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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.02.1933
- Strukturtyp
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- 1933-02-18
- Erscheinungsdatum
- 18.02.1933
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- Deutsch
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X 42, 18. Februar 1933. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Die Gesamteinfuhr von Büchern belief sich: 1927 auf 45 591 62 im Werte von . . '."^1^13*738 1928 auf 49 455 62 im Werte von. . . RM 16 063 1929 aus 54 613 62 im Werte von . . RM 20 581 1930 auf 56 463 62 im Werte von . . . RM 19 364 1931 auf 36 081 62 im Werte von . . . RM 15 514 1932 auf 26 548 62 im Werte von. . . RM 10 525 Die G e s a in t a u s f u h r an Musikalien aus Deutsch land (ohne Kreuzbänder) belief sich: 1927 auf 11454 62 im Werte von. . . 9^^5061°"' 1928 auf 11461 62 im Werte von. . . RM 5234 1929 auf 10 845 62 im Werte von. . . RM 5 126 1930 auf 9 751 62 im Werte von . . . RM 4 523 1931 auf 8 431 62 im Werte von . . RM 3 708 1932 auf 6 584 62 im Werte von . . . NM 2 795 Die Ausfuhr an Musikalien in die einzelnen Länder ergibt folgendes Bild: 1931 1931 1932 ISS2 Wert in Wert in 1000 NM 1000 NM Saargebiet . 17 13 16 10 . 402 124 348 109 . . 270 126 193 75 . . 52 26 40 18 Frankreich . . 438 143 266 111 Großbritannien . . . . . 665 320 412 187 Italien . . 303 115 209 86 Luxemburg . . 7 7 10 7 Niederlande . . 953 422 784 357 Norwegen 150 62 105 35 . . 1231 573 1106 431 Polen . . 190 99 146 78 Schweden . - 391 133 205 77 Schweiz . . 1122 469 1063 453 Tschechoslowakei . . . . . 1025 516 916 398 Ungarn . . 206 71 73 33 Japan . . 170 49 97 26 Nieder!. Indien . . . . . 34 14 30 13 Argentinien . . 175 63 68 27 Ver. Staat. ».Amerika. . . 379 235 258 160 Die Einfuhr von Musikalien nach Deutschland betrug im Jahre 1931 1931 1932 1932 Wert in Wert in är — 1VV KZ 1009 NM <tr — 100 icx 1000 NM Saargebiet 9 10 10 9 Dänemark 37 23 36 18 55 31 46 36 Großbritannien . . - 45 22 44 24 Italien 78 45 72 40 Österreich 903 396 749 293 Schweiz 104 121 85 102 Tschechoslowakei . . . 87 82 73 57 Die Gesamte 1927 auf 2 534 62 1928 auf 3 245 62 1929 auf 3 633 62 1930 auf 2 516 62 1931 auf I 416 62 1932 auf 1 201 62 im Werte von nfuhr von Mufikalien belief sich m Werte von m Werte von m Werte von m Werte von m Werte von RM 1 152 RM 1 236 RM 1478 RM 1271 RM 814 RM 645 Ungarischer Geschäftsbericht 1932. Der nachstehende Bericht ist vom Landesverein der Ungari schen Verleger und Buchhändler zur Verfügung gestellt. D. Schriftl. Auch im schwersten Jahre der allgemeinen wirtschaftlichen und politischen Krise der Gegenwart hat sich der ungarische Buchhandel liehauptet. Natürlich ist der Gesamtwert der verkauften Bücher sowohl in Budapest als auch in der Provinz wesentlich ge sunken. Ist dadurch der Ertrag am Bücherverkauf viel geringer ge worden als in den vorangehenden Jahren, so ist dies jedoch nur auf Konto des allgemeinen Preissturzes zu schreiben. Wir wollen damit sagen, das; 1962 nicht weniger Bücher verkauft worden sind als 1961, nur handelte es sich größtenteils um billige Bücher und die Buchhändler — mit Ausnahme der hervorragendsten Sorti mente in der inneren Stadt der ungarischen -Hauptstadt, die haupt sächlich fremdsprachige Bücher verkaufen — waren gezwungen, sich mit dem Verkauf von Verlagswerken zum Preise von 1.—, 2.— und 3.