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                    Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.12.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1932-12-10
- Erscheinungsdatum
- 10.12.1932
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel - Jahr1932 - Monat1932-12 - Tag1932-12-10
 
 
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                              288, 10. Dezember 1932. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschu Buchhandel. Kad » cr Nächst, Er n st, M ü » che» 13, ging käuflich an M. Wi- denhorn über, der Ernst Kadner Nachf, Inh. M. Widenhorn firmiert. KöK istner 8: E. K. W. Siegel, Kr., Leipztg C 1. »W«- fetzte 1S781, H:La n d b » ch ha n dI u ng (Oskar Höfelsf, Klosterneu burg. J»h. jetzt: Barbara Hbsels. l! l l e r - M a u n' s ch c Verlagsbuchh. R. Freu sch, G., Leipzig C 1, jetzt: C t, Gabelsbergerstr. 1a. a t i o na l e r F r ei h e i ts v e rla g G. m. b. H., Berlin X SW «8, Wilhelmstr. 10. Verlagsbuchh. Gegr. 1-fVIII. 1M2. (»-»- K 5 Bergmann 5881. 58085.) Geschäfts?.: ^rGeorg Wilhelm Haupt-Hetzdemarck u. Frau Emma Bahre geb. Zoellner. Leipziger Komm.: a. Giegler's Buchh. 'tHrllie Oä^sse^ press Christian Wegner, Ham burg 1, Schauenburgcr Str. 14. Paris, 37 Ru« Boulard. Bo logna, Via Milazzo 11. Gegr. 1832. Inh.: HMax Christian Wegner. Allein-Auslieserung: Oscar Enoch, Hamburg. Roesebeck, Adolf, Wien VII, jetzt: X, Leebgafse 27. Schiffer L Comp., Arthur, Eise,ist« dt. Verkehr über Leipzig aufgegeben. V e rl a g sa n sta l t München G, in, b. H., Rü » ch « n 2 NO, er loschen. Kleine Klitteilunaen Ausverkauf. — Tie Firma Buchhandlung Volksbil dung s h e i m Günzburg L B a u m a n n in Frankfurt a. M. veranstaltet einen Ausverkauf ihrer Sortimentsabteilung, während die Autiquariatsabteilung weitergeführt wird. Wir wei sen darauf hin, daß Nachbezüge für die Sortimentsabteilung unzu lässig sind. Der Ladenschluß am Heiligen Abend wird durch das Gesetz vom 13. Dezember 1929 (RGBl. I S. 219) geregelt. Danach dürfen offene Verkaufsstellen — auch solche auf Eisenbahn gelände sowie Verkaufsstellen von Konsum- und ähnlichen Vereinen - b is 5 U h r nachmittags offenhalten. Dies gilt auch für das gewerbsmäßige Feilhalteu außerhalb offener Verkaufsstellen. Bis 9 Uhr dürfen geöffnet sein Verkaufsstellen, die ausschließlich oder überwiegend Lebensmittel, Genußmittel oder Blumen verkaufen. Keine Beschrän kungen bestehen für Apotheken und den Handel mit Weihnachtsbäumen. Die Literarische Arbeitsgemeinschaft, Berlin, im Allgemeinen Deutschen Buchhandlungsgehilfen-Verband (Fachgruppe Buchhandel im DHV) hält ihre letzte Sitzung in diesem Fahre am 14. Dezember, 20 Uhr im DHV.