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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 27.09.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-09-27
- Erscheinungsdatum
- 27.09.1932
- Sprache
- Deutsch
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X- 226, 27. September 1832. Redaktioneller Teil. — Spicchsaal. vvrseublatt f. d.Dtschu H^uchhaudel. Kleine ^klitteilunAen Ausgleichsverfahren. — Die Buch- und Papierhandlung E r n st Raab, Weipert, hat beim Kreisgericht Brüx den Antrag auf Eröffnung des Ausgleichsverfahrens eingebracht. Die Aktiven be tragen Xö. 35 434.—, denen Xe. 126 880.— an Passiven gegenllberstehen. Ausgleichsvermalter: Rechtsanwalt vr. Günther, Weipert. Termine: 17. und 25. Oktober. Angebotene Ausgleichsguote: 45 Prozent. Neueintragungcn ins Handelsregister. — Baum-Verlag Kurz L Co. (Inh. W. Kurz u. O. Wolfs), Hannover, Mehlstr. 8. Gertrud Emmerich, Verlags- und Versandbuchhandlung in Dresden, Weintraubenstr. 10. F. Z. Freiwirtschaftlicher Verlag, e. G. m. b. H. in Halle a. S. Gegen stand: Verlag freiwirtschaftlicher Zeitungen und Schriften. Helferverlag G. m. b. H. in Leipzig, Gellertstr. 7/9. Stammkapital: 20 000 RM. Geschäftsführer: Kaufmann Arno Stern und Bücher revisor Kurt Gunold. Milda Kindler, Verlag und Jnseraten-Expedition Heros in Leipzig O 5, Täubchenweg 92. Nationalsozialistischer Kulturverlag (N.S.K.V) Inh. Hans Schemm, Bayreuth, Opernstraße. Neuer Berliner Buchvertrieb G. m. b. H. in Berlin. Stammkapital: 20 000 RM. Geschäftsführer: Verlagsbuchhändler Johannes Neunert. Teubnerbuch-Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig C 1, Poststr. 3.*) Teubner-Redaktions-Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leip zig C 1, Poststr. 3.*) *) Die Firma B. G. Teubner teilt uns hierzu mit: Die Ge staltung der Zeitverhältnisse und die Entwicklung der Firma haben es erwünscht erscheinen lassen, ihr unter Wahrung der Besitzver hältnisse eine Form zu geben, die die Geschäftsführung auf eine breitere Grundlage stellt, sodaß insbesondere neben Vertretern der Familie Teubner ihr nicht angehörige, aber in längerer Tätigkeit für die Firma bewährte Sachkundige in die Geschästsleitung berufen werden können. Die Geschäfte des Verlages und der Druckerei werden deshalb einer Kommandit-Gesellschaft übertragen, die auch künftig die Firma B. G. Teubner führen wird. Der Geschäftsleitung dieser neuen Kommandit-Gesellschaft werden angehören: Der bisherige per sönlich haftende Gesellschafter der Firma B. G. Teubner, Herr vr. Alfred Giesecke; die in sie jetzt eingetretenen Herren Erich Ackermann, Sohn des Herrn Domherrn vr. Alfred Ackermann, und Herr Martin Giesecke, Sohn des verstorbenen Herrn Konrad Giesecke, Urenkel und Nrurenkel des Gründers der Firma; und als Verlagsdirektoreu die langjährigen bewährten Mitarbeiter Herr vr. Gerhard Aengeneyndt und Herr vr. Hans Ehlers. Gas- und Luftschutz. — Im kommenden Wintersemester finden in Essen verschiedene Veranstaltungen und Vorträge über Gas- und Luftschutz statt, zu denen die Buchhandlung C. Schaffnit Nachf. die Buchauslagen übernommen hat. Kleist-Gesellschaft. — Ihre diesjährige Tagung hält die Kleist- Gesellschaft am 10. Oktober in Berlin ab. Der Mitgliederver sammlung im Musiksaal des Staatlichen Schauspielhauses geht ebenda eine Festsitzung voran, bei der Geheimrat Walzel-Bonn über Kleist als Tragiker spricht. Abends findet eine Festvorstellung des »Prin zen von Homburg« im Staatlichen Schauspielhaus statt. Vorsicht, Bücherdicb! (s. Nr. 218 und 220). — Aus Aachen wird uns mitgeteilt, daß die betreffende Person am 21. September in Aachen festgenommen wurde. Geschädigte wenden sich zweckmäßig an die Kriminalpolizei, Aachen. 'kersonalnaclrriclrten. Sachverständiger für Zeitschriften. — Herr vr. Walther D i e tz e, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des »Reichsverbandes Deutscher Zeitschriften-^Verleger e. V.