3S30 Iü 207, 5. September 1932. Fertige und Künftig erfcheinende Bücher. Börsenblatt s. d.Dlschu Buchhaabel. Ende Oktober erscheint von E. von AdlMeld-Ballkstrem Die Spinne, das Netz und Anneliese Holderbusch Ein Hochstapler-Mman Kreis broschiert JIM Z.7Z, in Ganzlbd. JIM s.ZO; Umfang etwa is—io Sogen; Gewicht etwa ZZo bzw. 42s ^ Eine rumänische Fürstin deutscher Abstammung, verwitwet, die infolge ihrer Verschwendungssucht in dauernder wirtschaftlicher Äedrängnis lebt und in der Leschaffung der nötigen Mittel für ihr verschwenderisches Leben längst die Grenzen von Gut und Löse überschritten hat, adoptiert unter Leihilfe eines dunsten Ehrenmannes russisch-rumänischer Abtunft in Ocuischland ein junges, unabhängiges Mädchen von Adel mit der Absicht, es an einen durch großen Grundbesitz schwerreichen Neffen zu verheiraten. In raffiniertester Weise überredet sie die Adoptivtochter zu einem gegenseitigen Testament, in dem Adoptivmutter und -tochter sich gegenseitig als llniversalerbin einsetzen, und plant nicht mehr und nicht weniger, als nach erfolgter Verheiratung des Neffen mit ihrer Adoptivtochter zunächst den ersleren und dann die letztere durch ihren sauberen Helfershelfer aus dem Wege räumen zu lassen, um selbst dann das reich- Erbe antreten zu tönnen. Wie dieser fürchterliche plan zuschanden gemacht und die Heldin, die Adoptivtochter, ihrem Glück zugesührt wird, bildet den Hauptteil des Romanes, der alle schriftstellerischen Vorzüge der Autorin in hohem Maße ausweist: Geschickt aufgebaute, spannende Handlung, treffliche Lharakterfchilderungen, erfrischenden Humor, ein wenig Mystik und vor allem Sauberkeit in jeder Beziehung. Im übrigen ist der Roman fast ganz aus dem Leben gegriffen; er hat sich in gai^ ähnlicher Weise tatsächlich vor wenigen Iahren in Österreich abgespielt, ohne daß die Einzelheiten an die Offentiichteit gelangt sind. III Das überaus spannende und interessante Luch wird allen Verehrern der erfolgreichen Autorin hochwillkommen III Iss sein. Die gediegene Ausstattung kennzeichnet es als ein trefflich geeignetes Geschenk für den Weihnachtstisch. III Oresden-Blasewih, September 1032. Max Geyfert, Verlagsbuchhandlung. (A Lestellzettel anbei. (A Hum 80. 6eIourtrtsZ »zur vz>»i»ccir' 25. 5eptemlrer 1932 »Philosophie cles^ls-OH« mit Anhang über Kant unclblietrs«he,9.u.10.Justage. I-einen kos. 18. - - Vollrssusgshe, 2. Auslage. deinen H4. 4.80 »V^ie clie Philosophie cles ^ls-OH entstand« §teis geh. kvl. 1.80 d/ssrl<«nte5 öiicknir 8er sthstorophen gerahmt, leihweise. Die pkiloropkie cler HIr 0b Irt eine grsnöiore Isfntker«. leitrckrikt kür pr^ekoonalvre vie pkilorspkie öer ^Ir 0b kst «len keil «Ine« jugenelkeircken, jugencikükn pingenclen 6e«lsn- kensebeit. vie «ii»e »ie pbiloropkie «ler ^Ir 0b öff net «len Hiitrelrckpein «ier l.oz>I« un«I kekenntnlrtkeorie. o-r»z«ir« reux tvteidicp vcpt/zc; icipiid SS Zskrs sin treuer krsun«! unci ketge- bsr «iss prisrtsrs. Der Taschenkalender für den katholischen Klerus deutscher Zunge, kurz der „Kleruskalender" ge nannt, erscheint seit 1878. Seit 1902, also seit 30 Jahren — leitet ihn Hochschulprofessor Or. Geiger, Dillingen-Donau. In dieser Zeit hat er nicht nur mit seinen statistischen An gaben, sondern auch durch seine Aufsatze dem Klerus große Dienste geleistet. Die verschie denen Themen, die von dem Herausgeber be handelt wurden, und zumeist praktische Fragen des Kirchenrechts und der Verwaltung betrafen, füllen ein dickes Buch. Nicht nur der Theologe, sondern auch der Jurist findet darin reiche Be lehrung und nützliches Wissen. Auch dieses Jahr hat der Herausgeber wieder ein Thema behandelt, das in seiner praktischen Auswirkung jeden Geistlichen interessieren muß. Er behandelt die Konkordate unter dem Pontifikate des Papstes Pius Ll. Da der Verlag weiß, wie schwer die Anschaffung von Büchern dem Geistlichen heutzutage fällt, hat er den Preis von RM 2.— in diesem Jahre heruntergesetzt auf RM 1.85. Verlagsanstalt vorm. G. I. Manz, Regensburg. IV