4270 ^ 238, II. Oktober 1934. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. Uwe Lars Nobbe Rufer des Reichs Deutsches Schicksal sM-;c>r3: Die Hrcikorpskämpfe jn -er Ukraine, im Baltikum, in «Oberschlesic» und an der Ruhr sro Seiten / Steif kartoniert RM A.ro / Ganzleinen RM 4 »o wirkungsvolle Schutzumschläge / Druck «Offizin Haag-Drugulin Wahn und jede Tat vergebens schien, ein Deutschland schauten und an dieses glaubten, auf dieses hofften und für dieses kämpften mit der fanatischen Inbrunst und Hingabe jener Generation, die - Wanderern zwischen zwei Welten gleich - zwischen dein alten und dein neuen Reich standen, des eines ste sterben legen sie jenes Maß, das ihnen auf den Schlachtfeldern des Weltkriegs ward, an sich und die Mitwelt, und sie erkennen, daß da nichts ist, was diesen neuen werten entspricht; sie sehen, daß sie einsam sind mit ihrem Wollen, und so ist ihre Tat oft wie die der verzweifelt Lämpfenden, die vor nichts zurückschrecken dürfen, wenn sie sich behaupten, wenn sie - vielleicht - doch noch siegen sollen, um dieses einen willen: Deutschland, dessen Ruf sie in sich hören und durch die Tat verkünden und erzwingen wollen. Für ein neues Deutschland kämpften, bluteten und starben sie; für das neue Reich gingen sie in die Lerkcr und in die Verbannung. Da man sie brechen wollte, wuchs ihr Trotz, da sie bluteten, säten sie, da sie in den Gefängnissen saßen, emp fanden sie die neue Freiheit und planten in der Stille der Zellen die neue Tat, die einmal doch noch schaffen müßte, was immer Heller und klarer vor und in ihnen sich formte. Brandt und seine Rameradcn lebten und eben zum Teil noch und dienen dem, der Erfüllet ihrer Sehnsucht wurde. - Den Toten im Rampfe für das neue Reich zum Gedächtnis schrieb Nobbe dieses Buch und den lebenden jungen Lämpfern legt er es in die Hände, damit sie das Maß sähen, das die Geschichte einst auch an sie und ihre Tat legen wird. Denn: Deutschland muß leben und wenn wir alle sterben müssen! Vorzugs- (A Angebot Ludwig Voggenreiter Verlag Potsdam