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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.11.1900
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 09.11.1900
- Sprache
- Deutsch
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261, 9. November 1900. Nichtamtlicher Teil. 8721 8. in Lopsn1ia8sn. äar>88So, 6., Kairos. 8". 2 kr. Iisbmann Li Sta^s in ^opsulia^sn kor Is.e§'ko1k. 8". 1 kr. 50 ö. Hartk, 8. 0., Iöv8srioärio§sr. 8". 4 kr. Uoräin L ^osspdson io StookLoIm. 3svio, 3., Ludovxsstsv i Porto 1899. 8^. 4 kr. V. Nollsrop sto. 81. ook 82. 3kt. 8". L 60 ü. 3is1sso, 2., Xiläsros. 8°. 4 kr. Pontopxiäao, 3., lills röäkLstts. 8^. 3 kr. 8oInoiät, 9. o^ kV >Vsi8, Lg-Ktsrisrris. 3aturki8torisk A^uoäla^ '1'uxon, 8. 3., Xaraktsrts^uioA i äso Arss8k6 tra-^säis. 8". 5 kr. Norstsät Lx Lönsr in StooXkolm. Xs^-^dsr^, X., 8vso3ka aktisbolaA oek so8ki1äg. danksr. 8". 10 Irr. 3rLor in LopsuXaASH. 3aosso, X. 6. 6., Ooäsr8ÖAsl6sr ovsr dioäsvssv8§ruppso. I. äsl. 8". 4 kr. Samson L Baltin in LtooXXolrri. Xuoä8tsät, 8., ^psryu äs 1a priooixa-ls littsratars kidlio^raücius äs lg. 8usäs. 8". 1 kr. 80 ö. LoXudotXs in LopsnLaLSN. 3aneks, 3., I7nAäorn8g.g.r. 8". 3 kr. Xooä, 1?., 8uväk6ä3b6Arsb6r i 3oräso i äst 16. aarbunärsäs. 8°. 4 kr. Ltssnsks I'orlas in OXrLstiania. 3ord^. 0.. Ooksl Otto. 8°. 2 kr. Itianin^ L ^.xrpsl in LopsnliaZon. 8.ivA8tsät, 3. 0., via.AN08S o§ IzskavälivA ak plaosota xrssvig,. 8o. 4 kr. 50 ö. ^aXIströro L ^Viclstrancl in Stookliolm. 3ok8tsät, ^.., ^.rbstst3 ärg,. 80. 2 kr. ^Viäs, 6.. Nsä kärlsksos rätt. 80. 2 kr. Spanische Litteratur. 101008 XX ^ XXI. 4". 15 P68. äs Okils. 40. 30 pS8! ILp. „31 Iraka^o" io Llsäricl. Das Buchgewerbe in der Pariser Weltausstellung. Von Otto Schlotke-Gr.-Lichterfelde. (Vgl, Börsenblatt Nr. 18L, 219, 234, 260.) V. Ueber Ungarns Buchgewerbe ist, so weit es in Paris erschienen ist, nichts zu bemerken, und auch die Schweiz ist nicht sonderlich imponierend vertreten. Sehr schön ist die Ausstellung der bekannten Photochrom-Gesellschaft, Artistisches Institut von Orell Füßli in Zürich. Die Firma hat eine sehr große Zahl ihrer farbigen Lichtdrucke in dem von ihr Photochrom genannten Verfahren, das bekanntlich aus einer Verbindung von Chromolithographie und Lichtdruck besteht, ausgestellt. Die Blätter, die die Züricher Firma bis jetzt herausgegeben hat, umfassen Ansichten aus allen Teilen der Erde. Sehr schön 'ist namentlich eine Reihe von Vogelschau- Ansichten der Schweizer Berge. Die Drucke der Firma sind übrigens in künstlerischer Hinsicht nicht immer gleichwertig; neben ganz hervorragend durchgearbeiteten Blättern finden sich auch solche, die in der Farbe denn doch zu glatt sind. Auch die hübschen Wertpapierdrucke der Firma möchte ich erwähnen. Auch die Arbeiten des Schweizer Polygraphischen In stituts in Zürich, das bors Concours ist, sind vorzüglich. Be sonders interessant ist ein Lilas international äos nuagos, Wolkenstudicn nach der Natur, die in Chromotypographie vorzüglich gedruckt und in Paris erschienen sind Der Schweizer Accidenzdruck ist fast garnicht vertreten; das ist bedauerlich, zumal er in den Schweizer Graphischen Mitteilungen eine so ausgezeichnete Pflegestätte findet. — Die belgische Abteilung enthält einige vortreffliche Ausstellungen, so diejenige von Goffart in Brüssel, der das Brüsseler Weltausstellungsplakat vom Jahre 1897 als be merkenswerteste Arbeit bietet. Ganz ausgezeichnete Drei farbendrucke finden wir bei Jea» Malraux in Brüssel; so die vier Jahreszeiten, die die Firma für die liovus illnströs lieferte. Das Bedeutendste aber sind einige Reproduktionen von wundervollen bemalten Spitzensächern in Dreifarben druck; diese Blätter gehören zu dem Besten, was auf dem Gebiete bis jetzt geleistet ist. Landschaften in Chromolitho- lithographie in sehr schönen und durchsichtigen Farben hat sodann noch I. F. Grossens in Brüssel ausgestellt. Der belgische Buchdruck ist sonst nur unbedeutend verteten. In der holländischen Abteilung ist die Vereeniging ter Beoordering van de Belangen des Boekhandels in Amster dam mit einer reichhaltigen und wertvollen Sammlung von buchgewerblichen Arbeiten vertreten. Am hervorragendsten ist die Ausstellung der bekannten Firma Joh Enschcdo L Zonen in Haarlem. Dieses altberühmte Haus wurde in den ersten Jahren des achtzehnten Jahrhunderts begründet, und der erste datierte Druck stammt aus dem Jahre 1708. Seit dem hat die Druckerei unter sechs Generationen des Namens Enschede eine stetig wachsende Bedeutung erlangt. Das Haus umfaßt heute alle Zweige der Graphik und namentlich auch Schriftgießerei und Holzschnitt. Gleichzeitig ist die Firma seit 1737 Eigentümerin des Haarlemschcn Courant, einer der ältesten existierenden Zeitungen, deren erste Nummer im Jahre 1656 erschien. Die Offizin beschäftigt über 300 Arbeiter. Die Druckerei betreibt als Spezialität den Wertpapierdruck und hat seit einem Jahrhundert die Staatspapiere für Holland gedruckt, ebenso wie sie seit 1866 die Postmarken rc. anfertigt. Die Schriftgießerei wurde im Jahre 1743 gegründet und ist durch den Ankauf verschiedener anderer Gießereien allmählich beträchtlich erweitert. Von allen Druckarbeiten finden wir vortreffliche Proben in geschmackvollem Arrangement ausgestellt Eine Neuheit bringt die Firma in ihren Minden-Drucken mit beweglichen Typen nach dem System Braille. Mit Hilfe dieser Typen ist es möglich, beide Seiten des Blattes zu bedrucken, so daß dadurch Umfang und Preis der Bücher verringert wird. Auch lassen sich wie bei gewöhnlichem Typensatz Korrekturen vornehmen. In der Ausstellung der Schriftgießerei ist das Bemerkenswerte die klon plus nltra - Antiqua, aus der das ganze Evangelium St. Matthäi gesetzt ist. Diese Schrift ist auf 2^/i, Punkte gegossen und die kleinste Type, die je (Fortsetzung auf Seite 8724). 1163'
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