X- 68, 21. März 1935. Fertige und Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. 1351 Schnurren nn- Späße von Georg Qneri Dieser lustige Sammelband von 60 kernigen Kurzgeschichten, Schnurren, Schwänken und Späßen wird von den vielen Freun den des ursprünglichen bayrischen Geschichtenerzählers begeistert ausgenommen werden. Er enthält neben einer Auswahl der besten Stücke aus den seit Zähren vergriffenenBüchern„DieSchnurren des Rochus Mang" und „Von kleinen Leuten und hohen Obrig keiten" zahlreiche noch nicht in Buchform erschienene Arbeiten aus dem Nachlaß. Sie sind ein Spiegel gesunden bayrischen Volkstums und atmen die köstliche Frische und Derbheit dieses Volksschlags. Ludwig Thoma, dessen Nachruf für den frühverstorbenen Freund an den Schluß des Buches gestellt wurde, sagte von ihm: „Wo Queri war, saß Alt-Bayern mit seinem breiten Lachen und seinen schlagfertigen Witzen am Tische, und er war nicht bloß der Lobredner, er war vor allem selber das Beispiel der Unverwüst lichkeit unseres Stammes." Erscheint Anfang April - In buntem Einband RM S S« Aertez-e Lüc/tez-/ü/- ckas Ja! Ein Fritz-Müller-Buch In buntem Einband RM 2.50 Fritz Müller-Partenkirchen hätte keinen besseren Titel wählen können, denn in allen diesen Kurzgeschichten iss eine schöne und deutsche Lebens- bejahung zu finden. Er plaudert, ec erzählt, er weiß zwischen den Zeilen so manche Lebensweisheit, manchmal ernss, manchmal heiter, und wenn es sein muß, auch bissig mit auf den Weg zu geben, denn die Kurzge schichte ist für ihn eine besondere Kunssform für den sogenannten eiligen Leser, den er immer mit Spannung zu sangen weiß. Dresdner Nachrichten Der Bauer und der Städter — beide geraten diesem Dichter echt und wirklich. Er steht den unverwüstlichen Lebensstrom, der im Lande wirk lich und reichlich vorhanden ist, gestaltet ihn, lenkt ihn zu uns. Wieviel Schmerz und Heiterkeit, wieviel frohe Stunden, wieviel gute Gedan ken warten in seinen Büchern! Münchener Zeitung Von Schelmen und braven Leuten Ein Anekdotenbuch. In Leinen RM 4.— Ein lebcnskluges und dazu noch mit reizenden Vignetten ausgestatte tes Buch, das einem als guter Kamerad immer wieder Freude macht, ob man es nun zu zweit oder allein liest, oder ob man aus ihm abends vorliest und Erinnerungen an merkwürdige Erlebnisse wachruft. General-Anzeiger Bonn Dieses Buch des — man kann sagen — klassischen Schöpfers jenes klei nen Romans des geizigen Porzellanmalcrs „Gustav Hänfling" muß ihm viele neue Leser bringen, weil es eineErquickung bedeutet und immer wieder aufgeschlagen werden kann von allen Menschen, die innere Heiter keit brauchen bei aller Erkenntnis der Schwere des Lebens, und weil es eine künstlerische Form hat, die ihm in ihrer geradezu ethischen Gewissen haftigkeit der sprachlichen Gestaltung Dauer verschafft. Kölnische Zeitung G LStaackma»« Verlag i« Leipzig