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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1928
- Strukturtyp
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- 1928-06-26
- Erscheinungsdatum
- 26.06.1928
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- Deutsch
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Xr 146, 26. Juni 1928. Redaktionell« Teil. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Ich danke Ihnen herzlich, liebe Kollegen. Es liegt uns nun noch die Pflicht ob, über die gesamte Satzung abzustimmen. Ich habe aber vorher zu fragen, ob die Versammlung den Wunsch hat, wie es auf der Tagesordnung steht, nun noch eine abteilungsweise Beratung und Abstimmung vorzunehmen, oder ob es jetzt möglich ist, zu einer Enbloc-An° nähme zu kommen. (Zuruf: En bloc!) — Wird noch eine Ab stimmung über die einzelnen Abschnitte gewünscht? (Wird ver neint.) — Das ist nicht der Fall. Dann stelle ich die gesamte Satzung, verbessert durch die eben angenommenen kleinen Anderungswünsche, en bloc, zur Ab stimmung. Bei der Wichtigkeit dieser Abstimmung bitte ich, diesmal einen Stimmzettel zu benutzen, damit das Ergebnis auch ganz klar für die Akten festgelegt wird. (Zurufe: überflüssig!) — Ich halte das für unbedingt notwendig; ich möchte es im Hin blick auf die Zukunft für die Akten haben. Dies ist wichtig, weil aus dieser schriftlichen Abstimmung hervorgeht, wer sich der Stimme enthalten hat, wer dafür, wer dagegen gestimmt hat. Wir müssen ein klares Bild haben. Ich bitte, den mit 1 bezeichneten Stimmzettel zu benutzen. Die Herren, die draußen sind, bitte ich darauf aufmerksam zu machen, daß jetzt die Enbloc-Abstimmung über die Satzung statt findet. Bei der Wichtigkeit dieser Abstimmung bitte ich die Herren, in den Saal zu kommen. Die Herren wollen den mit Nr. 1 bezeichneten weißen Stimmzettel benutzen, der nur für eine Stimme gilt, weil wir ja nur mit einer Stimme abstimmen. Aus diesem Zettel steht: »Für den Antrag», und dann ein Stbich, »Gegen den Antrag». Eines von beiden müssen Sie durchstreichen. Ich bitte, zur Abstimmung zu schreiten und ersuche die Stimmzähler, die Stimmzettel einzusammeln. (Das Einsam meln der Stimmzettel beginnt.) Also nur weiße Zettel mit »Nr. I» benutzen! Sind noch irgendwelche Zweifel, welcher Zettel benutzt werden muß? Für diesen Fall wiederhole ich: Nur der weiße Zettel, der die 1 trägt, ohne Stimmvertretung! (Zuruf.) Paul Nitschmann (Berlin): Meine Damen und Herren, es handelt sich um eine Abstimmung über die Satzung. Infolge dessen gilt keine Stimmvertretung. Sie dürfen also keinen Zettel abgeben, der Stimmvertretungen enthält. Ob es 11, 5 oder 3 Stimmen sind, ist ganz gleichgültig. In Betracht kommt nur ein weißer Zettel, der über eine Stimme gilt, und zwar der jenige von den drei weißen Zetteln, die Sie in Händen haben, der die Nr. 1 trägt. Auf diesem steht: »Für geheime Abstim mung». Auf diesem Zettel müssen Sie, wenn Ihre Stimme gültig sein soll, einen Bleistiftstrich anbringen, und zwar müssen Sie entweder durchstreichen die Worte: »Für den Antrag» oder: »Gegen den Antrag». Ich will mich noch elementarer ausdrücken: Wenn Sie für den Antrag stimmen wollen, müssen Sie die Worte: »Gegen den Antrag» ausstreichen, und umgekehrt. (Das Ein- sammcln der Stimmzettel wird fortgesetzt.) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Während die Stimmen eingesammelt und ausgezählt werden, wollen wir weiter gehen. Wir kommen zum folgenden Gegenstände der Tagesord nung: 6. Antrag der Herren Paul Nitschmann-Ber- lin, Albert D i e d e r ich - Dr es d e n, Egon Frei herr von B e r ch em - M ü n ch en, Friedrich Alt- Franksurt a. M. und Erich Wolf-Breslau auf Abänderung des 8 b der Satzung des Börsen vereins. Die Hauptversammlung wolle beschließen, dem § 5 der Satzung folgende Ergänzung zu geben: Wird jedoch geschäftlicher Verkehr unterhalten, so soll das Recht des Ver legers, den Ladenpreis und den Nettopreis zu bestimmen, auch die Pflicht einschließen, die Spanne zwischen beiden Preisen so zu bemessen, daß der Bestand eines leistungs fähigen und für die Verbreitung des Buches notwendigen Sortimentsbuchhandels nicht gefährdet oder unmöglich ge macht wird. Die Wahrung dieses Grundsatzes obliegt dem mit Zweidrittelmehrheit entscheidenden Fachausschuß. Antragsteller Paul Nitschmann (Berlin): Der Antrag hat sich dadurch erledigt, daß der ganze Wortlaut in den neuen Satzungsentwurf und in die nun angenommene Satzung ein gearbeitet worden ist. Er wird zurückgezogen. (Bravo!) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Punkt 7 der Tagesord nung haben wir vorhin vorweggenommen. Wir kommen zum achten Gegenstände der Tagesordnung: Rechnungslegung: ->-) Bericht des Rechnungsausschusscs und Genehmigung des Rechnungsabschlusses 1827, b) Antrag des Vorstandes und des Rechnungsausschusses: Die Hauptversammlung wolle beschließen: 1. Das Eintrittsgeld zum Börsenverein beträgt wie bisher 30 RM. Der Mitgliedsbeitrag wird aus 4b RM. im Jahre festgesetzt. 2. Das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel wird den Mitgliedern in einem Exemplar ohne Kosten berechnung abgegeben. Diese ist wie bisher im Mit gliedsbeitrag enthalten. Dagegen haben zu zahlen Mitglieder des Börsenvereins für weitere Exemplare 2.50 RM. monatlich Nichtmitglieder pro Exemplar 10.— RM. monatlich. o) Genehmigung des Voranschlages für 1928. Ich bitte den Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschusses zu a zu berichten. Vorsitzender des Rechnungsausschusses Hermann Kurtz (Stuttgart): Meine Damen und Herren, die Jahresrechnung 1927 ist in Ihren Händen. Ich frage, ob ich die Posten einzeln vorlcfen und zur Beratung stellen soll. (Wird verneint.) Dann darf ich noch darauf aufmerksam machen, daß wir diesmal zum ersten Male der Jahresrechnung sin Verzeichnis der Stiftungen angefügt haben, das sowohl über den Stand der Stiftungen wie auch über den Sinn und die Gründung der einzelnen Stiftungen Auskunft gibt. Ich habe dann weiter zu berichten, daß der Rechnungsaus- schuß am 2. April die vorgeschriebene Prüfung vorgenommen hat. Es wurden, wie üblich, zahlreiche Stichproben vorgenom- ' men, Vergleiche mit den Belegen und den einzelnen Büchern vorgenommen und dabei alles durchaus in Ordnung gefunden. Der Rechnungsausschuß stellt daher den Antrag, dem Vorstand für die Rechnung 1927 Entlastung zu erteilen. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Ehe wir in diesem Punkte weitergehen, möchte ich noch fragen: Sind alle Stimmen über die Enbloc-Annahme oder -Ablehnung der neuen Satzung ab gegeben, oder wünscht noch jemand eine Stimme abzugeben? — Dann schließe ich die Abstimmung über die Satzung. Wir kehren nun zum Punkt 8 der Tagesordnung zurück. Sie haben den Antrag gehört, den der Herr Vorsitzende des Rechnungsausschusses gestellt hat, und ich bitte, dazu das Wort zu nehmen. — Das Wort wird nicht gewünscht. Die Aussprache ist geschlossen. Wir kommen zur Abstimmung. Ich bitte diejenigen Herren, die den Antrag des Vorsitzenden des Rechnungsausschusses an nehmen wollen, keine Hand zu erheben. — Es erhebt sich keine Hand; der Antrag ist einstimmig angenommen. Wir kommen dann zu d. Hierzu bitte ich den Herrn Schatzmeister, das Wort zu nehmen. Berichterstatter Schatzmeister Hosrat Richard Linne mann (Leipzig): Meine Herren, der Antrag des Vorstandes und des Rechnungsausschusses liegt Ihnen vor: 7IS
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