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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.03.1928
- Strukturtyp
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- 1928-03-24
- Erscheinungsdatum
- 24.03.1928
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- Deutsch
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M 72, 24. März 1928. ' Redaktioneller Teil. Börsenblatts, d. Dtschn. Buchhandel. Der Vorstand erledigte seine Arbeit in 20 Vorstandssitzun gen. Durch die Eingemeindungen in Altona hat sich unser Ver einsgebiet räumlich erweitert. Die umfangreiche Arbeit des Vereins konnte nicht allein in Versammlungen und Vorstandssitzungen erledigt werden. Sie bedurfte einer großen Anzahl von Ausschüssen, in denen fleißig gearbeitet wurde, überall griff auch die Geschäftsstelle helfend ein und erledigte daneben ihre besonderen Aufgaben. Der Ge schäftsführer nahm an den meisten Versammlungen und Sitzun gen teil, um die Arbeiten persönlich zu fördern. Allen unfern Mitarbeitern und Mitgliedern, die sich tat kräftig für das Gesamtwohl unseres Vereins und unseres Stan des eingesetzt haben, sagt der Vorstand seinen herzlichsten Dank. Möge dies arbeitsreiche Jahr viele guten Folgen zeitigen. Lslirmann, n.: Das Inserat. Nit rallirsioben Abbildungen u. karb. I'aksln. Wisu: 6. Lartb 1928. 355 8. ttlvvbd. IM. 11.—. Zwei besonders gute Eigenschaften hat das Buch, die cs sehr wertvoll machen: eine sachliche, objektiv-bescheidene Stellungnahme, die nicht in den Fehler gewisser Kreise verfällt, die Anzeige als alleinseligmachendes Werbemittel darzustellen. Allerdings kann sich eine solche Sonderdarstellung, die auch andere Werbemittel leben läßt, nur leisten, wer das Thema so beherrscht wie Behrmann. Der andere Vorzug ist seine überaus flüssige Sprache. Zugute kommt dein Verfasser sicher, daß er von der Schweiz aus schreibt. Den Schweizern scheint mir bisher die beste Synthese zwischen amerika nischen und europäischen Anzeigenformen gelungen zu sein. Gut und reichhaltig sind auch die vorgeführten Beispiele und Abbildungen. Vom Entwurf bis zur Abrechnung sind alle Phasen der Anzeigen werbung vom Standpunkt der Reklametreibendcn aus besprochen. Man hört teilweise bittere und scharfe, aber berechtigte Worte über die Nolle der Annoncenexpeditionen, die Sauberkeit des Anzei genteils, den Wert der psychotechnischen Wirkungsprüfung, den Unfug der »rechten oberen Ecke«. Er warnt vor der Überschätzung des »Originellen« in der Reklame und betont den Wert der Planmäßig keit und der Vertiefung in die Wünsche des zu umwerbenden Pu blikums. Auch der Buchhandel wird u. a. mit Anzeigen der Firmen Ullstein und Heimeran berücksichtigt. Zu Einzelfragen möchte ich bemerken, daß wenigstens auf dem Gebiete der Fachzeitschrift die Formatnormung doch schon größere Fortschritte gemacht hat als B. annimmt. Anfang 1928 erschienen über 300 Zeitschriften, meist technischen und gewerblichen Inhalts im DJN-Format ^ 4. Darunter befinden sich Blätter von großer Bedeutung, sodaß heute schon für den technischen Inserenten das Normformat hauptsächlich in Betracht kommt. Weiterhin ist die Auf stellung einer Berufsstatistik der Leser auch für Tageszeitungen in Deutschland sehr wohl möglich, da jetzt auch die Post gegen eine kleine Gebühr ihre Bezieher nennt. Die Aufstellung einer solchen Statistik erfordert etwa einen Kostenaufwand von je Mk. —.15 bis —.20 für jede Anschrift. Endlich vermißte ich noch einen besonderen Hinweis auf die vielfach nicht unwichtige Beobachtung, daß die meisten Frauen die Tageszeitung von hinten nach vorn lesen. Alles in allem eine wertvolle Bereicherung der Monographien über ein zelne Werbemittel. Kli. Pinner-Elster: Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb vom 7. Juni 1909. Textansgabe mit Anmerkungen, Ein leitung und Sachregister. 8., sehr vermehrte und mngestal- tete Ausl, von Albert Pinner u. Alexander Elster. Berlin 1927, Walter de Gruyter L Co. 254 S. kl. 8» Lwd. Mk. 5.