8074 >!? 227, 28. September 1928. Künftig erscheinende Bücher. L. Nssekmann Verlag l.eipriy Mite Oktober erscheint: Zauber -esSü-ens Roman / Umfang ZZs Seiten / Einbau-» un» Umkhlagzeichnung von Max Voth» Leipzig Sroschiert M. 4.50, Leinen M. b.5S, Haldleüer M. 10.— Nach Meran vor ungefähr vierzig Jahren, in den aufstrebenden Kurort führt uns der Dichter in seinem neuen Roman. Er führt uns in eine von unzähligen Tausenden geliebte und ihnen eng vertraute Welt, auf einen Boden, dem er feine größten Erfolge zu verdanken hat. Der ganze blüheaüe Zauber -es Sü-en» umfängt uns in diesem sonnigen Liebesroman voll Innigkeit uns Tiefe, der fo recht ein -eutjches Hcauenbuch genannt werden kann. Ein völlig eigenartiger Stoff liegt diesem Werke zugrunde, der ergreifen» uns fponnenö zugleich ist und den Leser nicht mehr aus seinem Banne läßt. Die sonnige Romantik dieses Liebesromanes »es jungen Tiroler Künstlers un- -es armen Mäüels aus -ein Volk erfüllt unsere Seele mit ihrer ganzen bestrickenden Macht. Selten hat ein Dichter eine Mäüchengestalt von fo na» mittelbarem un- natürlichen Liebreiz geschaffen, wie es die Heldin dieses Romanes ist. Dabei spielt ein großer und tiefer seelischer Kampf herein. Die Sonne des Südens leuchtet über dieser Herzensgeschichte wie ein gewaltiger, die Sinne berückender und alle trennenden Schranken be siegender Zauber. Menschen und Landschaft vereinigen sich zu einem harmonischen Sil- voll Schönheit, zarter Innigkeit uaü leiüenschastlicher Glut. / Heiterkeit un- Hrohsta» gehen durch dieses Buch. Das vor Jahrzehnten noch viel stärkere kleinstädtische Idyll von Meran flutet mit einer Hülle köstlicher Gestalten na- Erlebnisse herein. Episoden von dezwiagrnüem Humor umranken diesen Liebesroman und beweisen von neuem die hohe Kunst des starken Meuschenschil-erers und seine unvergleichliche darstellerische Plastik. / Eine halb vergangene und doch noch lange nicht verschollene Zeit taucht vor uns auf und wird uns neu lebendig. Eine blühen-e Welt umfängt uns und gibt den Rahmen für einen Reichtum -es Geschehens un menschlicher Schicksale. Aufsteigendes Leid wandelt sich in ein lichtes Lebensglück. Dem Genie des Künstlers verbindet sich die hiaretßen»e Gewalt bezwiagen-er Liebe. Ein großer, freier Zug geht durch dieses Werk. So groß und frei wie die ragenden Berge und die blühenden Täler des Südlands, nach dem dieser Roman ln ungezählten Herzen neue Sehnsucht erwecken wir-.