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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.02.1911
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1911-02-02
- Erscheinungsdatum
- 02.02.1911
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- Deutsch
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27, 2. Februar 1911. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel. 1399 Hesse «L Becker Verlag in Leipzig ferner: Coopers Romane. 8 Bde. 12 in 8 Klass.-Leinenbdn. 16 in 8 biegs. Origbdn. 16 — Lederstrumpf-Erzählungen. (Bd. 1—5.) 7 60 <1; geb. I(H Felders sämtl. Werke. Bd. 1. 2 in 1 Leinenbd. 2 50-Z. Platen: Auswahl. I ^ 50 in Leinenband 2 feine Ausg. 3 Luxus'Ausg. 4 ; Salon-Ausg. 3 .k. Schiller. Volks-Ausg. 3 .tt 60 in 4 Leinenbdn. 6 ; in 3 Leinenbdn. 4 ^ 60 feine Ausg. 9 60 Luxus- Ausg. 12 50 «Z; Salon-Ausg. 10 Gerstücker. In 2 Leinenbänden. (12 Teile.) (Neue ver mehrte Ausgabe.) 4 Mörike. (Neue vermehrte Ausgabe.) 3 in 2 Leinen- bänden 4 .6; in 2 Geschenkbänden 5 ; feine Ausg. 6 ^ : Luxus-Ausgabe 8 ^!; Salon-Ausgabe 6 60 Stifter (Neue vermehrte Ausgabe.) 3 in 2 Leinen bänden 4 ; in 2 Geschenkbänden 5 feine Ausg. 6-^; Luxus-Ausgabe 8 Salon-Ausgabe 6 60 Koehlersche Buchhandlung in Basel. 1414 Goethe's Briefe von einer Reise durch die Schweiz. 75 H. vr N«d. Ludwig, Verlag in Wien. 1419 A. Müller-Fröbelhaus in Leipzig. 1430 Lpll. L 8 6M2. I'a.tel 10 Protestantischer Tchriftenvertrieb, G. m. b. H. in BerliN'Lchöueberg. 1426 u. 1432 «Protokoll des 5. Welt-Kongresses für Freies Christentum und Religiösen Fortschritt. Vollständige Ausgabe in 1 Bande. 8 60 geb. 10 *Die Religiösen Gemeinschaften der Mennoniten, Baptisten, Theosophen, Evangelischen Gemeinschaften und Methodisten. 1 20 H. Earl Reitzner in Dresden. 1426 *Msrt-: I^sdenäs k'aolrslo. 6 geb. 6 Lächsische Lchulbuchhandlung in Meisten. 1408 Kruspe: Schule und Dogma. 1 Georg Thieme in Leipzig. 1424 Verlagsanstalt Alexander Koch in Darmstadt. 1415 Illllsn-Velroratioll. k'ebras.r 1911 (XXII. 2). 2 60 Georg Wigand in Leipzig. 1426 Guthe: Wer hat den Religionsunterricht in der Volksschule zu erteilen, der Staat oder die Kirche? 30 -H. Nichtamtlicher Teil. Die internationalen Ämter in Bern. Von Professor vr. Ernst Rökhlisberger (Bern). Um die internationalen Bureaus ist. wenn auch kein Glorienschein gesponnen oder gar ein Heiligenschein gewoben, so doch eine gewisse Stimmungshülle gelagert, an der zwischen staatliche Achtung und Sympathie, aber auch, als imponde- rables Gegengewicht gegen etwaigen Stolz. Schwingungs wellen von Neid und Eifersucht ihren Anteil haben. Jeder Gebildete fühlt ohne weiteres, daß sich durch die Gründung solcher Ämter in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahr hunderts eine Wandlung im Beisammensein der Böller voll zogen hat. und daß hier die Grundlagen zur universellen Organisation der produktiven Kräfte der Welt vorhanden sind. Diese Ansätze lassen zwar die Schaffung gemeinsamer, über allen Nationen stehender Behörden gesetzgeberischen, ausübenden und richterlichen Charakters noch immer als einen kaum realisierbaren Zukunststraum erkennen, sie haben aber immerhin die Staatsorganismen aus einer für den gegenseitigen Verkehr und die Entwicklung der Menschheit schädlichen Abgeschlossenheit herausgezogen. Die ersten solchen Organe wurden in der Schweiz