3874 idä 221, 21. September 1932. Künftig erscheinende Bücher. Bürsenblatt f. d.Dtschn.Buchhandel. »»» 4- * Anfang Oktober erscheint: K^kl. 1-1^8 87KO8I. <ZsL/a Broschiert RM Z.zo / Leinen RM chüo Immer wieder kommt Hans Strobl auf das Gebiet des Seltsamen und Phan tastischen zurück. Hier ist seine erste Liebe daheim, hier blühten die ersten Erfolge. Wie der fMagoetberg nordischer Schissersagen liegt das Graustge ans seinem Lebensweg »nd reißt den Kurs seines Schaffens geheimnisvoll zu sich herum. Nun gibt Strobl dem deutschen Leser seinen Goya-Roman: „Goya und das LöwengesichL". Ein Fund und ein Wurf ist dieses Buch. Mußten Strobl, der Dichter und Goya, der Maler und Zeichner des Seltsamen und Geheimnis vollen nicht einander einmal begegnen? Wie E. Th. A. Hosfmann der einst seine innere Verwandtschaft zu Callot entdeckt hat und in seinen Phankaste- stücken bezeugte. Aber stärker, wilder und graustger als die Welt Calloks ist die Goyas, uns näher, ein Stück unserer eigenen in Empörung, Verzweiflung, Haß und Liebe. Es ist noch garnicht so lange her, da ist dieser Spanier erst neuerlich entdeckt worden. Als der erste Maler des modernen Menschen. 2m Jahre igiZ reist Strobl nach Spanien, um diesen Roman zu schreiben. Fast zwanzig Jahre lang reist der Stofs heran, so lange dauert cs, big er Form annimmk; der Weltkrieg mußte kommen, die groteske Tragikomödie seiner Fortsetzung unter der Maske des Friedens, um deutlich zu machen, daß und wie sehr diese Welt Goyas ein Stück Gegenwart ist. Goya, Stierkämpfer und Messerstecher, Gewaltmensch der Kunst uud der Liebe, Hofmaler, ingrimmiger Spötter über Hof und Adel, gläubiger Christ und erbitterter * P »»» -ü