— Pengö zu beschäftigen. Diese Bücher, welche bezüglich ihrer Verkaufsmöglichkeitcn in Ungarn nahezu phantastische Zahlen er- 118 Duplex libelli ckv8 cst guock ri8urn movet Doppelt die Gabe des Buches: Lachen erregen, Leben bewegen. reichten, haben den meisten Sortimentern in der Provinz und auch in der Hauptstadt geholfen, ihre Unkosten zu verdienen. Das intelligente Publikum jedoch wird immer nach schön aus gestatteten Verlagswerken suchen und die Buchhändler können im allgemeinen nicht darüber klagen, eine Abnah m c der L e s e l u st wahrgenommen zu haben. Die allgemeine Geldknappheit spielt natürlich die .Hauptrolle. Ein interessantes Beispiel zu diesen Aus führungen ist der riesige Absatz in Budapest und auch in der Pro vinz des Werkes von Stefan Zweig: »Marie Antoinette«. Die unga rischen Sortimenter haben trotz des Erscheinens der ungarischen Übersetzung von der deutschen Originalausgabe über 2000 Exemplare an den Mann gebracht, und zwar zum Preise von Pengö 11.50, was 23 000 Pengö Einnahme an diesem einzigen fremdsprachigen Werke bedeutet. Was nun die ungarische Verlagstätigkeit betrifft, sind 1932 weniger Werke als 1931 auf den Markt gebracht worden. Tie Ge samtzahl der neuen Bücher (ohne Rücksicht aus die Auflagezahlen) steht nicht unter 3000, was nur eine Abnahme von 25"/o gegen der höchsten Konjunkturzahl bedeutet. Auch im Fahre 1932 sind Zahlungsschwierigkeiten bei einigen kleineren Firmen cingetreten, doch — wie gesagt — behaup tete sich im allgemeinen der ungarische Buchhandel verhältnismäßig sehr gut. Im Verkehr mit dem Auslände tritt immer störender d i e Besorgung derDevisen in den Weg. Es müssen einmal doch die Schritte zur Errichtung eines internationalen Buchclearings eingeleitet werden. Die ungarischen Buchhänd ler wollen zahlen, und das Buch kann nicht als eine jeweilige Kommerzware behandelt werden! Ta von den fremdsprachigen Bü chern es meistens deutsche Bücher sind, die hier verkauft wer den, müßten bezüglich Verwirklichung dieser Idee die deutschen Verleger ihr Möglichstes anfbicten! Ansichtssendungen — Einführung einer Vcrsendungsmöglichkeit im deutschen Postverkehr? Der schweizerische Buchhandel hat einen Vorteil vor dem deut schen und vielleicht auch vor dem Buchhandel anderer Länder voraus, nämlich die Möglichkeit, Bücher zur Ansicht als Kreuzband zu ver senden und das Porto für die Rücksendung im voraus zu entrichten. Von besonderer Bedeutung ist die außerordentliche Billigkeit dieses Verfahrens. Ein Buch über 250 bis 500 g schwer, das zur Ansicht innerhalb der Schweiz versandt wird, kostet ein schließlich der Gebühr für die Rücksendung 20 Rappen, das sind um gerechnet 16 Pf. In Deutschland würden für ein Buch von gleichem Gewicht 30 Pf. für die Hinsendung und 30 Pf. für die Rücksendung, also insgesamt 60 Pf. zu bezahlen sein. Nach den schweizerischen Postbestimmungen gelten als »Drucksache zur Ansicht« solche, die dem Empfänger zur Wahl gesandt werden, sie zu erwerben oder zurückzusenden. Drucksachen zur Ansicht müssen auf der Adreßseite als solche bezeichnet und frankiert sein, sowie eine Einladung an den Empfänger enthalten, die Sendung zurück zuschicken, wenn er sie nicht erwerben will. Sendungen, die aus mehreren Werken bestehen, ist ein Verzeichnis beizusügcn. Die Ver packung muß derart sein, daß das hierzu verwendete Material nach Einsicht des Inhalts der Sendung für die Rücksendung geeignet und verwendbar ist. Nicht behaltene Bücher können vom Empfänger jeder zeit, aber nur in der ursprünglichen Verpackung und mit dem in sprünglichen Inhalt, gebührenfrei an den Absender zurückbefördert werden. Mit der Festsetzung des Höchstgewichts auf 500 g für Biichcr- ansichtssendungen hat unsers Erachtens die sehr zweckmäßige Ein richtung an Wert verloren, weil ein großer Teil der Bücher, vor allem -wissenschaftliche, schwerer als 500 g sind. Unbequem ist auch die Bestimmung, daß bei Ansichtssendungen, die mehrere Werke ent halten, die Rücksendung ohne nochmalige Bezahlung nur dann zu lässig ist, wenn der ursprüngliche Inhalt vorhanden ist: der Emp fänger darf also aus einem Kreuzband, das mehrere Bücher ent hält, kein Buch zuriickbehalten, sondern muß die Ansichtssendung vollständig an den Absender zurückschicken. In der Regel wird ja nur ein Buch versandt werden und alle Umständlichkeiten fallen weg, wenn dieses Buch vom Empfänger behalten wird. Soweit wir unterrichtet sind, wird die Einrichtung in der Schweiz für den Ansichts-versand von Belletristik und populärwissenschaftlichen
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