Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1930

Wenn die Weiße — die Rote Kahne wäre, hätte sie schon längst eine Million Leser! So urteilte kürzlich ein Arbeiterführer über unsere „Weiße Fahne". Der Mann hat recht — in einem doppelten Sinne: Wenn nämlich die „W. F." statt wie bisher in positiver Weise für Selbst- u. Lebens- bemeisterung von innen heraus, statt für Denk-, Lebens- und Heilreform, statt für Verinnerlichung und Vergeistigung, statt für die Erneuerung unseres ganzen heutigen geistigen, politischen und wirtschaftlichen Lebens — für Kampf, Zerstörung und Bürgerkrieg eingetreten wäre, dann hätte sie zweifellos für den Augenblick eine weit größere Beachtung gefunden, da der moderne Durchschnittsmensch be kanntlich mehr auf Spannung und Sensation reagiert, als auf den Ruf nach ernster Selbsterziehung und Selbstbestimmung! Aber trotzdem wird die „W. F.", die heute von Arbeitern wie von Akademikern, von Kaufleuten wie von Bauern, von Handwerkern wie von Beamten mit gleicher Begeisterung gelesen wird, die Verbreitung der ..Roten Fahne" nicht nur erreichen, sondern in absehbarer Zeit sogar überflügeln, wenn sie vielleicht auch etwas länger braucht, als die „Rote Fahne" gebraucht hat, um ihre jetzige Auflagenziffer zu erreichen. Die W. F. hat heute schon einen größeren Leserkreis als die meisten übrigen Organe der modernen geistigen Bewegungen, und der Leser kreis der W. F. wächst schon seit Jahren in erfreulicher Gleichmäßigkeit. Und daß ihre Leser treu zu ihr halten, daß sie die „W. F." als ihr Lieblingöblatt ansehen, das mögen einige der täglich dutzendweise bei uns einlaufenden begeisterten Zuschriften zeigen: Ein Leser schreibt: „Ich wäre schon längst zusammengebrochen, wenn ich nicht die „W. F." gehabt hätte. Neugeist hat mich vorwärts und aufwärts getragen. Mit Sehnsucht erwarte ich immer das neue Heft. Alle Ziele, die für mich erreichbar waren, habe ich dank der neu geistigen Anweisungen und Lehren der „W. F." verwirklicht!" „Ich hätte den Gashahn schon längst aufgedreht, hatte ich nicht die »Weiße Fahne' gehabt; so habe ich wenigstens in schwachen Stunden, die kein Mensch ahnt, einen treuen Freund, welcher mich nie verläßt." „Möchte Ihnen noch meinen besten Dank aussprechen für das viele Schöne, das Sie den Neugeistmitgliedern bieten. Bin durch Neugeist in kurzer Zeit innerlich ein ganz anderer Mensch geworden. Das ist eine schönere Sprache als sozialistischer Klassenkampf, der nur nimmt und nichts wiedergibt." „Ich sehe mit Freuden und größtem Interesse Ihrer Sendung ent gegen, deren Inhalt mir die einzig liebgewordene Lektüre geworden ist, aus der ich geistig wie körperlich ungeahnten Nutzen ziehe." „Die ,Weiße Fahne' ist mir unentbehrlich geworden und ich kann mir ein Leben ohne sie garnicht mehr denken. Sie ist für mich jeden Monat wie eine Weihnachtsgabe und ich bedaure nur jeden, der ihren Wert nicht erkennt oder nicht erkennen will. Ich weiß aber, daß ich die letzten schweren Jahre ohne Neugeist und .Weiße Fahne' nicht durchgehalten hätte." „Ich verdanke der .Weißen Fahne' für mein Innenleben unendlich viel. Durch harte Schicksalsschläge ganz zermürbt, bekam ich die W. F. zu lesen. Seit der Zeit bin ich ein glückliches, zufriedenes Menschen kind, das bestrebt ist, immer besser und innerlich reifer zu werden." So dankbar sind die Leser der „Weißen Jahne" ihrem Blatt! Wo ist die Zeitschrift, die ihre Daseinsberechtigung durch ebenso viele und ebenso begeisterte Urteile