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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.04.1932
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1932-04-06
- Erscheinungsdatum
- 06.04.1932
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
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- Saxonica
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19320406
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- Lizenz-/Rechtehinweis
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1932
- Monat1932-04
- Tag1932-04-06
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X- 79, 6. April 1932. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d.DIsch» Buchhandel. 1S5Z Die Auswahl des Preisbuches wird von Bei. rat und Vorstand besorgt und soll nach Möglichkeit ein noch nicht erschienenes prosawerk umfassen, wertvolle Manuskripte werden uns genügend zur Verfügung stehen. Drucb und X)erlaI des preisgekrönten Werkes be sorgt der übliche Verlag des betreffenden Dichters. Lei ihm ist das Werk mit dem Tage der Vereinsausgabe auch für Nichtmitglieder im freien Buchhandel zum Laden preise von 6,— M. zu haben. Das Jahrbuch deutscher Dichtung ist ein Ai- mansch, der Beiträge, Lebensbeschreibungen und Bildnisse deutscher Dichter enthalt. Es wird vom Vorstand des Vereins Raabe-Stiftung besorgt. In diesem Jahrbuch wird ständig und wohl erstmalig von unparteiischer Seite die außerordentliche Wichtigkeit des Ortsbuchhandels für die deutsche Rultür betont. Für Nichtmitglieder ist das Jahrbuch ebenfalls am Tage der Vercinsausgabe im freien Buchhandel zu haben. Preis etwa 1,50—r,5o M. Die Bekanntgabe des Raabc-Prcises erfolgt am Geburtstag Wilhelm Raabcs, dem s. September. DicVcrteilung von prcisbuch undIahrbuch an die Mitglieder ist Sache des Grtsbuchhandels. Ausgabe im Oktober. lllitglieder werben kann der „uns angeschloffene" Buchhandel, d. h. diejenigen Firmen, die selber Mitglieder sind. Die a. o. Mitgliedschaft kostet jährlich 6,— M. För derer zahlen r5,— M. und erhalten die Iahresgabe wert voller gebunden. Auf alle Mitgliedsbeitrage gewähren wir Nachlaß für jedes Jahr der Mitgliedschaft. (Freiwillige Spenden und Stifterbeiträge sind ausgenommen.) Den Buchhandel selber kostet also die Mitgliedschaft gar nichts, da er lediglich einen Roman und ein Jahrbuch im Verkaufs werte von 7,5c>—s,5o M. für 4,— M. cinkauft und selbst verständlich Weiterverkäufen kann. wie wirbt der Buchhandel; i. Selber Mitglied werden (4,— M., oder als Förderer 16,70 M., einsenden), r. Aufrufe mitAnmcldekarten, bis 100 Stück unentgeltlich, einfordern und mit Firmenstempel versehen. MitFirmen- cindruck: 500 Stück 6,— M., 1000 Stück 11,— M. ;. Fort setzungslisten anlegen wie bei Zeitschriften. Uns unmittelbar zugchende Anmeldungen, die den Stempel einer Firma tragen, werden dieser gut geschrieben. Mitglieder, die sich ohne Vermittlung des Sortiments anmelden, können wir nicht zwangsweise einer bestimmten Buchhandlung überweisen, fordern sie aber auf, sich mir einer der uns angeschloffenen Buchhandlungen ihres Ortes in Verbindung zu setzen. Verrechnung: Lei Neuanmeldungcn monatlich; für weitere Jahresbeiträge am 1. Oktober jeden Jahres. Bei des unter Einbehalt des Nachlasses. Auch bei sehr großer Werbung eines einzelnen Sortiments kann dieser Nachlaß nicht erhöht werden! Jeder Pfennig unserer Einnahmen wird für Sic verwandt! Der Austritt aus dem Verein kann nur zum Schluß eines Geschäftsjahres (i.Okt.—zo.Sept.) schriftlich unter Einhaltung einer vierteljährl. Kündigungsfrist erfolgen. Postscheckkonto 11000 München welchen suk Einmal durch allgemeine Werbung, zum andern durch unsre Mitglieder. Alle Neuer- scheinungen wertvoller deutscher Dichtung werden unfern Mitgliedern in „Freundesbriefen" angezeigt. Die Mitglieder werden dringend aufgesordert, diese Werke (und alle übrigen!) nur bei unfern Buchhandlungsmitglicdern zu beziehen; wir selber denken nicht daran, eine Versandbuchhandlung aufzuziehen. Es ist klar, daß diese Aufforderung in denFreundcs- briefen und im Jahrbuch ganz andre Zugkraft haben wird als die bisher üblichen Formen. Es wird eine Gemeinde bester und treuester Lüchcrkäuser erstehen, wir glauben, daß Hunderttausend,: unserm Ruse folgen werden. Jeder Luch- liändler weiß, was solche Erfolge für die Geltung deutscher Dichtung, für die Geltung des deutschen Volkes überhaupt, bedeuten müssen. Mit dem Anschluß an diese „Duchgemeinde"ist jedem Buchhändler ohne Kapital und Auslagen Gelegen heit zu reichem und auf die Dauer mühelosem Gewinn geboten; aber weit darüber hinaus die Arbeit an dem Wiederauf bau deutscher Dichtung, deutscher Art und Sitte, als deren berufener Hüter der deutsche Buchhandel aus fast verlorenem Posten steht. Im Börsenblatt geistert oft genug das „allerkleinste Sortiment, das von irgendeinem Schmarren Partien vom Ladentisch verkaufen kann" — hier aber ist nun wirklich einmal ein Gedanke, für den das kleinste Sortiment 10 Runden werben kann, ja, der vielleicht bei den kleinsten Buchhandlungen seine herrlichsten Früchte tragen wird. Früchte, die keinem Rlüngel und keiner Partei, die dem ganzen deutschen Volke heranreifen werden. Der Vorstand des Vereins Raabe-Gtiftung De. med. et phil. Dr. jur. utr., Dr. phil. h. c. wernerIansen Rechtsanwalt Dr.jur. Lörries, Frh r. v. Mllnchhaus-n eUn-durg.Dchtmtff-n DH. Lbitz-Schultzc Windischlwb« b-i AU-nburg, rhm. DcrLeirat derDichter: Hans Lriedr. Llunck, Hermann Burte, Paul Ernst, Ludwig Finckh, Gustav Lrcnffen, Franz Lori Ginzkcr, Paula Groggcr, Hanns Iohst, Erwin Guido Lslbcnheyer,Isolde Rurz, Rarl Friedrich Rurz, Wilhelm Schäfer,Ina Seidel, Hermann Stehr, Rarl Hans Strobl, Helene Voigt-Diederichs Der Beirat der Buchhändler: Paul Vütschmann, Dr. Friedrich DIdenbourg
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