Nu-mnrr 21, 25, Januar 195» SSrf-nbka» sitr den Deutschen Buchhandel 301 Diese Jubiläumsausgabe vermag gerade im SS. Fahr zu erscheinen/ seitdem der Verlag das monumentale Werk zum erstenmal herausgebracht hat. „Wichert- Renaiffance"— ist dieser Ausdruck im Buchhandel jetzt nicht schon zu einem geflügelten Wort geworden? Es berührt wie ein Wunder: Erst jetzt scheint die große Zeit für das langst klassisch gewordene Werk anzubrechen. Hier reicht sich Vergangenes mitKommendem die Hand! So bildet der //Heinrich von Plauen^ mit Freytag und Scheffel ein leuchtendes Oreigestirn. Prof. Waldemar Oehlke schrieb in seiner Literaturgeschichte: //Dieser groß angelegte,in prächtigenFarbenschimmerndeRoman aus der letzten Glanzzeit des deutschen Ritterordens hat einen wundersamen Reiz. Er verdient eine Verbreitung,wie sie Scheffels//Ekkehard hat- denn warum soll nur Mittel-, Süd- und Westdeutschland den Vorzug haben,literatur- fähig zu sein? Oie stille treue Ostmark,mit deutschem Blut gegen fremden Ansturm so oft behauptet, hat im Gegen teil ungleich höhereRechte an deutscheLiebe und deutsches Lesen. Ein Denkmal nicht nur der neueren Literatur ist dieserRomaN/sondernzugleich des deutschenGedankens/ T> Angebot im Verlangzettel I cain. kki§5Nkir