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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 17.09.1934
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1934-09-17
- Erscheinungsdatum
- 17.09.1934
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19340917
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193409177
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- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19340917
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- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1934
- Monat1934-09
- Tag1934-09-17
- Monat1934-09
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217, 17. September 1934. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Es ist notwendig, sich von der örtlichen Schulbehörde bzw. dem Schuldezernenten des Magistrats eine be sondere Empfehlung geben zu lassen. Damit ist der Schulleiter aufzusuchen und mit ihm die Art der Werbung in der betreffenden Schule zu besprechen: Anschlag am schwarzen Brett — Klaffenwerbung. In jedem Klaffenzimmer muß ein Kalender hängen. Betrag hierfür durch Pfennig-Sammlung klas senweise von Schülern einziehen. — Besondere Werbung durch den Lehrer bei den Schülern für eigenen Gebrauch und im Elternhaus. Dringend zu empfehlen ist die sofortige Fühlungnahme mit dem Ortsleiter des N.S.Lehrer- bundes. 5. Industrie: In den Betrieben ist zunächst der Betriebsobmann der Deutschen Arbeitsfront aufzu suchen. Mit ihm zusammen zur Direktion gehen, dort Empfehlungen insbesondere Reichsstand der Deut schen Industrie usw. vorlegen, die Anzahl der Arbeitsräume im Betrieb feststellen und dahin wirken, daß in jedem Arbeitsraum zumindest ein Kalender angebracht wird. Im übrigen sind Sammel listen bei der Belegschaft und den einzelnen Abteilungen schnellstens in Umlauf zu setzen. Ein entsprechen der Anschlag über die Bedeutung der Aktion am schwarzen Brett muß erreicht werden. Die Arbeitsfront wird von sich aus hierfür Anweisungen ergehen lassen. 6. Handel und Gewerbe sind in entsprechender Weise zu bearbeiten. 7. Werbematerial ist beim Arbeitsausschuß „Deutsche Buch-Woche" anzufordern: i. Kalender blätter / 2. Bestellscheinblock je 30 Blatt / 3. Empfehlungsbriefe / 4. Sammellisten / 5. Fakturenblocks. 8. Aufträge: Alle Bestellungen, welche Sie selbst und die Ihnen unterstehenden Sortiments firmen von dem Kunden übernehmen, sind ausschließlich aufzunehmen auf den vom Arbeitsausschuß „Deutsche Buch-Woche" Berlin W 8, Mohrenstraße 65 (Lhüringenhaus), durch den Obmann gesammelt an zufordernden Bestellblocks, und zwar landen alle Original-Bestellzettel beim Obmann. Der erste Durch schlag verbleibt bei dem Sortiment, das den Auftrag wirbt, als Beleg. Der zweite Durchschlag bleibt in Händen des Kunden. Es sind also von jedem Auftrag, außer dem Original, noch zwei Durchschläge auf zunehmen. Die Obleute sammeln alle in ihrem Bezirk anfallenden Bestellungen für den Kalender und senden sie jeden Abend in einer Sammelbestellung an den Börsen verein. Auch hier ist der vorgedruckte Bestell schein zu verwenden. Sind mehrere Obleute in einer Stadt, sind die Bestellungen der Obleute abends zu sammeln und von einem einzigen Obmann nach Leipzig zu senden. 9. Allgemeine Richtlinien: a) Es ist Aufgabe der Obleute, in ihren Bezirken darauf zu achten, daß Presse-Notizen, Anschläge in den Betrieben örtlich durchgeführt werden. b) In Großstädten ist es Aufgabe der Obleute, ihre Kollegen zusammenzurufen und die Arbeit in Stadtbezirke einzuteilen. Man wird nicht verhüten können, daß gewisse Überschneidungen stattfinden. Hauptsache ist, daß keine Stelle unbearbeitet bleibt, bestehende Verbindungen nicht stören, geeignete Per sönlichkeiten bei den zuständigen Behörden einsetzen. c) Bei Werbung auf gemeinschaftliche Tätigkeit Hinweisen. Mit Arbeitsfront und Partei aufs engste zusammenarbeiten und auch hier die geeigneten Kollegen zur Verhandlung heranziehen. d) Der Obmann muß in seiner Haltung vorbildlich sein und jedes eigene Interesse zurückstellen. e) Die eingehenden Beträge sind von der eigenen Geschäftskaffe streng getrennt zu verwalten, da es sich um Winterhilfsgelder handelt und die Einziehung treuhänderisch erfolgt. f) Die Schaufenster der Sortiments-Buchhandlungen sind als Saar-Fenster auszustatten. (Vorschläge werden im Börsenblatt abgedruckt werden.) 10. Verkaufs-Argumente: a) Reinertrag für Winterhilfe Saar. — b) Unterstützung der Saar- Bevölkerung im Endkampf. — c) Verzicht auf jeden eigenen Gewinn. — d) Verlagsübernahme Deutsche Arbeitsfront. — e) Kalenderpreis RM 1.— gleichbedeutend ein Pfennig je Tag für die hunderttägige Laufzeit des Kalenders vom 5. Oktober 1934 bis zum Tag der Abstimmung 13. Januar 1935. 11. Auf Grund mündlicher Verhandlungen mit den Spitzen-Organisationen erhalten Sie schnellstens und laufend die von diesen Verbänden und Organisationen gegebenen Empfehlungen und Anweisungen an Ihre Untergliederungen. Bisher stehen zur Verfügung: 1. Anweisung des Reichsstandes der Deutschen Industrie. 2. „ des Industrie- und Handelstages, für sämtliche Industrie- und Handelskammern. 3. „ des Reichsführers des Handels. 4. „ der Hauptgemeinschaft des Deutschen Einzelhandels. 5. „ des Bundes der Saarvereine. 814
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