Umschlag zu 201, 30. August 1935. Freitag, den 30. August 1935. Wilhelm Schüssen Die Geschichte des Apothekers Johannes Oktav. 134 Seiten. Zn Leinwand etwa 2.50 NM also ist die Geschichte vom Apo- theker Johannes Bammert, der eigentlich gar kein Apotheker mehr ist, sondern ein Erfinder, wenn auch nicht gerade des Schießpulvers so doch des Gcmütssprengstoffs Bammertin, — ein Schwabe mit Lcrzensgröße und einigen Schrullen. Aber nicht seine Erfindung ist der Falke dieser Erzählung, der hängt vielmehr in schwerem Goldrahmen über einer Tür im Flur, als Konterfei des Onkels Leopold aus Amerika. Ein Bild also („beinah einKitsch", meint Johannes), aber es beschäftigt wie das lebendige Original den Johannes und seine Familie. Schüssen, dem als echtem Schwaben die besondere Liebe Lcrmann Lesses gehört, erzählt im Volkston, mit unbedingter Treue zu den lebenswahren Gestalten. Die Erzählung empfängt reichen und Weichen Glanz von Traum und Märchen, und am größten ist sie wohl da, wo die Stille der großen Dinge durchtönt („Mutters Stimme"), oder wo der bunte Wechsel von Lumor und Ernst de» launigen Einfall des Erzählers begleitet So wird dieses Buch den Anverbildeten unter uns, namentlich der Jugend und dem wertsuchenden Dolksleser willkom men sein. T Herder K Co. / Freiburg i. Vrsg. Der genormte Keltelliettel ist mit dem BOB-Signet versehen und kann daher nur von Mitgliedern des Börsenvereins benutzt werden. Zede Berufsgruppe Sortiment - Verlag - Kommissionär begrüßt diesen einheitlichen Bestellzettel. Es liegt im Interesse des Gesamt- Buchhandels, wenn auch Sie den oben abgebildeten Zettel benutzen, * Cr ist lieferbar (Größe 10,5:14,8 cm) auf gelblichem Papier für allgemeine, auf rosa Papier für empfohlene Bestel lungen und auf Karton als „Bücherzettel" * Oie Zettel werden zu je 100 Stück blockiert geliefert, der Bücherzettel dagegen einzeln. Mindestabgabe von jeder Sorte 1000 Stück. Verlag des Vörlcnvereins Oer veuklclien VuctMZndler ru l.eiprig