Umschlag zu N» 256, 2. November 1932. Mittwoch, den 2. November 1932. Kritz Müllec-Pactenkirchen stellt vor: Gesang im Zuchthaus Erzählungen lös Seiten, Leinen/ nur RM L.po, brosch. RM 1.P2 erscheint am 1L. November.' Lebensbejahung, Lebensfülle, seelische Tiefe sind die Grundakkorde, die durch das neue Fritz Müller-Luch klingen. Und unwillkürlich drängt sich einem auf, als ob der „Meister der Kurzgeschichten", an der großen Not der Gegenwart zu voller Größe gewachsen, uns Letztes und Tiefstes schenkt, gleichsam einen Gesundbrunnen, aus dem Ernst und Fröhlichkeit in jener richtigen Mischung strömen, die den an der Zeit Kranken so sehr bekömmlich ist. Es sind Geschichten, so vom Leben durchsonnt, von innerem Reichtum erfüllt, stillem Ernst und sprühendem Humor überstrahlt, daß man frischweg eine Notverordnung beantragen möchte, die von Amts wegen alle» Gehetzten und Müden und Flügellahmen unserer Tage „Täglich eine Stunde" des neuen Fritz Müller-Land verordnen würde. — Der „Gesang im Zuchthaus" würde ganz bestimmt alle Lebensgeister wieder „ankurbeln"! Und nichts kurbeln Sie außerdem leichter an, verehrter Herr Kollege, als ein gutes Weihnachtsgeschäft mit dem neuen billigen „Fritz Müller". Eine Äestellung auf dieses Luch ist ja risikolos! Verlag Anton Pustet / Salzburg