XIXX KLI»L »L88L Der unzulängliche Idealist Ho/^a?r . 6/0 Lsr'tsn 6.— ^KN2/er'/rs» ä.— /.—/o. T^ar/ss/re^ §)er Dichter Max Rene Hesse, durch den außerordentlichen Erfolg seiner beiden Morath- Romane in kurzer Zeit berühmt geworden, bringt ein mit allgemeiner Spannung erwartetes neues Buch heraus. Der Dichter hat in diesem neuen Roman die Gestalteines „unzuläng lichen Idealisten" geschaffen. Nach Reifezeugnis und Studium, mit der Erwartung und dem Anspruch auf eine akademische Laufbahn, hat die Vorkriegszeit den Alfredo Eichemann als einen von Tausenden über die Grenze ins Ausland geweht. Als die alte Ordnung Mittel- Europas zusammenbricht, wirft er, der nun aus der Enge des kleinen Büroangestellten inHa- bana sich die Karriere eines Retters der Menschheit erträumt, seinen Posten hin und reist in die alte Heimat, denn er glaubt an die Berechtigung seines Anspruchs auf eine leitende Stel lung, er glaubt auch wirklich an sein Ideal, die Gerechtigkeit, wie er an die Intelligenz, die Ge scheitheit und die neue Humanität als stärkste Macht und Retterin glaubt. Nur ist Eiche mann nicht der Mann der Erfüllung seiner Träume; er paßt nicht zu der selbstgestellten, mit