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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.05.1851
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1851-05-30
- Erscheinungsdatum
- 30.05.1851
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- Deutsch
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- Saxonica
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1851.^> 631 Schott's Söhne in Mainz ferner: Lpeier, '»V., Op. 33. vis 3rei l.isbcken, SeUeäe kür -Kit o3er Sariton. m. kkte. 42 kr. Ltrauss, 7, l.sootine, ?olk»--kmerone p. ?kts. 27 kr. l.» komsike, ?olke sur les iklontsn^xrins p. ?kts. 27 kr. l/apparitioii, Valse 3s I'op. Iss ^Iviitenegrin« p. kkte. 36 kr. — — k-s äslire, §rsn3v Vsls« p. pfts. »vsc Vision ou Oornet ü kistons. 54 kr. Ureiraer, H., Op. 3. 3 K,ie3er kür sine 8t. mit kkte. kvo. I—3» L 18. Op. 4. IVoeturne p. kkte. 45 kr. Op. 5. 8cberLo p. kkte. 45 kr. WsUerstein, 1k., dtouvslles 3»nses p. kkte. !Vo. 22. 1.» lionne 3s IKIebile, kolks (^nne-kolke). 27 kr. !Vv. 23. koems 3'-Kmour, koüowe (8mm^-k,ün3Isr.) 27 kr. dlo. 24. k,s peris 3s salon, kolke (kersunäsokekts-polk».) 27 kr. Wiyendorf in Wi»n. Rertü, O, -kl» wer' es so u»3 so. Ooüiolit von /tunst k. 8oprs» m. kkte. 3V kr. Hont, 7., Op. 26. k-eielite vuettinsn s. 2 Violinen rum Oebrsuok als erste OeüunAsstüoks k. ^nküngsr. Oekt 1, 2 k 45 kr. Op. 27. 4uk 3sr örücke, von ko^-i, k. eine 8timme m. kkte. 30 kr. ülontievrin, O., K,ie3er k. 2itksr. Hskt 5, 6 ü 15 kr. Vivnüe, V-, Op. 5. Souqust 3e l'rois kidees 3s vsnss p. kkte. 1 6. ^io. 1. l'atran-^lLrurks. 30 kr. ^iv. 2. Irenke-kolke. 30 kr. IVo. 3. krostHovks-kolkkt. 30 kr. Viriler, V., Op. 8 vrel IVIsrurs k. kkte. 30 kr. Op. 10. ^wsi Närselis k. kkte. 30 kr. ^ WLlüinüller, kV, Op. 78. kentslsie sur 3es Notiks 3« l Opera: Oberon, 3s ^eber, p. kkte I 6. 15 kr. Lollusr, I>. 1K., Op. 1. 8tsn3oks» k. Veile, m kkte. 30 kr. Nichtamtli Zur „Concnrrenz-Frage." Herr Mohr Vater in Heidelberg hat ein als Manuscript gedrucktes „Promemoria" in Nr. 43 des Börsenblattes veröffentlicht, in wel chem er gegen die von anderer Seite zur Sprache gebrachte Selbst hilfe gegen den eingeriffenen Unfug des Antiquarhandels zu Felde zieht, diese Selbsthilfe als des deutschen Buchhandels unwürdig dar stellt und anräth, darnach zu streben, daß der Buchhandel wieder wie früher „von unfern Vordem" betrieben werde. Niemand kann mehr als wir die Worte zu schätzen wissen, die von den „Alten im Buchhandel" über unser Geschäft laut werden; wir achten solche Mahnrufe, verkennen nicht den Werth, den sie ha ben, wenn schon derselbe ein praktischer ni cht ist. Wir unter schreiben, was Herr Mohr über das Streben des deutschen Buch handels sagt, vollkommen; wir wünschen mit ihm, daß wir gegen wärtig den Buchhandel betreiben könnten wie unsere „Vordem"; wir haben es aber leider und abermals leider tagtäglich vor unfern Augen, daß wir das nicht können; wir haben hinreichend die Erfah rung gemacht, daß der deutsche Sortimentshandel, gerade indem er das Geschäft betreibt wieseine Vordem, indem er fürchtet, durch einen andern Betrieb seinen Beruf zu entwürdigen, vom Antiquar handel überholt und aus dem Felde geschlagen worden ist. Wir spre chen es offen aus, das Bewußtsein, unfern Beruf nicht blos als Han del und Erwerb betrieben und ausgcbeutet zu haben, macht wenig aus — wenn wir mit diesem Bewußtsein zu Grunde gehen! Und der Sortimentshandel geht bei dem bisherigen Betriebe zu Grunde! Da zeigt die Gsellius'schc Buchhandlung durch