Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.05.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-05-26
- Erscheinungsdatum
- 26.05.1932
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19320526
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193205269
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19320526
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1932
- Monat1932-05
- Tag1932-05-26
- Monat1932-05
- Jahr1932
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
X- 120, 26. Mai 1832. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Zahlentasel 1. Bücherabsatz in den verschiedenen technischen Wissenszweigen. Von je 100 Bücherkäufen entfielen auf: A 1. Technische Grundwissenschaften (Angewandte Mathematik und Naturwissenschaften) 9,0 2. Bautechnik setnschl. 3,8?? Gesundheitstechnik) 8,4 3. Bergbau und Hüttenwesen 2,8 4. Allgemeiner Maschinen- und Apparatebau smit 0,8A Landwtrtschaftstechntk) einschl. Maschinenteile 8,0 5. Kraftmaschinen und -ansagcn (einschl. Brennstoff- und Keuerungstechntk, Pumpen, Kompressoren) 17,8 8. Elektrotechnik 8,7 7. Kördertechnik seinschl. Hebezeuge) 1,8 8. Verkehrstechnik seinschl. Verkehrsmttteltechntk) 8,6 9. Mechanische Technologie sBerkstoss-Untersuchung u. -Be arbeitung einschl. Maschinen u. Werkzeuge) 11,0 10. Chemische Technologie seinschl. Textiltechnik, Kältetechnik nebst Maschinen u. Apparaten) 6,8 11. Wirtschaftswissenschaften sdavon Betriebswirtschaft allein 8,3 9,9 12. Technische Sammelwerke u. Grenzgebiete der Technik . . 10,9 Zahlentafel 2. Zur Preislage aus dem technischen Büchermarkt. Bücherkäuse tn A des Gesamtumsatzes bei einem Ladenpreise bis zu mengenmäßig wertmäßig 9.— RM 33,8?? 11,4?? 12.— RM 81,0?? 23,4?? 15.— RM 60,9 H 32,4 A 18.— RM 88,8?? 88,3?? 21.— RM 75,7 A 49,7 A 30.— RM 89,8?? 73,2 A Zahlentafel 3. Zur Wirksamkeit der Werbemittel für technische Fachliteratur. Den ersten Anstoß zum Bücherkauf gaben: In A der Käufe 1. Unmittelbare Empfehlung durch Kachgenossen u) persönlich 11,9^ l>) tn Bortragen 3,0?? — 14,9 2. Schriftliche Lstuellenhinweise sZitate) 8,4 3. Buchbesprechungen in der Fachpresse sRefcrate) 30,2 4. Inserate 13,0 8. Prospekte n> als Zeitschristenbeilage 12,0 d) als Drucksachensendung, <in der Auslage usw.) . . . 8,8 6. Kataloge 4,9 7. Das Kaltsobjekt unmittelbar s> als Ansichtssendung 8,3 b> tn einer Auslage 2,8 Mehr als 28A> der Interessenten wurden durch die typischen Streuwerbemittel des Buchhandels erreicht lGruppen 5 und 8); da zu kommt noch die Anzeigenftreuung mit 13?? (Gruppe 4), ein Er gebnis, das tn Anbetracht des etwas kümmerlichen Daseins, das die Anzeigenwerbung für das technische Buch in Gestalt von Verlags- süllern und Tauschanzeigen fristet, recht überrascht. Eine Art Streu- wsrbung stellt, vom Verlag aus gesehen, schließlich auch das Be sprechungswesen dar lGruppe 3), zumindest in dem Maße, daß die Veröffentlichung der bibliographischen Angaben über jede Neu erscheinung sichergestellt werden kann (prozentual also wenigstens in Höhe des Anteils wie Gruppe 2). — Die Ankündigungswirkung be ruhte somit zu rund 47?? aus Ankündtgungsmitteln im engeren Sinne. 58^ aller wirksamen Ankündtgungsmittel (also einschließ lich des Anteils von Gruppe 7) wurden unmittelbar von Verlag und Sortiment kontrolliert. Kleine MitleilunAen Die Erholungsheime sür Buchhändler. — Im Börsenblatt vom 4. Mai Seite 2208 veröffentlicht der Verein «Erholungsheim für Deutsche Buchhändler» die Ausnahmebedingungen für seine drei Heime Oftseebad Ahlbeck, Lauen sie in im Erzgebirge und Oberstdorf im bayerischen Allgäu. — Vielen Buchhändlern sind diese Namen bekannt und vertraut geworden, denn die dort befind lichen Heime haben es doch manchem möglich gemacht, ein anderes Stück Deutschland kennenzulernen. Feber, der einmal eins der Heime besucht hat, kehrt auch gern wieder dorthin zurück. Denn wo sonst findet man eine so freundliche Ausnahme, eine solche Behaglichkeit, so reichliche Mahlzeiten und — was am allerwichtigsten ist, Pensions preise, die auch in der heutigen Zeit einen Ferienaufenthalt tn den Bergen oder an der See erschwinglich erscheinen lassen. Es ist erfreulich, daß die Preise gegen voriges Jahr teilweise noch herab gefetzt werden konnten. Vielen wird also die Wahl der Sommer frische kein Kopfzerbrechen machen. Durch die glückliche Wahl in der Lage seiner Heime hat der Verein Erholungsheim für jeden Geschmack gesorgt. Die Parole wird lauten: Uhlbeck, Haus Reute oder Lauenstein. Wer noch keins der Heime kennt, sollte nicht versäu men, schnellstens