be stellt. Diese hatte sich als verständnisvolle Pflegerin inter nationaler Bestrebungen bewährt; sie erwies sich vermöge ihrer geographischen Lage und ihrer Neutralität als ein natürlicher Mittelpunkt zum Austausch von friedlichen Be ziehungen und mochte als interessanter Mikrokosmus, der seine Stärke nicht in der Unterdrückung, wohl aber in der Pflege der verschiedenartigen ethnographischen und sprachlichen Individualitäten sucht, zum Bindeglied für die Völkersamilie wie berufen, ja vorausbestimmt erscheinen. Die in der schweizerischen Bundesstadt gegründeten Ämter nach Ent stehung. Aufgabe, Zusammensetzung und rechtlicher Stellung zu schildern, soll der Zweck der bei der Fülle des Stoffes und dem verfügbaren Raum möglichst knapp zu behandelnden nachfolgenden Darlegung sein, die als Fortschrittsbejahung gar wohl in den Rahmen einer Nummer der Jahreswende passen dürfte.-) *> Diese Abhandlung erschien zuerst in der »Frankfurter Zeitung« vom 1. Januar ISII, 4 Blatt; sie erscheint hier mit einigen Zusätzen. I. Sechs in ihrer territorialen Zusammenstellung ver schiedene Unionsgebilde besitzen in Bern vier internationale Ämter. Das älteste Amt ist dasjenige der im Jahre 1865 in Paris gegründeten Telegraphen-Union. das. nachdem ausangs Frankreich die Unionsgeschäfte besorgte, einstimmig der Schweiz zugesprochen wurde und seine Tätigkeit am 1. Januar 1869 begann. Die Satzungen dieser Union, die auch den Telephonverkehr in sich schließt, gelten gegenwärtig in 5V Staaten und für 40 Kabelgesellschaftcn. Dann folgte am 15. September 1875 das Amt des 1874 im alten Standesrathous in Bern gegründeten Weltpostvereins; sein Sitz wurde erst in zweiter Abstimmung der Schweiz zugesprochen, nachdem die erste Abstimmung Stimmengleichheit (je 10 Staaten) für die Schweiz und Belgien ergeben hatte. Es ist wohl das bekannteste Amt. weil dem Weltpostverein fast alle zivilisierten Länder mit zirka 1200 Millionen Seelen angehören. Als drittes Amt reihte sich zuerst in sehr bescheidener Weise das Ende 1884 in Funktion getretene Amt zum Schutze des gewerblichen Eigentums an. das in der am 20. März 1883 in Paris Unterzeichneten Übereinkunft, der sogenannten Pariser Union für Erfindungs schutz. vorgesehen war; diese Union hat sich sehr entwickelt und umfaßt heute 22 Staaten. Schon drei Jahre nachher gesellte sich zu diesem Amt das zu Beginn des Jahres 1888 errichtete Amt zum Schutze des literarischen und künst lerischen Eigentums, dem die sogenannte Berner Über einkunft vom 9. September 1886 zum Schutze der Werke der Literatur und Kunst zu Gevatter gestanden war. Diese Übereinkunft ist bis jetzt von 16 Staaten unterzeichnet worden, unter denen allerdings noch einige große Kultur nationen fehlen. Aus Ersparnisgründen wurden die beiden Ämter für diesen besonderen Rechtsschutz auf gewerblichem, literarischem und künstlerischem Gebiete unter der gleichen Direktion als »internationale Bureaus zum Schutzs des geistigen Eigentums- vereinigt, obschon dis ihnen zu Grunde liegenden Unionen sich territorial nicht decken, d. h. nicht gänzlich aus den gleichen Ländern zusammengesetzt sind. Mit Anfang 1893 begann das Zentralamt für den inter nationalen Eisenbahntransport seine Tätigkeit, die ihm durch die ebenfalls in Bern am 14. Oktober 1890 unter- 183»
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