-Haus, Oberwasserstraße 11/12, Zimmer 402 ab. Herr Pfarrer Heidenreich hält einen Vortrag ilber das Thema »Christentum und Nationalismus«. — Ab Januar finden die Sitzun gen regelmäßig jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat statt, erstmalig also am 11. Januar 1933. Vortragsabend in der Literarischen Gemeinde Stolp. — Am 4. Dezember sprach bei uns der frühere Professor aus Lahore Tarachand Noy -über Mahatma Gandhi und seine Bedeutung für Indien -und die Welt. Dieser Vortrag war der beste, den die Lite rarische Gemeinde seit vielen Jahren geboten hat, und ich kann allen Kollegen empfehlen, soweit sie noch Vortragsabende veranstalten, sich mit Tarachand Noy, Lektor des Indogermanischen Seminars Berlin, in Verbindung zu setzen. Seine Adresse ist: Berlin-Wilmers dorf, Hohenzollerndamm 36. Stolp (Pom.). Oskar Eulitz. Neueintragungcn ins Handelsregister. — Alan Leo-Verlag Theobald Becher i>n Leipzig, Lessingstr. 2. Ge schäftszweig: Verlags-, Lehr- und Versandbuchhandlung sowie Unterrichtsanstalt für wissenschaftliche Astrologie. Deutscher Autoführer Verlag G. m. b. H., Frankfurt a. M. Geschäfts führer Carl Kroeber, Kaufmann. ^Deutscher Presse^Verlag Or. Rudolf Dämmert G. m. b. H., Berlin. Geschäftsführer: vr. Buschmann u. Berlagsbnchhändler Günther Moßncr. ^Elektro-Film- und Verlag G. m. b. H., Berlin. /Gewerka« Verlag und Institut für geiverbl. u. kaufm. Steuer- u. Wirtschaftsberatung G. m. b. H., Berlin, vr. Wilhelm Glaß Verlag G. m. b. H., Berlin. Stammkapital: 30 000 RM. Geschäftsführer: Verlagsbuchhändler Kurt Petters, Zehlendorf. Großdeutsche Buchhandlung Inh. Paula Warnecke, Osnabrück. Orbis-Verlag G. m. b. H., Berlin. Geschäftsführer: Alfred Martin ^ Balte, Kaufmann, Berlin. Ostdeutsche Verlagsanstalt Gebr. Kaspereit G. m. b. H., Königsberg i. Pr., Tamnauftr. 28. Rotor-Verlag G. m. b. H., Plön. Alleinvertretungsbei'echtigter Ge sellschafter: Walter Lehning, Kaufmann, Plön, Prinzenstrasre. Sprenger Verlags G. m. b. H., Frankfurt a. M. Geschäftsführer: Frau Elisabeth Sprenger, geb. Altschuh. ^-Verlag Braune Bücher Carl Neutsch, Berlin. . Verlag »Wahrheit und Recht«, Gustav Winter, Betriebsanwalt, Groß- jena, Kr. Weihensels. Mehrleistungen in der AngesteUtenversicherung. - Nach der vierten Notverordnung durften Waisenrente und Kinderzuschuh über das vollendete 15. Lebensjahr hinaus vom 1. Januar 1932 an auch in der Angestelltenversicherung nicht mehr gezahlt iverden. Auf Grund der Ermächtigung in der Verordnung vom 19. Oktober 1932 haben Direktorium und Verwaltungsrat der Reichsversicherungs anstalt für Angestellte als Organe der Selbstverwaltung durch Satzung vom 29. November 1932 die 18-Jahresgrenze für den Bezug von Waisenrente und die Gewährung von Kinderzuschüssen als widerrufliche Mehrleistung eingeführt. Der Reichsarbeitsminister hat am selben Tage diesen Mehrleistungen zugestimmt. Mit Rück wirkung vom 1. Oktober 1932 werden hiernach Waisenrenten und Kinderzuschüsse längstens bis zum vollendeten 18. Lebensjahre ge zahlt, solange ein Kind nach Vollendung des 15. Lebensjahres Schul- und Berufsausbildung erhält oder infolge körperlicher und geistiger Gebrechen außerstande ist, sich selbst zu unterhalten. Stiefkinder und Enkel können die Mehrleistung nicht erhalten. Zur Wiedergewährung der nach der Vierten Notverordnung fortgefallenen Waisenrenten und Kinderzuschüsse und zur Gewährung der neuen Leistung in den Nentenfällen, die