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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.02.1871
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.02.1871
- Sprache
- Deutsch
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(3599.) Leipzig, 3. Februar 1871, Heute versandte ich an alle mit meinem Verlagsgeschäft in laufender Rechnung stehen den Firmen die diesjährige Remittenden- und Disponenden- factur in zweifacher Anzahl; diejenigen Handlungen, welche bei der Versendung übergangen sein sollten, wollen dieselben nachvcrlangen. Die Bemerkungen wegen der Remittenden und Disponenden bitte ich sorgfältig zu beachten; ich erkläre hierdurch ausdrücklich, daß ich streng daran festhalten werde, wenn es sich um Bücher bandelt, deren Remission oder Disposition unzu lässig ist. Ich rechne bestimmt darauf, daß alle Artikel, die ich aus irgend einem Grunde nicht disponiren lassen kann, unbedingt an mich remittirt werden, und werde in den Fällen, wo man trotzdem meinen berechtigten Anforderungen zuwiderhandelt, nach Punkt lll, meiner in Nr, 9 des Börsenblattes für 1869 abgcdruckten Geschäftsprinzipien verfah ren, nämlich die Rücknahme solcher Artikel, welche bis zum 31, Juli dieses Jahres mir nicht zu kommen, ohne Ausnahme verweigern. Um allen Jrrthümern bei der Buchung der von mir in den Monaten November und Decembcr vorigen Jahres auf neue Rech nung versandten Novitäten, wie solche in den letzten Jahren leider häufig vorgckommen sind, möglichst vorzubeugen, habe ich den Factu- ren ein besonderes Verzcichniß über diese Artikel beigefügt und erwarte, daß dasselbe überall aufs genaueste berücksichtigt werde. Auch die von Jahr zu Jahr immer öfter vorgekommenen Verwechselungen der Verlagsar tikel meines Verlagsgeschäfts mit denen meine« Sortiment und Antiquarium bitte ich fernerhin wegen der mit viel Mühe verbundenen, sehr un angenehmen nachträglichen Aendcrnngcn streng zu vermeiden. Wie ich unterm 1. Januar vorigen Jahres durch ein besonderes Circular angezeigt habe liefert mUn Verlagsgeschäst seit diesem Tage den größten Theil der trüber unter der Firma F A Brockhaus' Sortiment und Antiquarium debitir- ten Verlags- und Commissionsartikel, Demgemäß ist allen betressendcn Firmen am 1, Juni 1870 ein specrelles Verzeichniß der in der Ostermesse 1870 meinem Sortiment und Antiquarium zur Disposition gestellten Werke behändigt, welche auf das Conto meines Verlagsgeschäfts in neue Rech nung vorgetragen werden müssen. Alle Disponenden ohne Ausnahme bitte ich nicht auf die Remittcndenfactur, sondern aus die Disponendenfactur zu tragen. Uebrigcns wiederhole ich zugleich bei dieser Gelegenheit unter Hinweisung aus meine Erklä rung vom 1, Februar und den dazu erlassenen Nachtrag vom 16. März 1865: 1) daß ich für alle in der Ostermesse an mein Verlagsgeschäst zur Auszahlung kom menden vollen Saldi das Meßagio von vier alten Pfennigen auf einen halben Neugroschen für den Thaler Courant er höhe, wobei ich nur zur Vermeidung jeder Störung bei der Abrechnung bitte, die Zah lungen an mich ganz in der bisher üblichen Weise aufzugeben, während ich dann später beim Abschluß die Differenz zwischen dem früheren Meßagio auf die empfangenen Summen gutschreiben werde; 2) daß ich nur solchen befreundeten soliden Handlungen, welche sich deshalb vorher an mich wenden, ausnahmsweise einen an- Disponenden gemessenen Uebertrag ldaS heißt höch stens ein Drittel vom vollständigen Saldo) gestatte, in diesem Falle jedoch auch nur das allgemein übliche Metzagio (vier alte Pfennige aus den Thalcr Courant) gewähren kann. F. A. Brockhaus. (3600.) Bei der diesjährige» Abrechnung bitte ich srcundlichst zu beachten, daß „Hesckiel, Speise und Trank" in meinen alleinigen Besitz überging. Berlin, den 3. Februar 1871. Hermann I. Koppen. Remission betreffend. (3601.) Ende Januar versandte ich meine Remitten- denfactur in duplv. Handlungen, welchen solche nicht