H!0, 25. Juni lSlg. Fertig« Bücher. vvrsenblall f. d. Dtschn. Buchhandel d643 Oldenburg H Co. Verlag / Berlin GW. 48 Wilhelmstraße 9 G Soeben ist erschienen: Susanne Bräutigam Milhelm schaer der niedersächsische Dichter Biographische Studie Geheftet M 7.50, gebunden M. 4- iF>ie geistvolle Gattin des verstorbenen Litcratur- ^ und Musikkritikers Professor vr L. Bräuti gam, der dem heute so beliebten Erzähler Rteder- sachsens v»n Anfang an sein Interesse schenkte, scheint uns ganz besonders dazu berufen, über den Autor zu urteilen und zu plaudern. Eie tut dies in außergewöhnlicher Horm. Sie trägt das 411 Seiten starke Werk, das ein Bild des Dichter« zeigt, über den Rahmen der üblichen Biographien weit hinaus, indem sie sich nicht darauf beschränkt, ein Eharakterbild Schaers zu liefern. Eie zeigt gleichzeitig in ihrer knappen, lebhaften Weise ein Entwicklungsbild der ganzen heimatlichen Literatur bewegung, in deren Brennpunkt auch Schaer steht. Einen besonderen Reiz erhält das Werk durch eine beigefügte kurze Selbstbiographie de« Dichters Die Autorin selbst schürft tief. Lind sie vermag dies, da sie Schaer durch die Gespräche mit ihrem Gatten genau kennt. Fesselnd wirkt die Schrift vor allem dadurch, daß sich eine geborene Elsässerin für den nordwefldeutschen Dichter voll Begeisterung einseht. Sie hebt hervor, wie man in literarischen Kreisen eine Biographie Schaers erwartet. Wir erbitten für das literarisch wertvolle, außerordenl- lich lebendig geschriebene Buch reges Interesse. Nettopreise: Sehestet M. 1.75 bar, gebunden M. 7.S0 bar 17 und mehr Stücke mit 40"/-> Zirmen in Rordwestdeutschland erzielen mühelos größeren Absatz. Bestellzettel anbei. Oldenburg s Co. Verlag s Berlin SW. 48 Wilhelmstraße 9 G Soeben ist erschienen; Emil Helden Königskinder Briefe aus schwerer Trennungzeit einer Ehe 48. Auflage Der Tag vom 77. April 1919: r^Wwei sich innigliebende Ehegatten müssen wegen schwerer Krankheit der Frau jahrelang ge trennt leben. Ohne Maske und Schminke schreiben sie sich in tapferer Offenheit ihre gegenseitigen Empfindungen. Alle sexualethischen Probleme, die sich aus der Trennung ergeben, werden mit Frei mut, aber von hoher sittlicher Warte aus behandelt. Der Briefwechsel zwischen vr. Ernst Klinger und seiner Frau ist nicht eines jener Bücher, die auf Sinnlichkeit spekulieren, sondern für reife und nachdenkliche Leser geschrieben. Ladenpreis. Geh. M. 6.-, gebd. M. 8 - Nettopreis: Geh. M. 4.20 bar, gebd. M. S.60 bar Von 42 Exempl. an 4v°/„ Rabatt Das Werk findet in weitesten Kreisen größtes Interesse und dürste nie auf Lager fehlen. Zettel anbei 733»