die Mitgliedschaft zu erwerben, um sich die Mög lichkeit der Benutzung der Heime zu Mitgliedsp-rcisen in diesem Jahre noch oder später zu sichern. Mit dem geringen Betrage kann ein jeder dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit der Heime in bezug auf die Verpflegung und die Einrichtung von Bequemlichkeiten auf der Höhe zu halten und wenn möglich noch zu vergrößern. Besonders größere Firmen seien daraus hingewiesen, daß sie durch Entrichtung eines gering erhöhten Beitrags die Möglichkeit haben, jedes Jahr einen Angestellten in eins der Heime entsenden zu können, ohne baß dieser selbst Mitglied zu sein braucht. Ein fester Stamm von Mit gliedern erleichtert dem Verein das Wirtschaften. Jeder, der es kann, sollte dabei Helsen, die drei Erholungsheime für deutsche Buch händler aus der Höhe zu Hallen. — Lesen Sie die Anzeige im Börsen blatt vom 4. Rai »der verlangen Sie Prospekte bzw. nähere Aus kunft beim Verein »Erholungsheim sür Deutsche Buchhändler e. V., Berlin W 30, Gossowstratze 9«. Aus Norwegen. — In Oslo fand um Ostern eine Buchdruck- Ausstellung statt, verbunden mit einer Bücher-Lotterie und Vorfüh rung eines Films »Der Werdegang einer Zeitung». Setzmaschinen und Pressen wurden dem Publikum in Betrieb gegeigt. — Zehn deutsche Bücher der Schönen Literatur sind 1931 (nach »^rskstaivg vver norsü litteratur«, Hrsg, vom Buchhändlerverein, mit Hinweisen und systematischem Register von G. Raube) in norwegischer Über setzung erschienen, davon drei von Vicki Baum bei H. Aschehoug sc Co-, der auch einen historischen Roman von Wertheimer über tragen ließ. In norwegischem Landsmaal, bas als zweite offizielle Landessprache neben dem Riksmaal seit etwa 1890 auch in den Schulen gelehrt wird, gab Noregs Boklag, Oslo, Goethes »Die Geschwister» heraus (»Sxslien, Spei i ei venckinZ«. Li. 1.80) und in seiner Novellenbtbliothek Stefan Zweigs »Erstes Erlebnis» (»Lvinns og lanckslrapst». Kr. 1.80). — Zum fünfzigsten Geburtstag von Sigrid II n d s e t, der Nobelpreisträgerin, am 20. Mai, läßt Aschehoug eine billige, hübsche Volksausgabe ihrer Romane aus dem Mittelalter erscheinen mit einem Band monatlich (10 Bände je 2.—, geb. 3.90 llr). Abgeschlossen hat derselbe Verlag eine Gesamtausgabe von Johan Bojer (Samlscks Vorder. 9 Bde., geb. 88 Lr.). Im übrigen bildet der hundertste Geburtstag von Björnstjerne Björnson (8. Dezember) das Hauptereignts des Jahres sür den norwegischen Buchhandel. Eine Neuausgabe seiner Werke (12 Bände, je 1.85, geb. 3.28 kr.) bringt Gyldendal Norsk Forlag heraus, und zwar monatlich einen Band. Die Auslage soll 70 000 Exemplare betragen. In Vorbereitung hat er eine volkstümliche Biographie des Dichters von Chr. Jerlös, zwei Bände Briefe (besorgt durch Pros. H. Koht) und Björnsons unveröffentlichtes 'kürzlich wiedergesundenes Schauspiel »Sigurd Raneson», das den Stofs der norwegischen Sagazeit entnimmt. — Zu dem großen' »tlsedebou^s lkonversasjonskolrsidon«, das Bibliothekar T. Aalheim redigierte, kam jetzt ein Ergänzungsband heraus. — Bei der großen Dcichman'ske Bibliotek, Oslo, stieg die Zahl der Bücherausleihen von 822 000 um 1920 auf 1,08 Mill. im Jahre 1930—31. Eine Verschiebung von Romanen zu Fachliteratur ist bemerkenswert! so stieg in Geschichte die Zahl der ausgeliehenen Bände von 85 000 aus 144 000. B. Ans Schweden. — Anfang Mai wurde im Nationalmuseum zu Stockholm eine Ausstellung moderner französischer Buchkunst er- össnet. Sie war vorher in Oslo und wird später tn Kopenhagen und Gothenburg gezeigt werden. Auf Anregung norwegischer Inter essenten wurde sie von sranzösischen Bücherfreunden organisiert. Es sind hauptsächlich Buchillustrationen, man sieht aber auch hervor ragende Proben schöner Drucke und künstlerischer Einbände. Eigentlich findet man in dieser Ausstellung wenig von der »neuen Sachlich keit», sondern alles ist, wie es Louis Barthou im Vorwort des Kataloges ausdrllckt, »von der Tradition inspiriert — dem Eleganten und Ausbalancierten, wie es der französischen Buchkunst immer eigen war«. In eine ganz andere Welt wird man versetzt, wenn man die in der König!. Bibliothek (Rcichsbibliothek) gleichzeitig stattsindende Goethe-Gedächtnis-iAusstellung besucht. Die König!. Bibliothek zu Stockholm besitzt bekanntlich die sowohl an Umsang wie an Qualität bemerkenswerteste Goethe-Sammlung Skandinaviens, die gleichzeitig eine der wertvollsten außerhalb Deutschlands ist. Allein die Werther- abteiluug umfaßt etwa 300 Nummern. Nur ein kleiner Teil der 431
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder