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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.01.1935
- Strukturtyp
- Ausgabe
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- 1935-01-21
- Erscheinungsdatum
- 21.01.1935
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- Deutsch
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- Saxonica
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224 X; 17, 21. Irnuar ISS5. Fertige und Kül Vielleicht in keinem deutschen Nachkrirgsr> das; die Jahre der Not Übergangsjahre sin! «Lirianxiv Dle Leute vo Ein Roman u 2LS5«it«n. 6eko^ In einer Zeit, da die Überherrschast des Verstandes die Welt von dessen letzten Spuren zu entvölkern drohte, hat Busse zurück gemahnt zu den Quellen unseres Wesens. Sie springen klar und hell in dieser Erzählung, denn der Dichter läßt sie aufrauschen aus mythischer Urtiefe. «-rl»ru»-r i-z-bl-it Busse gibt dem Grenzmenschentum eine neue sinnvolle Deutung durch die unlösliche Verbindung des Einzelschicksals mit der Landschaft. Das Bluterbe der Erde ist zugleich das bestimmte Gesetz des menschlichen Wesens. In dieser Gestaltung wirken die Menschen des Romans einfach, wie aus altem Holz geschnitzt, und selbst die Zwiespältigkeit ihres Wesens erscheint von einer strengen, unerbittlichen Notwendigkeit, die abseits aller Problematik liegt. tzanuov-rsch-» T-g-bla>> Dieses kühn geformte Werk ist nicht mit dem allgemeinen Begriff „Roman" zu bestimmen, es ist junge lebendige Geschichte der Gegenwart vor dem mythischen Hintergründe steinalter Erbfolge von Blut und Seele. Der Deutsche, Bern» Ein Kampfbuch großer Art. Es sprüht und funkelt von Leben. Ein Epos vom Oberrhein, das heldische Buch der Weinlandschast amStroM. Neue Mannheimer Zettung DerStreit und Widerstreit zwischen Herz und Hirn, das ewig pochende deutsche Gewissen in Tagen der Not und desSchicksals, der Mensch, wie ihn Gott erschaffen hat, tritt dem Leserin diesem eindrucksvollen Werke entgegen, Ni-d-rsi-hsis«, T-», Dieser mit Landschastsbildern von leuchtender Farbenpracht reichbedachte Roman offenbart Busses sprachschöpferische Kraft, seine besondere Fähigkeit, sein Schriftdeutsch durch bildkräftige Wendungen aus der badischen Mundart zu beleben und zu bereichern. Über dem Ganzen lagert ein würziger Duft von Wein, der als Geist und Blut dieser sonnendurchglühten Landschaft vo» Buffe in geradezu sakramentaler Sinnbildhaftigkeit, als eine Lebenskraft, die menschliche Beziehungen löst und knüpft, Mit wurzelechter Gestaltungskraft, überraschend in überlegener Sicherheit des Vortrags, fügt der Dichter die Verkettungen seines Romans. »iut,«berg,i ilUg-mou» zetiuug /n neuer ^u/laze «recl Tulipan un kiomon. 6. ^4u/i ax«. 527 8ei Diese schlichte Fabel ist aus dem stacken, fruchtbaren Boden der Heimat emporgeblüht zu einem der schönsten und ergreifendsten Liebesromane, die je geschrieben wurden. «ari«iuh-iz,itu», Hier begegnet man einem Dichter, der aus tiefer Verbundenheit mit Landschaft und Natur und aus einem ebenso tiefen Ver stehen der Irrungen und Wirrungen der menschlichen Seele heraus schafft und gestaltet. s-im-nia.B-rli» r ^ B I 8 V V L »einende Bücher. Börsenblatt f. b.Dtschn. Buchhandel. 225 ward es so dichterisch herausgearbcitet, >ie uns alle aus der Suche finden sollten. 5« LtuNK «18 S1I88L urgstetten be und Not I, I,ern«n 5.SS er den Büchern Busses steht immer der alte Dualismus nordischer Menschen: der Widerstreit zwischen Bodenständigkeit und shnsucht nach der Ferne, zwischen Heimaterde und Wandertrieb. »->ch«s-ud-r B-,«ia» o auch immer wir sein Werk antasten und seine Menschen vor uns treten lassen, stets wird Echtheit und Lebensnähe zu finden n. Wenn auch immer Buffe beschreibt: immer sind die Gestalten prall und eigen, sie schreiten aus ihrem Alltag und Festlag t uns zu, und wir kennen sie wieder. Diese Leute von Burgstetten muß man lieben und ihrem Weg willig folgen. B-r»u-e > Stadt- und Menschenbildwerk, das in seinen wesentlichen Zügen meisterhaft gestaltet ist. Ein gutes, kräftiges Lebensbuch. Berliner Tageblatt >>s heiße, schwere und auch verschlagene Gemüt des oberrheinischen Weinbauern, sein klarer Verstand, sein stolzes Wesen, all s vereinigt der Dichter zu einem packenden Bild. Das Buch ist ein Gegenwartsroman, aber immer wieder spürt man durch Zeilen die uralte Geschichte des Landes, die Menschen und Boden formte. «Da» neu, Deutschland, lel»,i, l deutliche Merkzeichen für das Maß von Vollkommnung, zu dem Busses Epik gediehen ist, haben zu gelten: die fugenlose Ischlossenheik dieses Romans, der von Höhen strahlender Wlllfreuds in die dunklen Tiefen seelischer Not hinabführt, die tensität und satte Farbenpracht der Landschaftschilderungen und die selbstverständliche Sicherheit, mit der sich das Geschehen anisch entwickelt. ' Badische Presse, n-rl«ruh- «e Buffe diesen vom Schicksal oft hart angepackten, aber nie verzweifelnden Mann Burkhart König als ein Symbol der lg neu aufbauendcn Kraft mitten in die Handlung hineingestellt hak, das ist herrlich. asluisch- g,>,uu, ist ein ganz eigenwüchsiges Buch, unverwechselbar im Ton, ganz aus echtem Volkstum gewachsen; ein aufrauschender Gesang s des Dichters Heimat und das leidvolle Bild einer nothaften Zeit. Da« veuisch- War,, B-riiu ir möchten sagen, die Landschaft versinkt, und aus dem Strom steigt heraus die Geschichte, die Jahrtausende vor uns begann v die noch dieselbe ist heute, weil sie aus demselben Blut ihre Kräfte bezieht. N.S.,L°l>«blaii für Westfalen, Bielefeld n einigen l^ocSen.' die Frauen eke/tet 5.80, deinen 5.50 an vergißt niemals diese zarte Gestaltung der Landschaft, dieses sehnende Verlangen nach Erlösung, nach einer höheren Form I Daseins. Dtak>t»Anjeiger,stöln l einer Wanderung las ich zwei Bücher von Hermann Eris Buffe: „Die kleine Frau Welt" und „Tylipan und die Frauen", i hatte wahrhaftig den richtigen Ort und die richtige Zeit für die beiden Werke ausgesucht. Beide Werke sind vom Fernweh » vom Heimweh angerührt. Durchblüht und durchduftet von Erde und Leben. M-kJungn,st,l,»b-rO-utfch-ngei>un, L ^
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