S148 idir 135, 13, Juni 1928, Fertige Bücher, Börsenblatt f.b.Dtschn. Buchhandel. OK8 6^1 Juni-Serie 1928 / Universal-Bibliothek / Nr. 687I-688O WII-^^s-IV! 6ovs unck ckis öueklige Novelle. Mit einem Nachwort von Paul Fechter. Universal-Bibliothek Nr. 6871. Geheftet 40 Pf., gebunden 8O Pf. — Francisco de Goya erlebt ein aufwühlendes, sinn- lich.phantaftischeS Abenteuer, das in seiner dunklen Glut, Roheit und Lebensfülle Laster und Todessucht des damaligen Spaniens vielfarbig verschmilzt. Wie in den Gestalten der Herzogin von Alba und der buckligen Conchita sich das rätselhafte Doppelantlitz Goyaschcr Kunst offenbart, schönheitSsüchtig und doch von» Grauen gezeichnet, im Ungenügen am Schein die Abgründe des Lebens suchend, wird diese Erzählung zu einer Goyalegende von tieferer Wahrheit, als historische Überlieferung sie geben kann. KU QU 84 68/^ VON f>l.k45I4: Isgebückei' Im Auszuge hcrausgegeben von Erich Petzet. Universal-Bibliothek Nr. 6877 — 75. Ge heftet Mk. 1.62, gebunden Mk. 7.42. — Das Erlebnis, das Platcn durch sein ganzes Leben begleitete, war seine große seelische Einsamkeit. Ohne je eine Heimat gehabt zu haben, durchwanderte er die Welt. Da er sich von der Welt betrogen fühlte, rettete er sich in ein Leben in Träumen. In seinen Tagebüchern tritt er uns entgegen als ein verzweis- lungsvoll weinender, um seelische und geistige Läuterung ringender Mensch. Aber ab- gesehen von ihrer Bedeutsamkeit für die Erkenntnis des Künstlers und Menschen Plate» sind diese Tagebücher ein einzigartiges kulturhistorisches Dokument. k/ikk6HN IVIKKN4^8: vis kluttsi' Novelle. Autorisierte Übersetzung aus dem Englischen von E. v. Kraatz. Mil einem Nach, wort von Wolfgang Schumann. Universal-Bibliothek Nr. 6876. Geheftet 42 Pf., ge- bunden 82 Ps. — „Denn weshalb hätte sie etwa» anderes tun sollen?" fragt der große holländische Schriftsteller den Leser, wenn Mary Quint heiratet, nur um eine Meinung». Verschiedenheit wegen eines alten SchrcibpultcS zu bereinige». Mit dieser einfachsten, natürlichsten DarstcllungSart erzielt MaartcnS dis außergewöhnliche Wirkung, das, ein behaglicher Humor die tiefe Tragik in seiner Meisternovclle umkleidet. Die Gestalt der Mary Quint wird jedem Leser unvergeßlich bleiben. UKX dEkl, 0. !Y!KX Osr Mücke Hisockor Schwank in drei'Aktcn. Univcrsal-BibliothekNr.6877. Gehcflet4OPf. — AufBcrlincr und anderen großen Bühnen viel aufgesührt, und immer mit unbestrittenem Lacherfolg! Der Rentier Theodor Hag-mann, der Seitcnsprünge mit hübsche» jungen Damen liebt, hat in der Scktlaune einem kleinen Mädchen versprochen, sie zur Sängerin ausbilden zu lassen, und ist dadurch in Schulden geraten. Weil er von seiner Frau sehr knapp gehal- tcn wird, ist er gezwungen, sich die Summe heimlich, und zwar als Nachlkeüner im „Grünen Krokodil" zu verdienen. Daher der „müde, weil tagsüber schlafende Theodor". Um diese Idee haben die beiden Autoren eine Fülle komischer Situationen gezeichnet. 6. W0O^l-lOU8^: Os iseksn ckie biüknsi' Humoristische Erzählung. Autorisierte Übertragung von Alice Weißkopf. Universal-Biblio- thck Nr. 6878 —82. Geheftet Mk. l.72, gebunden Mk. 7. —. — In den letzten Jahren ist aus England und Amerika eine neu« Art Humor zu uns herübergekommen, ein Humor, der sich an der „Tücke des Objektes" entzündet. Zu den großen Künstlern diese« Witzes tritt mehr und mehr P. G. Wodchouse. Sein neuestes Werk „Da lachen die Hühner" ist eine Mcisterlcistung hintergründiger Situationskomik und dürfte kaum seinesgleichen haben. Die genial- Einfallskrast WodchouseS, kongenial interpretiert durch die ausgezeichnete Übersetzung von Alice Weißkopf, wird dem Buch seinen Weg bereiten. Pnbliknmsprospckte worden an Fo, tselzungsbeziehcr mit den Neuigkeiten versandt. Philipp Reclam jun. Leipzig