—. sGuttentausche Sammlung deutscher Reichsgesetze Nr. 37.j Den Lesern >des Börsenblattes ist Elster als Fachschriststeller auf dem Gebiete -des gewerblichen Rechtsschutzes wohlbekannt. Seine reichen Erfahrungen in dieser Materie kommen der in der Gutten- tag'scheu Sammlung erschienenen Ausgabe des UWG. zugute. Sehr instruktiv zu lesen ist schon die einleitende Übersicht über die gesetz geberische Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbs im In- und Ausland unter Herausarbeitung des Gedankens der objektiven Un lauterkeit als Wertmaßstab. Eine Gesetzcsänderung, die von ver schiedenen Seiten, namentlich Einzelhandelskreisen angestrebt wird, lehnt Elster unter Hinweis aus die umfassende Generatklausel des § 1 ab. Diese Bestimmung wird gründlich erläutert; den Buch händler werden vor allem die Zusammenhänge mit dem Urheber-, Kunst- und Titelschutz sowie die Anwendbarkeit auf das sog. Preis schleudern mit Markenartikeln — hier würde sich allerdings ein 328 etwas deutlicheres Abrücken von den unhaltbaren Goldbaum'schen Ausführungen in LZ. s. D. R. 1927, 723 empfehlen — inter essieren. In der nächsten Auslage wären in diesem Zusammenhang namentlich noch die neuen Urteile über die Einbeziehung des Schleu- derns mit Gegenständen des Buchhandels unter 8 1 UWG. zu l>c- rlicksichtigen. Aus den Erläuterungen zu 8 3 sind die Ausfüh rungen über das Zugabewesen hervorzuheben; zu 8 5 wären einige Andeutungen über Unlauterkeiten im Zeitschriftengewerbe (z. B. Gratisinserate u. dgl.) erwünscht. Dem Sortimenter sei das Stu dium der Ausverkaufsbestimmungen 88 6—10 empfohlen, während für den Verleger vor allem die ausgezeichneten Darlegungen über den Titelschutz in 8 16 von Interesse sind. Reiche praktische Lebens erfahrung ist auf dem Gebiete des Wettbewerbsrechts unentbehrlich und sie kommt dem Verfasser gerade bei den umstrittensten Materien vortrefflich zu statten, sodaß man dem Büchlein nur größte Ver breitung wünschen kann. Rechtsanwalt vr. Runge. Der deutsche Büchermarkt im Januar 1928. Im Gebiet des deutschen Buchhandels wurden nach dem „Wöchent lichen Verzeichnis der erschienenen und vorbereiteten Neuigkeiten des deutschen Buchhandels" gezählt im Monat Januar 1928 an Veröffentlichungen: Anzahl Bezeichnung der Veröffentlichungen 2148 Neuerscheinungen 374 Neuauflagen 2522 Insgesamt Die Verteilung auf die üblichen Wissenschaftsgebiete zeigt folgende Tabelle: Wissenschaftsgebiete Neu erschei nungen Neu auflagen Ins gesamt 1. Allgemeines. Sammelwerke. Buch- und Schriftwesen. Bibliothekswesen. Hochschulen. Gelehrte Gesellschaften. Wissenschaftskunde 50 2 52 2. Religionswissenschaft. Mythologie. Theologie 164 40 204 3. Rechtswissenschaft 97 25 122 4. Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften. Politik. Statistik 115 17 132 5. Heilwissenschaft. Tierheilkunde . . 83 14 97 6. Naturwissenschaften 67 7 74 7. Mathematik 13 3 16 8. Philosophie 32 6 38 9. Erziehung und Unterricht. Jugend- 72 bewegung 64 8 10. Schulbücher. Stenographie . . . 149 27 176 11. Jugendschriften 167 31 198 12. Allgemeine Sprach- u. Literatur wissenschaft. Außereurop. Sprachen und Literaturen. Orientalische Sprachen und Literaturen .... 8 2 10 13. Klassische Sprachen und Literaturen 9 9 14. Neuere Sprachen und Literaturen: Darstellungen und Untersuchungen 46 7 53 15. Neuere Sprachen u. Literaturen: Schöne Literatur 391 82 473 16. Musik. Tanz. Theater. Kino - . 56 11 67 17. Kunst und Kunstgewerbe .... 69 6 75 18. Geschichte. Historische Hilfswissen- 82 schäften 77 5 19. Kriegswissenschaft 25 1 26 20. Kulturgeschichte. Volkskunde. Ge- Heime Gesellschaften. Freimaurerei 53 6 59 21 u. 22. Erdkunde. Völkerkunde. At- lauten 45 11 56 23. Technische Wissenschaften. Handwerk 135 25 160 24. Handel und Verkehr. Industrie . . 101 11 112 25. Land- und Forstwirtschaft. Jagd. Hauswirtschaft 44 16 60 26. Turnen. Sport. Spiele. Sammel- wesen. Geselliger Verkehr . . . 28 10 38 27. Geheimwissenschaften. Allgemeine Kalender. Verschiedenes 60 1 61 Insgesamt 2148 374 2S22
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