die be kannten Westermann'schen Riesen-Placate an allen Straßen-Ecken Berlins, mit den wohlfeilen Preisen in Roth gedruckt an, daß sie die Westermann'schen Wörterbücher zu kaum m eh r als dieHälfte derLadenpreise liefert; darauf lesen wir in den Berliner Zei tungen: Die an den Straßenecken und in den Zeitungen vonderGsel- lius'schen Buchhandlung ausposaunlen Lexika rc. sind in der Unterzeichneten noch zu ermäßigteren Preisen zu haben. Plah n'sche Buchh. (Uenri Ssuvnxe). Nun könnte hierbei Mancher sich mit einem Gocthe'schcn Verse trösten, der unlängst an einem andern Orte in verschiedener Auffassung citirt worden ist, wir zweifeln aber sehr, ob das kaufende Publicum die Westermann'sche Lexika nicht einfach bei Herrn Sau- vage und Gsellius kaufen wird, ja, es wird dies auch thun, wenn der Berliner Buchhandel mit einem Promemoxia in Art des Herrn Mohr dagegen auftreten sollte. Ist aber ein Institut der Selbst hilfe organisirt, von dem der s. g. Antiquarhandel weiß, daß es, tritt er mit seinen Schleuderpreisen dem Buchhandel zu nahe, jedes cher Theil. mal sofort dem Publicum viel wohlfeilere Preise offerirt, so wird diese Schleuderei sich nicht mehr auf die Straße wagen, sie wird sich von jeder Schriftlichkeit zurückziehcn und ihr Feld jedenfalls ein sehr, sehr kleines werden. Ohne diese Selbsthilfe werden alle Vorschläge, dem Sorti mentshandel wieder aufzuhelfen, scheitern, und es führt zu nichts, dagegen zu dcclamicen, daß solche des Buchhandels unwürdig sei. 8. Wien, 21. Mai 1851. Auf Befehl der K. K. Stadt-Eommandantur wurde heute die im Verlage von Jacob Dirnböck erscheinende Volksschrift -„Der constitutionelleHansJörgel"auf die Dauer von 2 Mo naten ststirt und der Verfasser zu 8 tägigem Profoßcnarrcst verur- thcilt- l>r. Th. CH. Fr. Enslin's Begräbnis;. „Wir haben einen guten Mann begraben." Unseren Freund Enslin bestatteten wir heute früh 8 Uhr zur Ruhe. Der Morgen war trübe und ein warmer Mairegen floß unaufhörlich vom Himmel herab; dies störte die erhebende und ernste Feier in sofern, als ein Gesang auf dem Kirchhofe, zu dessen Ausführung sich die jungen Freunde des Verewigten vereinigt hatten, nicht stattsindcn konnte. Eine große Anzahl von Buchhändlern, selbst mehrere auf der Durch reise begriffene fremde Buchhändler, und von Freunden Enslin's hatten sich im Trauerhausc versammelt; der Buchhändler Engel mann, Enslin's Commissionair, war eigens aus Leipzig gekommen, um seinen ehemaligen theuren Lekrer und Freund auf dem letzten Gange zu begleiten. Alle Anwesenden waren mit dem wahrhaften Trauerkleide, mit dem tiefen Gefühle des großen Verlustes, den Jeder von ihnen durch den Dahintritt eines Gatten, Vaters, treuen Freundes, Rathers und Wohlthäters erfuhr, geschmückt, und man kann wohl hier sagen, daß Niemanden die Convenienz, sondern Je den nur das Herz hingezogen hatte, ihm die letzte Ehre und Liebe zu erweisen; die trauernde würdige Wittwe, der kräftige älteste Sohn, dessen Handlungseröffnung dem Vater nicht mehr vergönnt war zu erleben, der jüngere Sohn, der sich auch dem Buchhandel zuwenden will, so wie eine noch im zarten Alter stehende Tochter umstanden im innig thcilnehmenden Verwandten- und Freundcs- Kreise, den von Freundeshand mit zwei wohlverdienten Lorbeerkränzcn geschmückten Sarg und der Prediger Eisenhardt, der Beichtvater der Familie, hielt im Trauerhause eine einfache und ergreifende, des Verblichenen würdige Rede, — worin er unter Andcrm sagt: 90*
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