« Berlin, ist als Sachver ständiger für Zeitschriften, einschließlich Fachzeitschriften, für den Be zirk der Industrie- und Handelskammer zu Berlin öffentlich bestellt und vereidigt worden. Die Leitung der Berliner Prüfstelle für Schund- und Schmutz- schristen, die bisher Ncgierungsrat vr. C. F. W. Behl innehatte, ist Negierungsrat vr. Siehe übertragen worden. Sprecbsaal Die „Hütte" w rd fast zu Buchhändler-Nettopreisen durch Industrie-Konzern an Angestellte und andere Abnehmer geliefert. Als mir kürzlich eine Bestellung auf »Hütte« Bd. I—HI zu ging, wurde dabei betont, daß Bd. I und II für je RM 13.37, Bd. Ill für NM 11.34 durch das Literarische Büro eines hiesigen Industrie- Konzerns geliefert würden und daß die Bestellung nur ausgeführt werden dürfe, wenn ich die Bücher zu einem niedrigeren Preis liefern könne. Ich lehnte dies natürlich ab mit dem Hinweis, daß der Verkaufspreis RM 16.50 für Bd. I und ll und RM 14.— für Bd. III betrage und daß ich nach der Satzung des Börsenvereins keinen Rabatt gewähren dürfe, zumal es sich nur um je ein Exemplar handele und mein Einkaufspreis nur ganz unbedeutend niedriger sei als der von dem Besteller (eine Industrie GmbH.) genannte Vor zugspreis. Auf meine an den Verlag (W i l h e l m E r n st L Sohn, Berlin) gerichtete Bitte um Mitteilung, auf welche Weise diese Exemplare in den Handel kommen, erhielt ich die Abschrift eines Briefes des Literarischen Büros des Industrie-Konzerns, aus dem hervorging, daß die Bücher nur an Werksangehörige abgegeben wür den und daß Außenstehende nur durch Weitergabe durch Angestellte in den Besitz der »Hütte« zu diesen Vorzugspreisen gelangt sein könnten. Der Verlag will nicht missen, wer die »Hütte« an den Industrie-Konzern liefert. Es scheint ihn auch nicht besonders zu interessieren, denn er schrieb mir: »Hoffentlich gelingt es Ih nen, den Lieferanten der Firma . . . herauszubekommen«. Dieser Satz wirkt mindestens befremdend, denn es handelt sich bei dem Umfange des Industrie-Konzerns sicherlich um Hunderte von Exem plaren, bei denen in Ansehung der sehr niedrigen Verdienstspanne (etwa 6A) sich kaum noch ein Zwischenhändler einschalten kann. Ein Einvernehmen mit dem Verlag muß meines Erachtens doch in irgend einer Form bestehen, weil sonst wohl die Verlagsfirma ein Interesse daran haben müßte, festzustellen, welche Firma als Lieferantin in Betracht kommt, um dann diesem Schädling des regulären Buch handels das Handwerk zu legen. Ist es unter solchen Umständen verwunderlich, wenn der reguläre Buchhandel bei der Lieferung von Gebrauchsbüchern ausgeschaltet wird und die Not im Buchhandel einen immer größeren Umfang annimmt? In jedem Falle muß eine Handhabe gefunden werden, Industrie-Konzernen, die mit dem Buchhandel nicht in Verbindung stehen, die Möglichkeit zu nehmen, Bücher, die einen festen Ladenpreis haben, fast zu Buchhändler-Nettopreisen in unbeschränkter Zahl ab zugeben, selbst dann, wenn es sich um den Verkauf an Werksange hörige handelt, zu denen natürlich auch die Direktoren und General direktoren zu rechnen sind. Houtrouw. * Erwiderung zn der vorstehenden Zuschrift der Verlagsbuchhandlung Georg Siemens, Berlin. Ich lehne es ab, auf die Verdächtigungen des Herrn Houtrouw i. Fa. Georg Siemens, Verlagsbuchhandlung, Berlin, zu antworten. Das mit meinen Firmen seit Jahren Hand in Hand arbeitende wissenschaftliche Sortiment weiß zur Genüge, daß gerade von mir aus Schleuderverkäufe mit allem Nachdruck verfolgt werden. Or. G e o r g E r n st i. Fa. Wilhelm Ernst L Sohn. Inhaltsverzeichnis. Artikel: Bericht über die Hauptversammlung des Buchhändler-Verbandes »Kreis Norden«. S. 705. Bericht über die ordentl. Hauptversammlung des Verbandes der Buchhändler in Polen. S. 706. Der »Keil-Rahmen« im Schaufenster. Von A. Brüske. S. 706. Fürdie buch händlerische Fachbibliothek. S. 707. Kleine Mitteilungen S. 708: Ausgleichsverfahren / Neu eintragungen ins Handelsregister. / Gas- und Luftschutz / Kleist- Gesellschaft / Vorsicht, Bllcherdieb! Personalnachrichten S. 708: Sachverständiger für Zeitschrif ten / Die Leitung der Berliner Prüfstelle für Schund- und Schmutzschriften. Sprechsaal S. 708: Die Hütte wird fast zu Buchhändler-Netto preisen usw. Verantwortl. Schriftleiter: Arauz Wanne r. — Vertan: DcrBörscnveretn der Deutschen Nuchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus, Druck: E. H c d r i ch Nachf. Sämtl. in Leipzig. — Anschrift d. Schrifllcitung u. Expedition: Leipzig, Gerichtswegs sBuchhiindlerhaus), PostschOetzsach 274/75. 708
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