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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.04.1871
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 03.04.1871
- Sprache
- Deutsch
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Unter den 138 Unterstützten wurden zum ersten Male 19 Personen mit 490-/? 12 S-s 6^ bedacht und zwar: 6 Mitglieder des Vereins mit 262 — S-s — ^ 13 Nichtmitglicder „ „ 228 „ 12 „ 6 „ 19 Personen mit I 190 -/? 12 S-s 6 ^ v. Besondere Unterstützungen an die durch den Krieg Geschädigten wurden gewährt an 2 Prinzipale (im Felde) 60 -/? — S-s — ^ an 3 Prinzipal-Frauen 41,,— ,,—.. an 3 Gehilfen (im Felde) 39 — — an 4 Gehilfen-Frauen 139 „ 15 an 12 Personen 279 -/? 15 S-s — ^ Die Mitgliederzahl betrug nach den ausgeschriebenen Beitrags-Quittungen am 1. Januar 1871: 1618 Prinzipale (darunter 68 immerwährende und 12 lebenslängliche Mitglieder), 1075 Gehilfen also 2693 Mitglieder gegen 2782 Mitglieder nach den am 1. Januar 1870 ausgeschriebenen Quittungen. Ausgeschieden sind aus dem Verein: 61 Prinzipale (16 durch Tod), 130 Gehilfen (15 durch Tod). Es gingen im Jahre 1870 an Beiträgen ein 4965 -/? 5 S-s — „ -- 1869 ,, „ „ . . 4939 ,, 10 ,, —,, «lso hat sich die Summe der Jahresbeiträge um " 25 -/? 25 S-s — ^ gegen das vorige Jahr vermehrt, obschon die Mitgliederzahl um 19 Prinzipale und 70 Gehilfen sich vermindert hat. Der Betrag der im Jahre 1870 gezahlten Unterstützungen <— abgesehen von den besonderen durch den Krieg veranlaßten — ist 335 Thaler geringer gewesen, als der im Jahre 1869 gewährte; die Anzahl der gewährten Unterstützungen aber nur um 2 geringer. Dagegen wurden von 138 gewährten Unterstützungen — davon 74 an Mitglieder, 64 an Nichtmitglieder des Vereins — nur 22 ein malige, und 116 fortlaufende Unterstützungen bewilligt. In den Leistungen dieser fortlaufenden Unterstützungen sieht der Verein seine eigentlichste Aufgabe. Abgesehen von den fortlaufenden, seit Jahren auch an Nicht Mitglieder des Vereins gezahlten Unterstützungen sind nur 13 Nicht Mitglieder mit zusammen 228 Thalern an Unterstützungen be dacht worden, und der Verein hat seinen Grundsatz: daß seine Mit glieder vor Nichtmitgliedern den Vorzug haben, so abermals bo thätigt. Nach Beginn des blutigen, durch Gottes Gnade siegreich be endeten Kampfes des geeinigten Vaterlandes gegen den Erbfeind erachtete es der Vorstand — angeregt zugleich durch gleiche Ge sinnungen des Herrn Theod. Ackermann in München — für die Aufgabe des Vereins: besondere Fürsorge zu treffen und Mittel zu schaffen sowohl für diejenigen Bcrufsgcnossen, welche im deutschen Heere für das Vaterland zu kämpfen ausgczogen, die Ihrigen in Sorgen und Noth zurücklassend, als für die, welche im Kriege selbst arbeitsunfähig geworden, und besonders für die Wittwen und Waisen -er für das Vaterland Gefallenen. Unsere Aufforderung zu besonderen Beiträgen für diese Zwecke, denen in vollem Maße zu genügen die aus den gewöhnlichen Ein nahmen des Vereins bestehenden Mittel nicht ausrcichcn würden, hat die bedeutende Einnahme von 1683 Thalern herbeigeführt; bis Ende 1870 sind davon nur 279 Thaler an Unterstützungen gewährt worden, so daß der Verein — wir hoffen — hinreichende Mittel Behält, um — außer den schon bewilligten, durch den Krieg Veranlaßten fortlaufenden Unterstützungen — der sicher nicht ge ringen Zahl Solcher in reicherer Weise, als das sonst möglich würde, Unterstützungen gewähren zu können, welche nach Beendigung ,es Krieges nun unsere Hilfe in Anspruch nehmen werden. Die bei buchhändlerischen Jubiläen und anderen freudigen Ereignissen dem Verein zu Theil werdenden Zuwendungen und Ge schenke kennzeichnen den Sinn für Wohlthätigkeit unter den Ange hörigen des deutschen Buchhandels, nicht minder die allgemeine Würdigung der Leistungen unseres Vereins. Dieser Sinn wird da für sorgen, daß der Verein die ihm gestellten Aufgaben auch ferner zu erfüllen vermag. Wir sagen allen Wohlthätern des Vereins, wie Allen, welche dem Vorstande bei seinen Arbeiten behilflich gewesen sind, den herzlichsten Dank. II. Gericht an die Generalversammlung des Unterstützungsvereins, erstattet von dem Rechnungsausschusse desselben. Die Unterzeichneten Mitglieder des Nechnungsausschusses haben sich zur Revision der ihnen vom Vorstande übergebenen Bücher und Rechnungsbelege vereinigtund sindnach stattgehabter genauer Durch sicht und Prüfung sämmtlicher Schriftstücke zu dem Resultate gelangt, daß die gestimmten vorjährigen Einnahmen und Ausgaben des Unterstützungsvereins sowohl im Ganzen, wie auch in den mit den entsprechenden Belegen versehenen einzelnen Posten als vollkommen richtig anzuerkennen sind. Es stellt sich danach für den beweglichen Fonds die ge stimmte Jahreseinnahme pro 1870 mit Einschluß des am Ende des Jahres 1869 verbliebenenBaarbestandcs imBetragevon 1057THK'. 17Sgr. 9^auf 11432 ^? 7 S-s 4 dagegen die gestimmte Jahresausgabe auf. 8646 „ 22 „ 10 „ und es verblieb somit dein beweglichen Fonds am Ende des vorigen Jahres ein Baar- bestand von 2785 >/? 14 S-s 6 ^ In Bezug auf diesen ungewöhnlich hohen Bestand ist zu er wähnen, daß der Verein aus Anlaß des im Sommer vorigen Jahres so unerwartet hercingebrochenen Krieges in Folge eines besonderen Aufrufes Zuwendungen inder Höhe von 1663 Thlr. 23H Sgr. »er-
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