992 X- 55, 6. März 1935. Fertige Bücher. Börsenblatt s. b.Dtschn.Buchhandel. Unsere erst« ^uküuckiguug sagte: Das Interesse für unsere Geschichte wieder hell erwacht. So können gerade historische Romane auf eine besonders starke Aufnahmebereitschaft der Leser rechnen. klim von 08^17 Di« Liitik sagt: „Ruth Von vstau hat jegliche literarische Ausschlachtung des Motivs in einer schönen edlen Weise zu umgehen verstanden. Tie schildert fast so schlicht wie eine Chro nik selber den allmählichen Ausbruch der Pest in dem kleinen, damals Polnischen Städtchen. Die Geschichte endet nach unsagbar vielem Leid wäh rend eines ganzen Winterhalbjahres mit einem Früh- ling, der den überlebenden so leuchtend heraufzukom- me» scheint, als ob ihre inwendige Verklärung durch das Erlittene sich auch äußerlich sichtbar gemacht hätte. Wem eine ernste, an keiner Stelle ins Driviale oder Geschmacklose abirreude Lektüre lieb ist und wer noch dazu an einem vielleicht anders geformten, aber ähn lich tiefgehenden Leide zu tragen hat, dem sei dieses Büchlein empfohlen. Deutschs ^Ilgviueiue Leitung, Lerlin. „Ein Stück deutscher Kulturgeschichte, gewebt aus viel fältigem Leid, banger DodeSnot und nie versiegendem Glaubensmut". Haariger Reuest« Raebrivkteu. „. . . So entsteht eine historische Erzählung von ein dringlicher Schau und doch wirklichkeitsnah und histo risch getreu, ein Ausschnitt nur aus dem furchtbaren Geschehen jener Jahre, in denen die Pest nicht nur in Fraustadt wütete, aber ein Ausschnitt, der den Blick auf das Ganze lenkt, der aus der Lokalgeschichte weit hinausragt". lägUekv kuncksebau, Svdveiänitr. In Ganzleinen gebunden RM 3.— Sonderangebot und Prospekte: ^ Bergstadtverlag Breslau