiedsworte des Junior- chefs, Herrn Fritz Carl, und die der Gefolgschaft des Verlages lassen in wohltuender Weise den Geist erkennen, der in diesem Hause ge pflegt wird. Mit warmen Worten der Anerkennung und des Dankes gedachte auch die Firma I. G. Cotta'sche Buchhandlung des Ent schlafenen, der zehn Jahre lang die Firma auf der Reise vertreten hatte. Herr Paul Erpf, Inhaber der Firma Julius Weise's Hosbuch- handlung, ehrte im Namen des »Hauff« Verein jüngerer Buchhändler den Entschlafenen und hob seine kameradschaftliche Verbundenheit mit den Kollegen des Vereins besonders hervor. Auch für die Kollegen des Sortiments im Reich und außerhalb der deutschen Grenzen widmete Herr Erpf dem Dahingegangencn herzlichste Worte der An hänglichkeit. Er betonte das freundschaftliche Verhältnis, das sie mit dem Entschlafenen all die Jahre verbunden hat. Todesnachrichten aus Wissenschaft, Literatur und Kunst Ende April starb in Dresden Oberstaatsarchivrat vr. Artur Brabant: am 24. April in Rostock im 54. Jahre der Chirurg Prof. vr. Wilhelm von Gaza: am 23. April in Prag im 7l. Jahre der Pathologe Prof. vr. Anton Ghon; in Wien im 63. Jahre der Gastronom und Kücheudirektor Richard Hering; am 20. April in München im 82. Jahre der Assyriologe Geheimrat Prof. vr. F r i tz H o m m e l : am 24. April in Innsbruck im 74. Jahre der Neurologe Prof. vr. Carl Mayer: am 25. April in Berlin im Alter von 62 Jahren der Lehrer der Elektrotechnik Prof. Sig- wartNuppel : am 22. April in Leipzig im 65. Jahre der Gynä kologe Geheimrat Prof. vr. Hugo S e l l h e i m: Ende April in Husum im 71. Jahre Frau Gertrud S t o r m, die Tochter und Biographin des Dichters Theodor Storm. Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Anschrift der Zchristlcitung u. Erpedilivn: Leipzig r: I. Gerichtsweg 2^ Postschlicß. fach 274/78. — Druck: Ernst Hedrich Nachf., Leipzig 6 1. Hospttalstrahe 11» 13. - DA. 8000/IV. Davon 6630 d. mit Angeborene und Gesuchte Bücher. *) Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig! 420
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