Nachweisen kann?! Und dabei übertrifft jedes neue Heft der „W. F." an Wert und Inhalt das vorangegangene. Als Beweis sei hier nur das Inhaltsverzeichnis des soeben erscheinenden Oktober-Heftes wiedergegeben, zugleich ein Zeichen dafür, daß die „W. F.", obwohl sie sich an die breitesten Volkskreise wendet, trotzdem auch die höchsten Ansprüche zu befriedigen vermag. Aus dem Inhalt des Oktober-Heftes: Der Sieg über Versailles! Wie kommt unser Volk zu Wohlstand und Freiheit- Von L. von Jaraczewski. Mit diesem Beitrag tritt die neugegründete überparteiliche „Arbeitsgemeinschaft für Orga nisation" (ARBO) mit grundlegenden wirtschaftstechnischcn und politischen Reformvorschlägen und entsprechenden Gesetzesentwürfen an die breite Öffentlichkeit. Das Erwachen des Neuen Bewußtseins. Von K. O. Schmidt. Sturmzeichen über Deutschland. Was vermag Neugeist zur Über windung der Volksnot? Von Perht Shou. Forschung und Jenseits. Von Professor Hermann Oberth, dem be kannten wissenschaftlichen Fachmitarbeiter des Raketen-Forschers Max Valier. Vom Hirnchristentum zum Herzchristentum! Ein das heute so aktuelle religiöse Grundproblem frisch und energisch anpackender Beitrag eines Pfarrers zum Thema der Erneuerung der Religion. Vorstellung schafft Wirklichkeit! Ein interessanter Beitrag über die Frage Goethe und Neugeist, über Goethe als Pshchodhnamiker und Okkultist. Von Aquarius. Von der Hingabe an Gott. Von Prof. vr. W. I. Ein Fluch, der nach 5V0Ü Jahren wirkt! (Die ersten 25 Opfer Dut- anod-H.mons — Woran starben sie?) Von FideS. Die Wichtigkeit der Wünschelrute und ihrer Wirkungen. Von Oskar Kresse. Spieglein, Spieglein an der Wand! (Neue Forschungen auf dem Ge biet der Spiegelpraxis und Spiegelmagie.) Ratschläge zum Ausgleich in der Ernährung. Von Ferdinand Bergin. Verteidigung des Alkohols (Die Wahrheit über die „Alkoholnot"). Mit 4tt Jahren immer jünger! Von vr. Praktikus. Die heilkräftige Wirkung der Bokalgebärdenatmung. Von A. Lesser- Lasario. Darf man als Christ schädliche Klein-Lebewesen töten? Von L. Bunze«. Passen wir zu einander? (Zum Thema „Heiratsanzeigen" usw.) Arbeiter und Neugeist usw. Wahre Erfolgsgeschichten (Von solchen, denen Neugeist vorwärts ge holfen hat). Der Stein der Weisen ist in uns. Von vr. S. Gerade jetzt ist es Zeit, das Eisen zu schmieden! Sie sehen, daß sich gerade bei der „Weißen Fahne" die vielseitigsten Aerbrcitiingsniöglichkeiten bieten und damit für Sic neue Möglichkeiten zur Gewinnung von wertvollen Dauerkundcn. Ebenso ist die „Weiße Fahne" seit Jahren auf dem Gebiet der Lebens- und Heilreform führend. Durch die Aufnahme der „W. F." gewinnen Sie darum auch die ständig wachsende Schar der Lebensresormer zu Dauerkunden! Die „W. F." ist überaus leicht abzusetzcn. Ein Bcrsuch wird Sic überzeugen! Die „W. F." hat monatlich 80—86 Seiten. Der Bezugspreis ohne Sonderhefte beträgt RM 2.— im Vierteljahr; mit den gleichfalls monatlich erscheinenden und gleich umfangreichen, jeweils ein neugeistpraktisches oder lebensresormerisches Spezialthema behandelnden Sonderheften zusammen RM 3.— im Quartal; im ganzen Jahr ohne Sonderhefte RM 8.—, mit Sonderheften <also 12 Hefte „W. F." und 12—2V Sonderhefte) nur RM 10.— Wir empfehlen Ihnen, sich möglichst sofort mit Werbeheften der „Weißen Fahne" einzudecken: dann werden Sie schon in 14 Tagen den Erfolg der Propaganda spüren. — Werbeheste in jeden gewünschten Mengen kostenlos. Verlangzettel anbei! (?) S-hanneS Baum Serlas / VßrrMngen kn IVürtt.