zugegangen sein sollte, wollen gef. verlangen. Alle Disponenden von Gebrüder Scheitlin in Stuttgart aus Rechnung 1869 find auf mein Conto zu übertragen und mit mir zu verrechnen. In beiderseitigem Interesse ersuche ich Sic, meine stets gangbaren Bilderbücher, Jugend- und Volksschriften möglichst disponiren zu wollen und nur Unverkäufliche«, bczw. Ramponirtcs mir zurückzuschicken. Hochachtungsvoll Stuttgart, im Februar 1871. Otto Risch, Verlagsbuchhandlung. >3602,) Inserate für den Westfälischen Merkur, das in Westfalen gelesenste Blatt, werden von uns prompt besorgt und gewähren wir der Höhe des Auftrages entsprechend, bis zu 50sth Rabatt von dem billigen Jnscrtionsprcis von Isst S-f Pr. äjpaltige Petitzeile. 1000 Prospecte mit unserer Firma legen wir für Münster und Umgebung nach vorheriger Verständigung gratis bei. Münster. Coppcnrath'schc Buch- u. Kunsthaudlg. VsrlkMi' von äoutselion AtzitnnZori rrrrä ^Vooti6N8oIiriftz6ii (3603.) (einerlei welcher Richtung — illu- strirte nicht ausgeschlossen—),welche glauben, «lass ihre Krscbeinunge» in den ksiederlanden placirt werden können, be lieben mindestens drei verschiedene Num mern ihres Mattes kranco unter dir. 14. ein- uusenden an das iiureau der,,k»en ws Kamper llourant, (Kämpen in den Niederlanden)" und dürfen diese»)«» sich versichert ballen, dass einige Matter abonnirt werden. Von wissenschaftlichen Xeitsci,ritten be liebe man ru demselben Zwecke und unter derselben Adresse wenigstens e i n liest franco ru senden. Disponenden (3604.) kann ich in bevorstehender Ostermesse unter keiner Bedingung gestatten, ersuche daher zur Vermeidung von unnützer Schreiberei davon Notiz zu nehmen und werde mich nöthigen- falls auf diese Erklärung beziehen. Leipzig, 1. Februar 1871. Paul Kormaun. (3605.) von: Or^rninnsKi, chemische 1'heorie. LoLmiktnir, Ornk Lisinnrck. Llxiäon, sskice. NioLiehroä^hi, Hrnbin Llnr^nn. Hostinnn, Histor^u reiorin. NettinAer, Ilrnrreä s witoäci. VVßLzrlr, Rrut oka. kann ich wegen Abrechnung mit den Autoren in diesem Jahre nicht gestatten und werde Remit tenden nach der O.-Messe nicht mehr annehmen. Krakau. F. Baumgardteu. b>LNM8I86ll68 8oi'tinl6Nt. (3606.) »a voraussichtlich die Verbindung mit Paris in kurrem wieder hergestellt sein dürkte, so machen wir unsere geehrten Kommittenten tür Iranrösiscbes 8ortiment dsraul aufmerk sam, dass es schon seiet an der 2eit sei» möchte, uns ihre kestellungen auf k'ranrHsiselitz «loui'nale kür 1871 unverzüglich eugeben ?.u lassen. Oleicbeeitig bitten wir alle ttuttrSge auk tranrösiscbe Melier, welche sieb seit8eptember v. d. unerledigt in nnsern »linden befinden und noch in Krakt sind, schleunigst ru wie derholen. kerlin. Lsfier L 6«. 8tzüäuNA6ll M8 k»ri8. (3607.) leb benachrichtige hierdurch meine 6e- sebäktsfreunde, dass leb bereits alle Kinlei- tungen getrosten habe, um den so lange un terbrochenen Verkehr für 8orlimsntslieferun- gen aus Paris wieder ru ordnen; sobald die insssgebenden Verhältnisse genauer ru über sehen sind, werde ich Kakeres mittheilen. kestellungen aut Melier sowohl als such aut.lournsle bitte icb schon jetrt in gewohn ter Weise an mich /.u richten, keiprig, 4. Kebruar 1871. I . -V. Nrockbnus' 8ortiment u. tlntiquarium. NW' Neue Leipziger Auslieserungsliste. (3608.) Am 2. Januar 1871 sandte ich ab an Herrn Fr. L. Herbig in Leipzig: meine neue Aus lieferungsliste, auf welcher alle diejenigen Firmen fehlen, welche die alte Rechnung 1869 nicht rein saldirt haben. Ich bitte, wo dies noch nicht geschehen sein sollte, die Ueberträgc überall anzuweisen, da ich ohne dieses die Liste nirgends ergänzen werde. Hoffmann'sche VerlagShdlg. (Carl Hossmann) in Stuttgart. Inserate. (3609.) Zur Bekanntmachung Ihres Verlags empfehle ich Ihnen den Umschlag der Wochenschrift „Im neuen Reich". Ich berechne Ihnen für die gespaltene Petit zeile 2 N-i, Leipzig, Februar 1871. S. Hirzel.
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