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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.06.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-06-02
- Erscheinungsdatum
- 02.06.1932
- Sprache
- Deutsch
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X: 126, 2. Juni 1932. Redaktioneller Teil. Börsenblatt s. d.Dtsrh» Buchhandel. Vereins tatsächlich fruchtbar und menschlich angenehm gearbeitet werden kann, und dafür haben wir dir vom Vorstand aus ganz besonders zu danken. Daß die Versammlung selbst in diesen Dank aus vollem Her zen mit einstimmt, des bin ich sicher. (Lebhaftes Bravo.) Ich möchte aber nicht unterlassen, der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß du, sehr verehrter HerrPräsident (Heiterkeit), uns wenigstens deinen Rat auch in der Zukunft zuteil werden lassen wirst. (Stürmisches Händeklatschen.) Generaldirektor vr. Gustav Kilpper (Stuttgart): Mein lieber Freund Oldenbourg, ich danke dir herzlich für deine lieben Worte der Anerkennung und des Abschieds, und Ihnen, meine Damen und Herren, danke ich für die Zustimmung, die Sie diesen Worten erteilt haben. Mein Freund Oldenbourg hat Worte des Abschieds an mich gerichtet; aber ich muß gestehen: ich empfinde keinerlei Gefühle des Abschieds. (Bravo!) Ich stehe vielmehr unter dem starken und lebendigen Gefühl, daß ich dem Börsenverein und seinem Vorstand und insbesondere seinem Ersten Vorsteher, der uns all die Jahre, die die Satzung ihm zuläßt, seine reiche Arbeits kraft und seine Fähigkeiten zur Verfügung stellen möge, im Geist und in der Arbeit ebenso aufs engste verbunden bleiben werde wie bisher. (Lange andauernder lebhafter Beifall.) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins vr. Friedrich Oldenbourg (München): Jc^ glaube, es würde falsch sein, wenn ich nicht an dieser Stelle Herrn vr. Kilpper nochmals aussprechen würde, daß diese Zusicherung uns mit ganz besonderer Freude erfüllt; denn wir wissen am besten, was wir an ihm haben und was es bedeutet, wenn er sich uns zur Ver fügung stellt. Nochmals herzlichsten Dank! Der nächste Punkt handelt von den Ausschüssen. Ich habe ja Herrn vr. Kirstein schon für seine Tätigkeit im Urheber- und Berlagsrechtsausschuß gedankt. Wenn ich — um noch einmal darauf zurückzukommen — eine Einzelperson hier so herausgehoben habe, so soll das natürlich durchaus nicht bedeu ten, daß ich etwa die Tätigkeit anderer Ausschüsse geringer be wertete. Es ist aber doch notwendig, wenigstens auf zwei Aus schüsse noch besonders hinzuweisen, weil aus ihnen in diesem Jahre Persönlichkeiten ausscheiden, die dort in den letzten Jahren mit voller Hingebung zum Segen unseres Berufs gewirkt haben. Ich möchte zunächst berichten, daß Herr Maus, der bisher dem Kreisausschuß vorgestanden hat, jetzt dort sein Amt nieder legt, und von dieser Stelle aus möchte ich ihm in unser aller Namen unseren allerherzlichsten Dank für seine hingebungsvolle Arbeit aussprechen. (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Im Werbeausschuß hat Herr Marcus, wie Sie wissen, von Beginn dieser Einrichtung an sich stets mit einer Lebendig keit und Freudigkeit betätigt, die wir schwer vermissen werden, wenn er jetzt satzungsgemäß aus diesem Ausschuß ausscheidct. In gleichem Sinne, wie ich vorhin eine entsprechende Bitte an Herrn vr. Kilpper gerichtet habe, möchte ich auch Herrn Marcus bitten, doch dem Werbeausschuß seinen bewährten Rat und seine Mitarbeit weiter angedeihcn zu lassen, auch wenn er nicht mehr Mitglied ist. Ich glaube, diese Bitte in Ihrer aller Namen aus- sprechcn zu dürfen. — Also auch Ihnen, Herr Marcus, aller- herzlichsten Dank! (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Der nächste Abschnitt handelt von der Geschäftsstelle. Meine sehr verehrten Damen und Herren, wenn eine Wirt schaft unter einer Krise leidet, dann herrscht in den Geschäfts stellen der einschlägigen Berufsvcrtrctungen Hochkonjunktur, und so muß ich in diesem Jahre unseren ganz besonderen Dank au unsere Geschäftsstelle richten, und zwar analle ihre Mitglieder, an der Spitze Herrn Generaldirektor vr. Heß. Ich muß dies deshalb in einem ganz besonderen Maße tun, weil ja doch die Dinge so lagen, daß nicht nur die Arbeit vermehrt wurde und vor allen Dingen auch die Sorgen eine Vermehrung erfuhren, sondern daß gleichzeitig die Anpassung "des Apparats an die wirt schaftlichen Verhältnisse unserer Vereinigung durchgeführt