in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Dezember 1932 entschieden wurden, bedarf es eines ausdrücklichen Antrages an die Reichsversicherungsanstalt. Aus dem graphischen Gewerbe. — In den Großstädten ist zwar im Oktober die Zahl der arbeitslosen Buchdrucker gegen den Monat September im allgemeinen ein wenig zurückgegangen, z. B. in Hamburg von 1453 auf 1434, in Leipzig von 2622 auf 2548 und in Stuttgart von 1159 auf 1056. In München blieb in den beiden Monaten die Zahl mit 1073 auf gleicher Höhe, während Berlin im Vergleich zum September eine Zunahme der Zahl der Arbeitslosen aufweist, und zwar von 5738 auf 5874. In der Woche vom 12. bis 18. November betrug die Zahl der arbeitslosen Buch drucker in Berlin 5792 (in der Vorwoche 5820), und zwar 2952 Hand setzer, 474 Maschinensetzer, 1823 Drucker, 157 Schweizerdegen, 227 Stereotypeure und 162 Korrektoren. Außerdem waren 1835 Hilfs arbeiter und 1891 Hilfsarbeiteriuneu arbeitslos, zusammen 3726 (in der Vorwoche 3758). Prozentual belief sich die Arbeitslosigkeit bei den Buchdruckern im Oktober auf 36,7 (37,4), bei den B uchbindern auf 43,0 (44,0), bei den Lithographen und Steindruckern auf 45,9 (46,3), bei der graphischen Hil f s- a r b e i t e r s ch a f t auf 34,8 (36,1). Die verkürzte Arbeitszeit, d. h. die Kurzarbeit, hat im Buchdruckgewerbe wieder weiter zugenommeu, sie stieg von 17,3A im September auf 19,OA im Oktober d. I. Die Schwierigkeiten bei der C. G. Röder A. - G. in Leipzig (Graphischer Großbetrieb) haben nunmehr zur Zahlungseinstellung geführt, nachdem die angestrebte Stützung der Firma nicht zu er reichen war. Die Verbindlichkeiten iverden mit etwa 3 Mill. NM angegeben. Es ist ein gerichtlicher Vergleich beabsichtigt. Zum Treu händer wurde vr. Röbel bestellt, der den Betrieb fortftthren soll, bis die Gläubiger weitere Vorkehrungen getroffen haben. Die deutsche Druckmaschincn-Jndustrie. — Ein kürzlich in den »Münchner Neuesten Nachrichten« (Nr. 294) veröffentlichter längerer Artikel befaßt sich auch mit Konzentrationsbestrebungen, die sich in der deutschen Druckmaschinen-Jndustrie zeigen. Nach einigen Aus führungen, die sich auf den Fabrikationsaufbau und auf Spezial maschinen für die einzelnen Druckverfahren beziehen, wird u. a. gesagt, daß die deutsche Druckmaschinen-Jndustrie eine ausgesprochene Exportindustrie sei, die schon immer mehr als die Hälfte ihrer Pro duktion ausführe. Mit hohen inneren Reserven ausgestattet, sei die deutsche Druckmaschinen-Jndustrie in die Weltkrise gegangen. Im Jahre 1931 habe der Auftragseingang immer noch die Hälfte des Durchschnitts der Jahre 1926—1928 betragen. Die steile Ab wärtsentwicklung habe aber schlagartig mit der zweiten Jahreshälfte 1931 eingesetzt. 1931 beliefen sich die Jnlandaufträge nur noch auf ein Fünftel des Durchschnitts der Jahre 1924—1928. Seit August 1931 bis in die Herbstmonate 1932 hinein ist der Jnlandeingang auf einen Tiefstand von nur etwa einem Zehntel des Auftrags bestandes der Jahre 1924—1928 gesunken. Die ebenfalls vor Jahres- 883
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