wer den mußte, und beides hat es zweifellos mit sich gebracht, daß vom Personal unseres Vereins unter wirtschaftlichen Opfern ver mehrte Arbeit geleistet werden mußte. So glaube ich, daß Sie alle mit mir darin einig sind, daß wir unseren Dank an die Geschäftsstelle in diesem Jahre besonders unterstreichen müssen und daß wir insbesondere Herrn Generaldirektor vr. Heß wün schen möchten, daß er auch in dem sicher noch sehr schwierigen Geschäftsjahr 1932 mit der gleichen Spannkraft wie bisher die der Geschäftsstelle erwachsende große Fülle von Arbeit bewäl tigen möge. (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) Wir kommen zum nächsten Punkte: M i t g l i c d e r st a ud. Ehrenzeichen des Buchhandels. — Deutsche Bücherei. vr. Wilhelm Ruprecht (Göttingen): Meine Herren, ich habe im vorigen Jahre hier den Antrag vertreten, die Deutsche Nationalbibliographie in deutscher Schrift zu drucken. Es wurde damals von der Versammlung beschlossen, dem Vorstand anheim- zugeben, die Frage des Drucks noch einmal zu erwägen. Die Erwägung hat stattgefunden und ist gegen eine Änderung aus gefallen. Ich weiß — und die Antragsteller wissen es gleich falls —, welche Gründe dazu geführt haben, die gegenwärtige Ausstattung, die unseres Erachtens den Interessen des Buch handels nicht gerecht wird, jetzt nicht zu ändern; aber wir ver schließen uns den Gründen, die den Vorstand geleitet haben, nicht. Ich möchte nur betonen, daß die Sache damit nicht endgültig begraben ist. Die Zeit wird für den Antrag, den wir damals gestellt haben, werben, und eine Änderung wird stattfinden, wenn die Zeit dafür gekommen sein wird. Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins vr. Friedrich Oldenbourg (München): Ich danke Herrn vr. Ruprecht für seinen nochmaligen Hinweis aus diese Frage, die zweifellos schon deshalb nicht behandelt werden kann und auch — ich möchte sagen: — nicht so akut ist, weil wir ja in dieser Zeit der Schwierigkeiten natürlich bei der Nationalbiblio graphie unter keinen Umständen an Änderungen denken können, die uns möglicherweise neue Schwierigkeiten bringen. Ich werde aber selbstverständlich in Ihrem Sinne diese Frage immer im Auge behalten. Ich möchte aber an dieser Stelle Herrn vr Uhlendahl als Direktor der Deutschen Bücherei unseren herzlichsten Dank aussprechen. Wenn Sie, meine Herren, — ich fürchte, nicht jeder Buchhändler tut das richtig — sich tatsächlich mit den sehr gut ausgearbeiteten Berichten des Herrn vr. Uhlendahl beschäf tigen, dann werden Sie finden, daß in der Deutschen Bücherei nicht nur ganz vorzügliche Arbeit geleistet wird, sondern daß diese Arbeit auch — ich möchte das ausdrücklich betonen — im Gegensatz zu anderen Instituten mit der größten Sparsamkeit und unter Hintansetzung — wenn ich so sagen darf — aller Per sönlichen Bequemlichkeit vom Volontär bis zum Direktor hinaus geleistet wird, und wir müssen dafür ganz besonders danken, insbesondere auch wieder für die Leitung der Bibliographischen Abteilung. — Also unseren besten Dank, Herr vr. Uhlendahl! (Lebhaftes Bravo und Händeklatschen.) D e u t s ch e B u ch h ä n d l c r - L e h r a n st a l t. An dieser Stelle möchte ich Herrn Professor vr. F rcnzel für die aufopferungsvolle Arbeit au der Spitze dieser Anstalt danken und ihn bitten, auch dem gesamten Lehrkörper unsere» Dank weiterzugeben. (Bravo!) Tie anerkannten Vereine. Vertretung des Buchhandels in n i ch I b u ch h ä n d l e r i s ch e u Verbänden und öffentlichen Körperschaften. - I n t e r n a t i o n a l e r V c r l e g e r k o n g r e ß. — Firmen- jubiläen. — Stiftungen — Unterstützungen. Buchhändler-Erholungsheime. Meine Damen und Herren, wir sind am Ende des Geschäfts berichts, und ich darf Ihnen die Frage vorlegen, ob Sic den Ge schäftsbericht in der vorliegenden Form genehmigen. (Zustim mung.) Sofern dies von irgendwelcher Seite nicht geschehen sollte, bitte ich, sich von den Plätzen zu erheben. Ich stelle fest, daß der Geschäftsbericht einstimmig angenommen ist. Es ist nun aber für uns noch eines ganz besonders betrüb lichen Umstandes zu gedenken, nämlich des Umstandes, daß nur in diesem Jahre wieder eine große Reihe von Todesfällen von Mitgliedern zu beklagen haben, deren Namen wir immer am Schluß unseres Geschäftsberichts abdrucken. Es ist ja nicht möglich, hier sämtliche Persönlichkeiten in der Weise einzeln zu ehren, 4S3
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